Das Herz in der
Naturheilkunde
Alexandra
Nau Heilpraktikerin
-
Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 –
2011
-
Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten
Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie,
Irisdiagnose
-
Therapien: Therapeutische Frauen-Massage,
Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie, Babymassage, Dorn Therapie, Atlas Therapie
Unser Herz schlägt täglich ca. 100.000 Mal,
ausgehend von ca. 70 Schlägen pro Minute.
Bei einem gesunden Menschen schlägt das Herz 60 -
80 Mal in der Minute, bei Säuglingen und Kleinkindern schlägt das Herz
ca. 120 Mal in der Minute.
Schlafen wir, reduziert sich der Herzschlag, sind wir
in Bewegung, erhöht sich die Herzfrequenz.
Eine Schilddrüsenüberfunktion lässt das Herz oft
schneller schlagen, während Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion oft einen langsameren Herzschlag
haben.
Unser Herz arbeitet täglich
unermüdlich
Ab der 7./8. Schwangerschaftswoche in etwa ist der
Herzschlag eines Embryos im Ultraschall zu sehen. Der Embryo misst nur wenige Millimeter, das komplette
Organsystem muss noch ausreifen, doch Herz, Lunge, Leber, Nieren sind schon vorhanden. Das heißt, zu unserem
Lebensalter müssen wir noch gute 10 Monate drauf rechnen. Denn da war das Herz schon aktiv und hat unsere
Kreislauffunktion aufrecht erhalten.
Das Herz, etwa faustgroß, besteht aus zwei
verschiedenen ganz speziellen Herzmuskelzellen. Die einen Herzmuskelzellen sind für die Erregungsleitung
zuständig, die anderen für die Kontraktion, also das Zusammenziehen des Herzens. Durch die Kontraktion wird das
Blut durch Kammern und Vorhöfe in den Körper gepumpt. Ca. 10.000 Liter Blut werden so täglich
durch die Blutgefäße befördert.
Unser Blutkreislauf unterliegt strengen Regeln und
verläuft immer gleich.
Sauerstoffreiches Blut wird von der linken Herzkammer
in die Aorta gepumpt, von dort in die Arterien, Arteriolen und Kapillare. Von den Kapillaren fließt das nun
sauerstoffarme Blut in die Venolen, weiter in die Venen und gelangt über die großen Hohlvenen (untere und obere
Hohlvene) in den rechten Herzvorhof.
Angetrieben wird das Blut durch die autonomen
Herzaktivitäten, der Systole und Diastole.
Während der Systole strömt das Blut aus dem Herzen. Das Herz
ist in der Anspannungs-/Austreibungsphase, es zieht sich zusammen. Während der Diastole, der sogenannten Erschlaffungs- oder
Füllungsphase, strömt das Blut ins Herz. Der Herzmuskel ist entspannt.
Die Kammern füllen sich mit Blut, die Herzklappen sind
geschlossen. Der Druck in den Kammern steigt. Während das Blut nun in den Kreislauf strömt, füllen sich die
Vorhöfe mit Blut. Damit diese Aktion reibungslos ablaufen kann, müssen die Herzklappen einwandfrei
funktionieren. Vorhöfe und Kammern müssen genügend Kraft besitzen das Blut aufzunehmen und weiter zu pumpen. Die
Gefäße müssen ordentlich beschaffen sein, um das Blut aufzunehmen und weiterleiten zu können. Denn nur so ist
die Versorgung der Organe und des Gewebes sichergestellt.
Das Herz selbst wird durch elektrische Impulse
angetrieben.
An verschiedenen Stellen im Herzen befinden sich Herzmuskelzellen, die die Erregung weiterleiten und so den Takt
vorgeben, in dem das Herz schlägt. Diese Erregungsleitung ist willentlich nicht beeinflussbar, sie arbeitet völlig
eigenständig.
Im rechten Vorhof befindet sich der Sinusknoten. Der
Sinusknoten bestimmt die Herzfrequenz und gibt den Takt an. Vom Sinusknoten geht die Erregungsleitung weiter zum
AV-Knoten, welcher sich am Boden des rechten Vorhofs befindet. Von dort geht es weiter zum His-Bündel in der
Scheidewand zwischen Vorhöfen und Kammern. Das His-Bündel teilt sich in die Purkinjefasern auf. Diese befinden
sich an der Herzspitze und verteilen sich als feine Fasern entlang der rechten und linken
Herzkammer.
