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Die heilende Kraft der Küchenkräuter

Prof. Hademar Bankhofer - Küchenkräuter

Prof. Hademar Bankhofer

 

Kresse schützt die Schilddrüse und hilft uns beim Abnehmen

Man kann sie nahezu in jedem Supermarkt und in jedem Gemüseladen in Pappschachteln oder Styropor-Boxen kaufen: die frische Kresse. Auch zu Hause kann man sie in Blumentöpfen ziehen oder auf feuchtem Küchenkrepp zum Keimen bringen.

Die Kresse ist eines der beliebtesten Küchenkräuter! Am häufigsten wird sie Blattsalaten beigegeben oder auf dem Butterbrot gegessen. Doch die Kresse ist auch ein Heilkraut.

Es gibt zwei Kressesorten: die Brunnenkresse und die Gartenkresse. Am meisten hat sich die Gartenkresse durchgesetzt, jedoch haben alte Sorten die gleiche Wirkung. Die Kresse ist reich an Vitamin C. Sie liefert uns viel Vitamin B1 und versorgt uns mit den Spurenelementen Eisen, Jod, Chrom und Phosphor.

Sie enthält die Mineralstoffe Magnesium, Kalzium und Kalium, weiter ist sie reich an würzigen Senföl-Glykosiden.

Das alles kann man mit der Kresse für die Gesundheit tun:

Dank der großen Menge an Vitamin C schützt sie uns vor Erkältungen.

Eine besonders wichtige Aufgabe der Kresse: Sie versorgt unseren Organismus mit dem lebenswichtigen Spurenelement Jod, das unentbehrlich für den Stoffwechsel ist, ganz besonders für die Schilddrüse* . Jod ist eine sehr sensible Substanz. Der Mensch verfügt in einer gesunden Schilddrüse über 8 bis 11 Milligramm gespeichertes Jod. Täglich muss neues Jod angeliefert werden. Der Jodmangelkropf ist sehr verbreitet, daher wird bei uns Küchensalz jodiert, um dem Jodmangel vorzubeugen.

Die scharfen Senföle in der Kresse desinfizieren die Harnwege, stärken die Blase und wirken harntreibend. Wer regelmäßig Kresse konsumiert, unterstützt die Arbeit der Nieren.

Mit seiner Mischung an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen gibt uns die Kresse bei Erschöpfungszuständen Kraft.

Küchenkraut Kresse liefert JodFür viele ist auch die Tatsache interessant, dass die Kresse ein hilfreicher Begleiter beim Abnehmen ist ? aber nicht nur, weil sie so wenig Kalorien hat. Das Spurenelement Chrom spielt dabei eine wichtige Rolle. Chrom steuert das Gefühl für das Sattsein. Wer jeden Tag eine Hand voll Kresse genießt, hat weniger Hunger, ist mit weniger Nahrung zufrieden und nimmt dadurch leichter ab.

Wichtig ist, dass die Kresse frisch ist. Sobald sie von den Wurzeln getrennt wird, baut sie binnen 30 bis 40 Minuten ihre Vitalstoffe ab. Kresse muss immer roh verzehrt werden.

Und so kann man die Kresse am besten für die Gesundheit nützen: Schneiden Sie sie ganz klein und mischen Sie sie unter den Blattsalat. Besonders köstlich schmeckt Kresse im Kartoffelsalat, man kann aber auch Kresse allein mit Olivenöl zu einem Kressesalat anrichten.

Sehr gut schmeckt Kresse zu rohen Tomaten oder in Frischkäse eingerührt, oder man belegt einfach ein Butterbrot ganz dick mit Kresse. Jeder von uns sollte täglich 4 bis 5 gehäufte Esslöffel Kresse essen.

Kressesalat

Zutaten für 4 Portionen:

150g Kresseblättchen, 1 TL Zitronensaft, 1 TL Maiskeimöl, nach Geschmack Salz,

Zucker, 1 Becher Magerjogurt, 3 gekochte Kartoffeln

Die mit der Schere geernteten Krässeblättchen werden sorgfältig gewaschen. Darüber gießt man eine Marinade, die Zitronensaft, etwas Zucker und Salz und einigen Spritzern Maiskeimöl bereitet wird. Der pikante Kressesalat kann auch mit Magerjogurt übergossen werden. Kartoffeln in Scheiben schneiden und dazugeben.

Pro Portion 74 kcal

Kräutersuppe

Zutaten für 4 Portionen:

Gundelrebe, Brennnesselspitzen, Sauerampfer, Kerbelkraut, Fette Henne, Petersilie, Schnittlauch, Knoblauchblätter, Spinat und Kresse, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, Zitronenmelisse, Majoran, Kapern, 2 EL Butter, 2 EL Mehl, Essig, 2 Eigelb, 1/8 l Magerjogurt, Salz

Die Kräuter werden mit kochendem Wasser übergossen, ausgedrückt und fein gehackt. Kräuterwasser aufbewahren.

Die fein geschnittene Zwiebel, Knoblauch, Kapern, Majoran und Zitronenmelisse werden in einer heilen Einbrenn (Mehlschwitze) aus Butter, Mehl und etwas fein gehackter Zwiebel geröstet und mit dem Kräuterwasser aufgegossen. Die Kräuter hinzufügen und das Ganze aufkochen.

Die Eigelbe mit dem Magerjogurt verquirlen, mit Essig abschmecken und erst vor dem Servieren in die heiße Suppe rühren, die nicht mehr aufgekocht werden darf.

Pro Portion 84 kcal.

Hademar Bankhofer wünscht beim Lesen und bei der praktischen Anwendung viel Freude.

 

Auszug aus dem Buch "Die heilende Kraft der Küchenkräuter" ISBN 3-7088-0378-7, mit freundlicher Genehmigung der Kneipp-Verlag GmbH, Leoben.

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Eine Ergänzung: Bären und Kräuterheilkunde

Siehe auch:

Naturheilkunde im Frühjahr

Hexenschuss adé

Gesundes von Väterchen Frost

 

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Prof. Hademar Bankhofer

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