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Chronische Lungenerkrankungen

Heilpraktikerin Alexandra Nau
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011

  • Seit 2012 in eigener Praxis in 42555 Velbert-Langenberg-Langenberg

  • Schwerpunkte Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose

  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel-Therapie

Die Zahl der Lungenerkrankten nimmt jährlich stetig zu. Immerhin stehen die Todesfälle durch Lungenerkrankungen, speziell durch Lungenkrebs, an 3. Stelle der Statistik von 2015. Platz eins und zwei nehmen die Herzerkrankungen ein.

Zu den Lungenerkrankungen gehören, neben Lungenkrebs, auch die Tuberkulose, COPD, Asthma, Lungenemphysem, Lungenfibrose, Bronchiektasen, die schlafbezogenen Atmungsstörungen, Mukoviszidose, berufsbedingte Lungenerkrankungen, Lungenentzündung, Lungenembolie.

COPD, Asthma und das Lungenemphysem sind vermutlich die bekanntesten chronischen Lungenerkrankungen. Sie unterscheiden sich darin, dass zum Beispiel eine Lungenentzündung akute ist und in der Regel komplikationslos ausheilt, während Asthma und COPD dauerhaft bestehen bleiben.

Beim Asthma bronchiale kommt es zu anfallsartiger Atemnot. Die Atemwege sind chronisch entzündet und verengen sich. Die Entzündung kann zum Beispiel durch Allergene ausgelöst und getriggert werden.Die Schleimhäute sind gereizt, die Flimmerhärchen nicht mehr optimal beweglich, der Körper erkennt, dass da etwas im Argen ist und handelt. Es setzt ein Hustenreiz ein. Dieser Husten kann produktiv, also mit Schleim, aber auch trocken sein.

Aber nicht nur Allergene können Asthma auslösen, auch das einatmen von inhalativen Schadstoffen (unter anderem auch Passivrauchen), Rauchen, Überanstrengung und Medikamente können asthmatische Anfälle auslösen. Die Zahl der Asthmaerkrankten nimmt stetig zu.

COPD (chronic obstructive pulmonary disease) ist die 4. häufigste Todesursache weltweit. Die Erkrankung ist nicht reversibel, das geschädigte Gewebe bleibt geschädigt. Ändert man etwas an seiner Lebensweise, kann die Erkrankung gestoppt bzw verlangsamt werden. Eine Heilung ist aber, wie schon gesagt, nicht möglich. Die Bronchien sind chronisch entzündet. Das Gewebe wird narbig umgewandelt und steht dem Sauerstoffaustausch nur noch bedingt zur Verfügung.

Jahreslanges, exzessives Rauchen ist eine der Hauptursachen für COPD. Dauerhaftes Arbeiten mit Staub, Dämpfen oder Gasen fördern ebenfalls COPD.

Die Alveolen in der Lunge, welche für den Sauerstoffaustausch zuständig sind, werden zerstört. In der Lunge befinden sich ca. 300 Millionen dieser Alveolen. Sie sind traubenförmig angeordnet und von einem feinen Netz kleiner Kapillargefäße umgeben, welche für den Sauerstoffaustausch mitverantwortlich sind.

Beim Lungenemphysem überblähen die kleinen Alveolen. Mehrere kleine Alveolen können zu einer großen Alveole verschmelzen und so eine Emphysemblase bilden. Der Gasaustausch ist dadurch empfindlich gestört, im Körper, in den Organen, im Gewebe kommt nicht mehr ausreichend Sauerstoff an. Patienten mit einem Lungenemphysem können nicht mehr vollständig ausatmen, da ein Teil der Luft in den Alveolen bleibt.

Auch hier ist die chronische Entzündung der Bronchien, verursacht durch Nikotin, durch Allergien, durch Gase, Dämpfe und Staub ursächlich. Das Lungenemphysem gehört zu den chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen und damit auch zur COPD.

Die chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen führen alle, über kurz oder lang, dazu, dass der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Der Sauerstoffmangel (Hypoxie) kann sich durch sogenannte Trommelschlegelfinger zeigen, durch eine bläuliche Verfärbung der Lippen und auch der Haut, es kann zu Ohnmachtsanfällen kommen, zu Konzentrationsstörungen, Bewusstseinsstörungen und einer allgemeinen Schwäche.