Verschiedene Herzerkrankungen unterbrechen die oben
beschriebene Erregungsleitung und stören so die Herzfrequenz und den rhythmischen Herzschlag.
Beim Vorhofflimmern schlägt das Herz anfallsweise
(paroxysmal) oder dauerhaft unregelmäßig und meist zu schnell. Durch das unrhythmische schlagen des Herzens
können sich Komplikationen ergeben wie zum Beispiel Schlaganfall oder Herzmuskelschädigung.
Ursache des Vorhofflimmerns kann Bluthochdruck sein, Diabetes, Schilddrüsenüberfunktion, Herzschwäche oder
Herzmuskelentzündung.
Beim Kammerflimmern schafft es das Herz nicht das
Blut weiter zu pumpen. Normalerweise wird das Blut aus der rechten Kammer in die Lunge gepumpt, dort mit
Sauerstoff angereichert und von der linken Kammer in den Körper, um die Organe zu versorgen. Flimmert das Herz
im Bereich der Kammern, kann das Blut nicht weitertransportiert werden, da kein anständiger Herzschlag zustande
kommt. Kammerflimmern kann nach zum Beispiel dann entstehen, wenn man einen schweren Stromschlag erleidet. Aber
auch Herzerkrankungen können die Ursache für Kammerflimmern sein – Herzmuskelentzündung, Herzschwäche,
Herzinfarkt, angeborene Herzfehler.
Ein schwerer Mangel an Kalium und Magnesium kann
ebenfalls Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern hervorrufen.
Kaliummangel kann durch langanhaltenden Durchfall und/oder Erbrechen entstehen, durch die unkontrollierte
Einnahme von Abführmitteln und Entwässerungsmitteln, durch extrem starkes Schwitzen oder die übermäßige Zufuhr
von Salz.
Beim AV-Block ist die Reizweiterleitung vom
Sinusknoten zum His-Bündel gestört. Die Herzfrequenz kann auf 40 Schläge pro Minute abfallen, das Herz schlägt
also wesentlich langsamer als normal.
Auslöser des AV-Blocks können zum Beispiel sein:
Herzinfarkt, Herzmuskeltentzündung, rheumatische Erkrankungen, Elektrolytstörungen und Medikamente wie
Betablocker, Calciumkanalblocker, Herzglykoside.
Natrium, Kalium und Magnesium sind für die
Reizübertragung zwischen Nervenzelle und Muskelzelle enorm wichtig. Liegt ein Mangel dieser Nährstoffe vor,
können Reize nicht mehr richtig verarbeitet und übertragen werden.
Der Herzinfarkt ist wohl die bekannteste Störung des
Herzens. Ein Herzinfarkt ist eine ernstzunehmende, akute und lebensbedrohliche Störung der Herzfunktion. Ein
akuter Verschluss von Herzkranzgefäßen lässt Herzzellen und Herzgewebe absterben, so dass bestimmte Areale des
Herzens nicht mehr mit Blut und Sauerstoff versorgt werden.
Jährlich erleiden in Deutschland ca. 280.000 Menschen
einen Herzinfarkt (Quelle: Wikipedia.de). Die Zahl derer, die am Herzinfarkt sterben, liegt jährlich bei ca.
50.000 Menschen in Deutschland. Noch vor 16 Jahren war die Zahl der Todesopfer deutlich höher.
Durch einen erhöhten Homocysteinspiegel, Diabetes,
Fehl- oder Mangelernährung, Bluthochdruck, Nikotin, Störungen des (Fett-)Stoffwechsels, Übergewicht,
Nährstoffmangel, Arteriosklerose, Stress, Bewegungsmangel können Schäden an den Gefäßen/Herzkranzgefäßen
entstehen. Die Gefäße können sich entzündlich verändern, starr und eng werden oder gar
verstopfen.
Wenn es um das Herz und seine möglichen Erkrankungen
geht, dreht sich direkt auch immer alles gleich um das Thema Cholesterin. Das böse Cholesterin. Doch so schlecht
und böse, wie man ihm nachsagt, scheint das Cholesterin gar nicht zu sein, denn Cholesterin ist eine
unverzichtbare Substanz, die der Körper unbedingt benötigt.
