Bluthochdruck
Alexandra Nau
Heilpraktikerin
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Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 –
2011
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Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten
Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose
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Therapien: Therapeutische Frauen-Massage,
Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie
Unser Blutdruck kann mal hoch, mal niedrig sein. Er unterliegt Tagesschwankungen, die
dem täglichen Geschehen entsprechend sind. Regen wir uns auf oder sind verärgert über irgendetwas, steigt unser
Blutdruck. Es wird mehr Blut durch den Körper gepumpt. Sind wir müde, kann der Blutdruck auch schon mal etwas
niedriger sein. Bluthochdruck, Hypertonie genannt, taucht nicht plötzlich, wie aus dem Nichts heraus
auf.
Lang anhaltender Stress, verkalkte Gefäße (Arteriosklerose), Übergewicht, hormonelle Störungen, Nierenerkrankungen, Schlaf-Apnoe (Atemaussetzer in der
Nacht), Medikamente, Rauchen, Schilddrüsenfunktionsstörungen etc... können den
Blutdruck ansteigen lassen. Ein länger anhaltender erhöhter Blutdruck wirkt sich schädigend auf den Organismus aus.
Das Herz und die Blutgefäße werden zu stark beansprucht. Das Herz muss seine Pumpleistung stark erhöhen, dadurch
kann der Herzmuskel verdicken. Die Zellen werden dann nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt und gehen
zugrunde. Aber auch die kleinen Gefäße in den Nieren und den Augen werden nach und nach zerstört und provozieren so
eine Niereninsuffizienz, eine gestörte Nierenfunktion und Sehverlust sind die Folge dessen. Aber auch das
Schlaganfallrisiko steigt enorm.
Es gibt die primäre
Hypertonie und die sekundäre Hypertonie. Unter primärer Hypertonie versteht
man, wenn keine andere Grunderkrankung dafür ursächlich ist. Die sekundäre Form geht aus einer anderen
Grunderkrankung hervor, z.B. durch einer Nierenerkrankung.
Symptome des
Bluthochdrucks
Symptome des Bluthochdrucks
können sein: Schwindel, Kopfschmerzen, Nasenbluten, Ohrgeräusche, dauerhafter hochroter Kopf...
Die WHO definiert einen normalen Blutdruck mit Werten von 120/80, Bluthochdruck
hingegen wird ab einem systolischen Wert von über 140 und einem diastolischen Wert von über 90 definiert. Wobei wir
hier nicht von einmalig erhöhten Werten sprechen sondern von dauerhaft erhöhten Werten.
Wie bei jeder Erkrankung gilt auch hier – die Ursachenforschung sollte an allererster Stelle
stehen. Ein blutdrucksenkenden Präparat ist schnell verschrieben und wirkt natürlich auch entsprechend schnell.
Aber die Ursache ist damit ja nicht weg.
Wenn am Auto etwas klappert, gehen wir ja auch auf die Suche nach der Ursache und
tauschen nicht einfach direkt das klappernde Auto gegen ein neues aus.
Und eben genauso sollten wir es auch mit unserer Gesundheit machen. Läuft etwas im
Körper nicht rund, sollten wir auf die Suche nach dem Stolperstein gehen und nicht einfach ein Medikament
„einwerfen“, welches lediglich das Symptom behebt, aber nicht die Ursache.
Im Fall des Bluthochdrucks sollten wir also kontrollieren, wie es um
den Stress steht, dem
wir täglich ausgesetzt sind oder, wenn kein oder kaum Stress vorhanden ist, was dann ursächlich sein könnte.
Ernähre ich mich richtig, nehme ich wichtige Nährstoffe und Vitamine zu mir, trinke ich ausreichend? Welche
weiteren Symptome weist mein Körper, neben dem erhöhten Blutdruck, noch auf? Welche Medikamente werden täglich
eingenommen, wie steht es um Nikotin und Alkohol... All das sind wichtige Fragen, die zur Anamnese dazu gehören
sollten. Aber auch eine weiterführende Diagnostik ist sinnvoll. So sollte der Blutdruck mal über einen längeren
Zeitraum gemessen und dokumentiert werden, eine Kontrolluntersuchung der Hormonwerte (Schilddrüsenwerte,
Cortisoltagesprofil, Östrogen/Progesteron) sowie eine Blutuntersuchung des Nährstoffhaushalts sind in jedem Fall
angebracht, auch ein EKG sollte mal durchgeführt werden.
Ist die Stressbelastung dauerhaft erhöht, egal ob beruflich
oder privat, sollte diese natürlich dauerhaft reduziert werden. Dies lässt sich z.B. gut über Entspannungskurse
herbei führen. Ganz egal ob nun progressive Muskelentspannung, autogenes Training, Fantasiereisen oder BrainLight,
wichtig ist hier, dass es einem gefällt und sich der erwünschte Effekt der Entspannung und Entstressung auch
einstellt.
