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Blasenentzündung - wenn die Röcke wieder kürzer werden

Heilpraktikerin Alexandra Nau
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011
  • Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose
  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie
  •  
    Ich bin in der glücklichen Lage sagen zu können, dass ich bislang lediglich ein einziges Mal eine Blasenentzündung hatte. Die allerdings war schon ziemlich heftig und gemein. Es war eine Blasenentzündung mit allem was dazu gehört. Gott sei dank wurde es, dank pflanzlicher und homöopathischer Unterstützung, schnell besser und die Entzündung gehörte recht bald wieder der Vergangenheit an. Andere aber leiden in regelmäßigen Abständen unter Harnwegsinfektionen.

  • Die klassischen Symptome einer Blasenentzündung sind ständiger Harndrang, Schmerzen beim Wasserlassen, bei manchen gehören auch Unterleibsschmerzen und Fieber mit dazu.
    Eine Blasenentzündung kommt dann zustande, wenn sich Erreger in den Harnwegen vermehren.
    Meist sind Darmbakterien, wie z.B. der Escherichia Coli, der natürlicherweise im Darm vorkommt, die Ursache.
    Bedingt durch den kurzen Weg vom Anus zur Scheide können diese Bakterien in die Harnröhre gelangen und von dort in die Blase aufsteigen.
    Bei ausreichender Trinkmenge werden diese ortsfremden Bakterien normalerweise wieder ausgespült.
     Trinken wir zu wenig und spülen damit unsere Blase und Harnleiter nicht ausreichend, ist der Harnwegsinfekt vorprogrammiert und dies vor allem dann, wenn dazu ein Ungleichgewicht
    der natürlichen Barrierefunktion besteht.
    Auch häufiger Geschlechtsverkehr kann Blasenentzündungen begünstigen sowie die Benutzung von Intimwaschlotionen und Slipeinlagen.

  • Das Scheidenmilieu ist normalerweise leicht sauer, hat einen pH-Wert von 3,8-4,5. Wird der pH-Wert verschoben, z.B. durch häufiges Waschen mit falschen Waschlotionen, durch Intimsprays, durch spermizid wirkende Cremes oder durch Antibiotika, kann die Scheidenflora Bakterien nicht
    mehr abhalten. Frauen, die sich in den Wechseljahren befinden, leiden ebenfalls häufig unter Harnwegsinfektionen. Bedingt durch den Estradiolmangel werden die Schleimhautzellen rissig, trocken, porös, der pH-Wert verschiebt sich. Erreger haben nun leichtes Spiel einzudringen und ihr Unwesen zu treiben.
    Patienten, die einen Dauerkatheter tragen oder sich selber regelmäßig katheterisieren müssen, haben auch ein erhöhtes Risiko Harnwegsinfekte zu bekommen. Der Katheter stellt für die Schleimhäute einen Fremdkörper dar, den er versucht wieder los zu werden. Bei der Selbstkatheterisierung wird das Gewebe ständig gereizt, was zur Milieuverschiebung führt.

  • Aber nicht nur Frauen sind prädestiniert dafür, Blasenentzündungen zu bekommen, auch Männer sind davor nicht geschützt. Bei ihnen liegt es dann zwar nicht an der kurzen Harnröhre, wie bei den Frauen, sondern eher an einer möglichen Restharnmenge in der Blase, bedingt durch Prostatavergrößerung. Der Urin verbleibt zu lange in der Blase, Bakterien vermehren sich und können von dort dann auch in die Nieren aufsteigen.

  • Um dauerhaft Blasenentzündungen vorzubeugen ist es wichtig, dass die tägliche Trinkmenge von mindestens 2 Litern erfüllt ist.
    Daneben sollte immer die Scheiden- und auch die Darmflora intakt sein. D.h. übertriebenes Waschen im Intimbereich mit Seife muss unbedingt vermieden werden. Bei Antibiotikagabe empfiehlt sich immer auch zeitgleich ein Präparat einzunehmen, welches die Darmschleimhaut schützt und auch die Scheidenflora in ihrem natürlichen pH-Wert hält.
    Milchsäure Zäpfchen sind tolle und einfache Helfer.

  • Ist es zu einem akuten Harnwegsinfekt gekommen, bietet uns die Naturheilkunde ein vielfältiges Angebot an natürlichen, pflanzlichen Antibiotika. Sehr empfehlenswerte Präparate sind zum Beispiel Cystinol akut, Angocin N oder Canephron, Cani plus...

  • Sie beinhalten Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis, die unter anderem antibiotische Wirkung haben.
    Cani plus z.B. enthält Kürbiskernmehl, Cranberry, Zink, Bio-Acerola und Traubenkernextrakt.
    Cranberry und Traubenkernextrakt helfen der Blasenschleimhaut Bakterien abzuwehren. Zink sorgt für eine Immunsystemstärkung, Bio-Acerola beinhaltet viel Vitamin C und Kürbiskerne stärken die Blasenmuskulatur.
    Angocin N enthält Meerrettichwurzel und Kapuzinerkresse. Diese Pflanzenbestandteile haben eine antibiotische Wirkung und hemmen das Bakterienwachstum, ohne eine Antibiotikaresistenz zu fördern oder andere Bakterienstämme zu schädigen.

  • Neben der Einnahme phytotherapeutischer Präparate kann man aber auch auf einen Tee zurück greifen. Der Vorteil dabei ist, dass es Nieren und ableitende Harnwege direkt gut durchspült und die Bestandteile des Tees dennoch vom Körper aufgenommen werden können.

    Ein Tee mit Bärentraube hat eine antibiotische und harntreibende Wirkung auf die Blase.
    Birkenblätter stärken die Niere und wirken ebenfalls harntreibend. Birkenblätter werden auch gerne bei Rheuma und Gicht eingesetzt.
    Kamille hat eine entzündungshemmende Wirkung, wirkt krampflösend und schmerzlindernd.
    Cranberrys wirken ebenfalls antibiotisch, haben einen hohen Vitamin C Gehalt und wirken
    krampflösend auf die Blase ein.  Cranberrys sagt man auch nach, dass sie den Alterungsprozess verlangsamen.

    Es gibt eine Fülle an Pflanzen, die sich positiv auf die Blase und die Nieren auswirken. Wenn Sie von dauernden Blasenentzündungen gequält werden, dann holen Sie sich Rat beim
    Heilpraktiker/Heilpraktikerin Ihres Vertrauens ein.  Unerlässlich ist, meiner Meinung nach, die Kombination aus Schleimhautaufbau, Immunsystemstärkung und Blasenstärkung um dauerhaft Blasenentzündungen zu verhindern.

  • Wichtiger Hinweis für den Einsatz der Rezepte
    und Ausschlusskriterien

     


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