Lediglich ¼ des Gesamtcholesterins nehmen wir über die
Nahrung auf, den Rest produziert der Körper selber.
Liegt eine Verteilungsstörung des Cholesterinsvor, d.h. das HDL ist zu niedrig, kann das
überschüssige Cholesterin nicht mehr ausreichend zur Leber zurück transportiert werden. Es bleibt in den Gefäßen
liegen und führt dort unter Umständen zu Arteriosklerose. Die Blutgefäße werden starr und verengen sich, der
Blutdruck steigt.
Der erhöhte Blutdruck kann sich schädigend auf den Organismus auswirken. Das Herz und die Blutgefäße werden zu
stark beansprucht. Die Pumpleistung muss stark erhöht werden, dadurch kann der Herzmuskel verdicken. Die Zellen
werden dann nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt und gehen zugrunde. Langfristig kann dies Schäden an Nieren
und Augen provozieren und das Schlaganfallrisikoerhöhen.
Coenzym Q10 kennen die meisten nur aus Hautcremes, dabei ist das Enzym sehr wichtig für
uns und hat sein höchstes Vorkommen im Herzmuskel. Q10 oder auch Ubiquinon steuert Organfunktionen und die
Schlagkraft des Herzens.
Pflanzlich lassen sich Mistel, Lavendel, Weißdorn, Melisse einsetzen. Weißdorn gilt als herzkraftstärkende
Pflanze, Mistel wird gerne bei Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen und Schwindel eingesetzt. Lavendel und Melisse
haben eine beruhigende Wirkung. Diese Heilpflanzen lassen sich gut in tropfenform, aber auch als Tee einsetzen.
Wie schon erwähnt, legt sich auch anhaltender Stress (physisch wie psychisch) auf das Herz und kann es
langfristig schädigen. Ein erhöhter, stressbedingter, Cortisolspiegel stört die Umwandlung der Schilddrüsenhormone
T4 in T3. Der so entstehende Mangel an T3 kann den Stoffwechsel verlangsamen, macht müde, schlapp und energielos.
Unsere Mitochondrien, unsere körpereigenen kleinen Kraftwerke, können nicht mehr ausreichend arbeiten. Dies lässt
die Verdauung verlangsamen, der Kohlenhydratstoffwechsel wird gestört, auch depressive Phase können auftreten. Der
gestörte Kohlenhydratstoffwechsel wirkt sich unter anderem negativ auf die Triglyceride aus. Es kann zu
Wassereinlagerungen und Störungen der Bauchspeicheldrüse kommen. Die erwähnte Störung der Mitochondrien wiederum
kann zum Beispiel Schmerzen in den Muskeln hervorrufen, da die Glukose in den Zellen zu Milchsäure umgewandelt wird
und diese dann länger in den Muskeln verbleibt als normal. Eine gestörte Mitochondrienfunktion kann zudem zu
Fibromyalgie, chronischer Erschöpfung, Diabetes mellitus, Krebs, Herzerkrankungen,
Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc. führen.
Ein gestörter Homocysteinabbau kann ebenfalls Herzerkrankungen verursachen. Homocystein entsteht aus dem
Aminosäurestoffwechsel und wird normalerweise durch Vitamin B12, Vitamin B6 und Folsäure wieder abgebaut. Liegt
eine Störung im Nährstoffhaushalt vor, zum Beispiel durch Fehl-/Mangelernährung, durch Darmerkrankungen oder
Medikamenteneinnahme (Protonenpumpenhemmer, Diabetesmedikamente) wird Homocystein nicht mehr ausreichend
abgebaut.
Die körpereigene Entgiftungsfunktion, Blutbildung und Zellteilung wird gestört und unterbrochen. Steigt das
Homocystein an, kann dies zu Schäden an den Blutgefäßen, Bluthochdruck, Arteriosklerose, erhöhtem Thromboserisiko,
Herzerkrankungen und Depressionen führen.
Freie Radikale
Normalerweise herrscht in jedem Körper ein Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Radikalenfängern,
sogenannten Antioxidantien.
Freie Radikale entstehen bei sämtlichen Stoffwechselvorgängen im Körper. Beim Essen, beim Atmen, bei Stress,
beim Rauchen, durch Schadstoffe, durch Alkohol und Medikamente… in einem gewissen Maß braucht der Körper sie sogar
um z.B. Krankheitserreger abzufangen und zu zerstören.