Der Sauerstoffmangel veranlasst das Herz zu einer erhöhten Pumpleistung, um den Mangel auszugleichen. Das Herz kommt pumptechnisch an seine Grenzen, vollbringt Höchstleistungen und versucht zu retten, was zu retten ist. So entwickelt sich, im Laufe der Zeit, womöglich eine Rechtsherzinsuffizienz. Durch die Insuffizienz, also die mangelnde Fähigkeit des Herzens das Blut weiter zu pumpen, kommt nicht nur weniger Sauerstoff im Körper an sondern auch weniger Blut. Organe werden unterversorgt, der Blutdruck steigt, Wasser lagert ein (Ödeme), die Leber vergrößert sich abnorm (Hepatomegalie), die Atemnot steigt immer weiter an, die Hirnleistung nimmt immer weiter ab.

Natürlich sollte bei dieser Erkrankung die Ursachenbeseitigung an erster Stelle stehen. Raucher sollten so schnell wie möglich mit dem Nikotinkonsum aufhören, wer mit inhalativen Schadstoffen arbeitet, sollte eine Umschulung oder einen Jobwechsel erwirken. Die Erkrankung lässt sich nicht rückgängig machen, aber weitere Folgen für Herz und Hirn lassen sich so vielleicht vermeiden oder ausbremsen.

Wer die Ursache beseitigt und ausgeschaltet hat, kann seinen Körper auch noch naturheilkundlich unterstützen. Hier eignen sich Schüssler Salze, Vitalpilze, Heilkräuter und leichte sportliche Betätigung besonders gut.

Schüssler Salze

Nr. 1 Calcium fluoratum – reguliert die Spannungsverhältnisse im Gewebe

Nr. 2 Calcium phosphoricum – reguliert die Ausschüttung von Histamin und nimmt so Einfluss auf allergische Reaktionen

Nr. 3 Ferrum phosphoricum – Salz des Immunsystems, reguliert Entzündungen, fördert die Ausscheidung von Giftstoffen, unterstützt die Aufnahme von Sauerstoff

Nr. 4 Kalium chloratum – reguliert Entzündungen der Schleimhäute

Nr. 5 Kalium phosphoricum – unterstützt die Sauerstoffaufnahme und -abgabe im Körper

Nr. 6 Kalium sulfuricum – unterstützt die Leberleistung, wirkt positiv auf Schleimhäute ein, unterstützt den Sauerstofftransport in die Organe

Nr. 7 Magnesium phosphoricum – wirkt entkrampfend und entspannend

Nr. 8 Natrium chloratum – wichtig für die Zellteilung und Zellerneuerung

Nr. 9 Natrium phosphoricum – baut Milchsäure ab. Milchsäure entsteht durch Sauerstoffmangel und Stress

Nr. 10 Natrium sulfuricum – wirkt entzündungshemmend und entgiftend

Nr. 11 Silicea – wirkt entzündungshemmend, aktiviert das Immunsystem

Nr. 12 Calcium sulfuricum – wirkt entzündungshemmend

Diese Salze verbessern Stoffwechselvorgänge, regulieren und fördern die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Ätherische Öle

Myrte, Lavendel, Bergamotte, Teebaum, Angelikawurzel, Zitrone – diese ätherischen Öle können zur Immunstärkung eingesetzt werden.

Entweder als Ölmischung zum einreiben oder für die Duftlampe haben sie antivirale, antibakterielle und Selbstheilungskräfte regulierende Wirkung.

Gerade bei chronisch entzündlichen Erkrankungen der Lunge pfropfen sich gerne virale oder bakterielle Infektionen auf und zerstören so noch mehr Lungengewebe und Alveolen.

Vitalpilze

Vitalpilze sind eine gute Möglichkeit das Immunsystem anzukurbeln und aufrecht zu erhalten.

ABM (Agaricus blazei murrill) - wird vorrangig bei Autoimmunerkrankungen und Krebserkrankungen eingesetzt.

Coriolus - hat antivirale und antibakterielle Wirkung und stärkt die zelluläre Abwehr.