Haben wir über einen längeren Zeitraum permanent Stress, wirkt sich dies auf
unsere Nebennieren und somit auf das Cortisol aus. Wird zu viel Cortisol ausgeschüttet, steigt der Blutdruck an,
der Blutzucker steigt, das Herz schlägt schneller. Hält diese Belastung weiterhin an führt dies dazu, dass die
Nebennieren erschöpfen. Sie sind dann nicht mehr in der Lage weiterhin Cortisol zu produzieren. In Folge dessen
fühlen wir uns müde, erschöpft, kommen morgens nicht aus dem Bett, der Blutzuckerspiegel fällt ab, unser
Immunsystem ist geschwächt. Und damit noch nicht genug, zieht es weitere Ketten nach sich. So kann es, auf Grund
des geschwächten Immunsystems, zur erhöhten Entzündungsneigung kommen, die Allergieneigung wird gefördert, es kommt
zu überschießenden Reaktionen des Immunsystems.
Kommt der Bluthochdruck durch überhöhtes Körpergewicht, ist eine Ernährungsumstellung
unumgänglich. Denn schon ein paar Kilo weniger wirken sich direkt positiv auf den Stoffwechsel, den
Cholesterinquotienten, die Blutzuckerwerte und das Homocystein und so auch auf den Blutdruck aus.
Versuchen Sie einfach mal 4 Wochen lang die Kohlenhydrate so gut wie möglich weg
zu lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dies positiv auf Ihre Blutzuckerwerte, Ihre Cholesterinwerte und
auch auf Ihren Blutdruck auswirken wird.
Liegt eine Verteilungsstörung der
Cholesterinwerte vor, d.h. das HDL ist zu niedrig, kann das
überschüssige Cholesterin nicht mehr ausreichend zur Leber transportiert werden. Es bleibt in den Gefäßen liegen
und führt dort unter Umständen zu Arteriosklerose. Die Blutgefäße werden starr und verengen sich, der Blutdruck
steigt.
Hier können unter anderem Vitalpilze gute Arbeit leisten.
Der Shiitakepilz z.B.
kann sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken, in dem er das HDL-Cholesterin erhöht. Diese und eine zudem
entzündungshemmende Wirkung zeigt auch der Reishi. Außerdem kann
der Reishi eine
Verbesserung der Sauerstoffanbindung erwirken.
Der Maitake hingegen sorgt dafür, dass
Triglyceride und auch erhöhte Blutzuckerwerte gesenkt werden. So werden Schäden an den Gefäßen verhindert.
Der Auricularia sorgt für eine optimale Fließeigenschaft des Blutes. Die Bildung von Thrombosen und
Durchblutungsstörungen kann so gehemmt werden.
Um den Homocysteinspiegel zu regulieren, eignet sich
der Pleurotus hervorragend. Er enthält Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B12 und eben diese Vitamine
braucht der Körper und das Homocystein zu senken.
Wer lieber auf Schüssler
Salze zurück greift, der kann dies mit den Salzen
Nr. 3 (Ferrum phosphoricum), Nr. 5 (Kalium Phosphoricum), Nr. 7 (Magnesium phosphoricum), Nr. 8 (Natrium
chloratum), Nr. 15 (Kalium jodatum), Nr. 16 (Lithium chloratum), Nr. 25 (Aurum chloratum natronatum)
versuchen.
Welche Schüssler Salze zu Ihnen persönlich passen, sollte ein Therapeut für Sie
ausmachen.
Wer lieber auf ein Komplexmittel zurück greifen möchte, kann, ebenfalls nach
Rücksprache mit einem Therapeuten, z.B. Homeo-Orthim Tabletten rezeptieren
lassen.
Pflanzlich lassen sich Mistel, Lavendel, Weißdorn, Melisse einsetzen. Weißdorn
gilt als herzkraftstärkende Pflanze, Mistel wird gerne bei Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel
eingesetzt. Lavendel und Melisse haben eine beruhigende Wirkung. Diese Heilpflanzen lassen sich gut in tropfenform,
aber auch als Tee einsetzen.
Wie weiter oben schon erwähnt, ist es auch immer mal sinnvoll kontrollieren zu
lassen, wie es um bestimmte Nähr- und
Vitalstoffe im Körper steht. Wichtig wären hier Natrium und Kalium,
Calcium und Magnesium sowie Q10. Wichtig sind aber auch Aminosäuren wie Arginin, Taurin, Cystein. Ihre positive
Wirkung auf den Blutdruck wurde in verschiedenen Studien nachgewiesen.
Bei knapp 5-10% der Bluthochdruckpatienten ein gestörter Hormonstoffwechsel
ursächlich. Durch eine Östrogendominanz z.B. Das Östrogen verstärkt die Hormone, die den Blutdruck steuern. Das Verhältnis
Östrogen/Progesteron sollte daher ausgewogen sein, damit alle weiteren Hormone reibungslos miteinander arbeiten
können.
Wenn auch Sie unter Bluthochdruck leiden, lassen Sie sich von einem Heilpraktiker
Ihrer Wahl und Ihres Vertrauens beraten welche alternativen Möglichkeiten Sie haben.
Haben Sie Fragen zu diesem Artikel, dann kontaktieren Sie mich gerne.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe, Ihnen mit diesem Artikel ein paar
naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.
Ihre Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien
Inhaltliche Verantwortung und zur
Kontaktaufnahme Alexandra Nau
Heilpraktikerin
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