Radikalenfänger haben alle Lebewesen von Geburt an. Sie dienen dem Körper als Schutz.
Nehmen die freien Radikale überhand, können sie dem Körper schaden. Sie führen unter anderem zu Arteriosklerose,
zu Herzinfarkten, entzündlichen Prozessen und auch zu Krebs.
Freie Radikale haben ihr elektronisches Gleichgewicht verloren, ihnen fehlt ein Elektron. Um ihr Gleichgewicht
wieder zurück zu erhalten, zerstören sie die Zellhüllen, greifen in die Erbinformationen ein und richten so unter
anderem Schäden am Gewebe, an den Schleimhäuten, an den Organen an. Lebenswichtige Abläufe werden dadurch gestört,
die Zelle kann nicht mehr richtig arbeiten. Es entsteht oxidativer Stress im Körper.
Antioxidantien haben die Fähigkeit ein Elektron abzugeben, um so freie Radikale, denen ja ein Elektron fehlt, zu
neutralisieren.
Das Antioxidantien (über-)lebenswichtig sind, erklärt sich nun fast von selbst.
Wer etwas für sein Herz und somit für seine Gesundheit tun möchte, dem möchte ich ein paar naturheilkundliche
Tipps mit auf den Weg geben. Ob und welches naturheilkundlich unterstützende Mittel etwas für Sie ist, klären Sie
bitte mir ihrem Heilpraktiker oder (bestenfalls naturheilkundlich arbeitenden) Arzt.
Vitalpilze
Shiitakepilz – erhöht das HDL-Cholesterin und nimmt so positiven Einfluss auf das
Gesamtcholesterin und seinen Quotienten
Reishi - entzündungshemmende Wirkung, verbessert die Sauerstoffanbindung im Körper
Maitake – senkt Triglyceride und erhöhte Blutzuckerwerte, so können Gefäßschäden
verhindert werden
Auricularia - sorgt für eine optimale Fließeigenschaft des Blutes, die Bildung von
Thrombosen und Durchblutungsstörungen kann so gehemmt werden
Pleurotus – reguliert den Homocysteinspiegel, er enthält Folsäure, Vitamin B6 und
Vitamin B12 und eben diese Vitamine braucht der Körper und das Homocystein zu senken.
Schüßler Salze
Nr. 3 - Ferrum phosphoricum – steigert die muskuläre
Leistung und erhöht die Sauerstoffanbindung
Nr. 5 - Kalium Phosphoricum – beteiligt am Zellaufbau,
reguliert Blutdruck, Herzschlag, Puls, stimuliert und kräftigt Muskelzellen
Nr. 7 - Magnesium phosphoricum – wirkt entkrampfend auf die Muskulatur, beruhigt Herz und
Kreislauf, wirkt ausgleichend und entspannend
Nr. 8 - Natrium chloratum – reguliert den Wasser- und Säure-Basen-Haushalt im Körper,
unterstützt Zell- und Blutbildung
Nr. 9 – Natrium phosphoricum – reguliert Säure-Basen-Haushalt, entsäuert und entlastet
Gelenke, Muskeln und Herzmuskel
Nr. 13 – Kalium arsenicosum – unterstützt die Zellbildung und Sauerstoffversorgung
Nr. 15 - Kalium jodatum – wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, reguliert nervöse
Blutdruckschwankungen, beruhigt das Herz
Nr. 16 - Lithium chloratum – wirkt zellaufbauend, fördert Entgiftung, wirkt entspannend
und entstauend
Nr. 22 – Calcium carbonicum – stärkt und beruhigt das Herz
Nr. 25 - Aurum chloratum natronatum – regt Ausscheidung von Schlackenstoffen an, wirkt
ausgleichend und beruhigend auf Herz, Blutdruck und Kreislauf
Nr. 26 – Selenium – stimuliert das Immunsystem, schützt und kräftigt die Herzfunktion
Welche Schüßler Salze Sie begleitend einsetzen können und zu Ihnen und Ihrem Erkrankungsbild passen, sollten Sie
mit einem erfahrenen Therapeuten besprechen.