Cordyceps - stärkt die Lunge und unterstützt die Psyche

Hericium und Pleurotus - wirken sich positiv auf Schleimhäute aus, stärkt und regenieriert diese

Reishi - hat eine starke antientzündliche und schleimhautregenerierende Wirkung, hemmt die Histaminausschüttung und stärkt die Lunge

Shiitake - hat eine immunregulierende Wirkung, von der vor allem chronisch Kranke und Krebspatienten profitieren.

Vitamine und Nährstoffe

Vitamin B12 hat eine wichtige Aufgabe im Bereich der Blutbildung. Liegt ein Mangel vor, macht sich das zuerst an den roten Blutkörperchen, an den Erythrozyten bemerkbar. Außerdem wird es für diverse Stoffwechselvorgänge benötigt.

Vitamin B6 ist maßgeblich an der Zellteilung und am Zellwachstum beteiligt. Liegt ein Mangel an B6 vor, hat dies negativen Einfluss auf die Thymusdrüse und somit auf die Leukozytenproduktion.

Vitamin C stärkt das Immunsystem.

Omega-3 Fettsäuren zählen zu den Fettsäuren, die der Körper nicht selbstständig herstellen kann. Sie reduzieren Entzündungen, unterstützen den Zellstoffwechsel und das Immunsystem. Gute Omega 3 Quellen sind Leinöl, Walnussöl, Krillöl.

Weihrauch - In Studien hat man festgestellt, dass Weihrauch eine ähnlich entzündungshemmende Wirkung hat wie Cortison. Ich setze Weihrauch daher sehr gerne in der Praxis ein.

Curcumin hat eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung.

Inhalationen mit Kochsalz und Salbei wirken schleimlösend und erleichtern das Abhusten des Schleims.

Spitzwegerich, Efeu und Thymianwirken ebenfalls schleimlösend und sind auch in Saftform in der Apotheke oder im Reformhaus erhältlich.

Wichtig und gut wäre auch eine Langzeit-Sauerstofftherapie. Der Patient bekommt ein Sauerstoffgerät, welches permanent Sauerstoff abgibt und so das Herz entlastet und für eine verbesserte Sauerstoffversorgung der Organe sorgt. Die Sauerstofftherapie ändert nichts an der Erkrankung. Sie dient lediglich der Unterstützung.

Auch Physiotherapie und Atemtherapie können maßgeblich dazu beitragen, dass es dem Patienten besser geht, Schleim besser abgehustet werden kann und die Lunge gestärkt wird.

Das Abhusten des Schleims ist sehr wichtig. Verschleimte Bronchien sind eine Brutstätte für Viren und Bakterien und sorgen so direkt für die nächste Entzündung.

Präparate wie Soledum oder Gelomyrtol lösen den Schleim und wirken einer Entzündung entgegen.

Wer im Verlauf der Erkrankung viele Antibiotika und/oder Cortison einnehmen musste, sollte auch an seinen Darm denken und dem was Gutes tun. Der Aufbau der Darmflora ist wichtig für das Immunsystem und damit Nährstoffe wieder aufgenommen werden können. Nur ein gesunder und intakter Darm kann den Körper gesund halten und ernähren.

Der Candida albicans, ein Hefepilz wird meist dann aktiv, wenn z.B. Antibiotika oder Cortison eingenommen werden. Er verursacht Symptome wie Blähungen, Heißhungerattacken, Gelenkschmerzen, wiederholte Pilzinfektionen (z.B. im Scheidenbereich), Lebererkrankungen, Hautveränderungen, Migräne...

Der Hefepilz baut Kohlenhydrate aus der Nahrung zu Fuselalkoholen ab. Die dauerhafte Belastung durch die Fuselalkohole schädigt die Leber und auch den Darm. Die Behandlung dieses Pilzes sieht vor, ihm die Ernährungsgrundlage zu entziehen und ihn dann mit probiotischen Präparaten und pflanzlichen, antimykotisch wirkenden Mitteln einzudämmen. Zucker- und kohlenhydrathaltige Lebensmittel sollten daher eine Zeitlang vermieden werden. So wird dem Candida die Lebensgrundlage entzogen, die Bildung der Fuselalkohole wird gestoppt. Leber und Darm können sich dann wieder erholen und entsprechend aufgebaut werden.

Wenn Sie noch weitere Fragen zum Thema Chronische Lungenerkrankungen haben, kontaktieren Sie mich gerne. 

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.
Ihre Alexandra Nau
- Heilpraktikerin -
   

 

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