Heilkräuter/Heilpflanzen
Weißdorn - wirkt stärkend auf das Herz, verbessert Durchblutung der Herzkranzgefäße
Herzgespann/Wolfstrapp – bei Herzrhythmusstörungen, nervösen Herzbeschwerden
Lavendel – bei Unruhe und nervösen Herzbeschwerden
Mistel – hat regulative Wirkung auf den Blutdruck
Granatapfel – unterstützt das geschwächte Herz, hat regulative Wirkung auf den
Blutdruck
Rosmarin – wirkt durchblutungsfördernd, stärkt Herz und Kreislauf
Knoblauch – stärkt und schützt die Gefäße vor Arteriosklerose, senkt Cholesterin und wirkt
entzündungshemmend
Vogelmiere - enthält Eisen, Magnesium, Kalium, Kupfer, Phosphor, Zink, Kalzium, Vitamin C,
Kieselsäure.
Für einen Tee einfach 2 TL getrocknetes Kraut oder 1 TL frische Vogelmiere mit 250ml heißem Wasser übergießen
und 5 Minuten ziehen lassen.
Vitamine und Nährstoffe
Omega3 Fettsäuren sind bei Herzerkrankungen unerlässlich. Nehmen wir mehr Omega6 Fettsäuren auf, kann dies
entzündungsförderlich wirken. Daher ist ein ausgewogenes Verhältnis sehr wichtig, denn nur so können die Fettsäuren
uns optimal unterstützen bei der Hormonproduktion und des Immunsystems, bei Zellaufbau und Zellwachstum sowie bei
der Eindämmung von Entzündungen. Sie bieten unseren Gefäßen und dem Herzen Schutz, haben antithrombotische und
entzündungshemmende Wirkung.
Eine gute Quelle für die Fettsäuren sind Fisch (Lachs, Krill, Sardellen, Sardinen), Nüsse, Leinsamen.
Vitamin A – über den Dünndarm aufgenommen, wird es in der Leber gespeichert. Vitamin A ist
ein Antioxidans, unterstützt Immunsystem und Zellwachstum/Zellteilung, ist an der Bildung von Haut und Schleimhaut
beteiligt sowie am Sehen.
Vitamin E (Tocopherol) – ist ein Antioxidans, wirkt entzündungshemmend, unterstützt das
Immunsystem und schützt die Gefäße vor Ablagerungen.
Vitamin B6 – Pyridoxin – In Kombination mit Folsäure und B12 ein unschlagbares Team für
die Zellteilung und Zellerneuerung. Ist am Aufbau des Neurotransmitters Serotonin beteiligt und Teil des
Immunsystems.
Vitamin B9 – Folsäure – Beteiligt am Abbau von Homocystein, wichtig für die Zellteilung
und das Zellwachstum sowie der Blutbildung.
Vitamin
B12 – Cyanocobalamin – Reduziert in Kombination mit Folsäure
und Vitamin B6 den Homocysteinspiegel, dient der Blutbildung und dem Aufbau und Erhalt des
Nervensystems.
Vitamin C – verbessert die Eisenaufnahme, unterstützt das Immunsystem, Antioxidans,
verbessert die Zellatmung und die Zellregeneration, wirkt unterstützend bei der Tumorbekämpfung.
Jod – Studien haben nachgewiesen, dass Jod nicht nur Bestandteil der
Schilddrüsenhormone ist sondern auch der Prostata. Jod hat regulativen Einfluss auf den Protein- und
Kohlenhydratstoffwechsel sowie auf die Regulation der Kälte- und Wärmeempfindung. Es hat krebshemmende und
antioxidative Wirkung.
Magnesium – Magnesium dient zur Aufrechterhaltung normaler Muskel- und Nervenfunktion und
hat unterstützenden Einfluss auf die Zellteilung.
Kalium – wird vom Körper für die Interaktionen von Nerven- und Muskelzelle
sowie der Erregbarkeit der Herzmuskelzellen benötigt. Kalium befindet sich in erster Linie innerhalb der Zelle.
Natrium – wichtig (zusammen mit Kalium) für den Wasserhaushalt und die
Wasserverteilung im Körper und die Weiterleitung von Nervenimpulsen.
Cholin – ist den B-Vitaminen sehr ähnlich und wichtig für die Nerven. Es
senkt Triglyceride und erhöht HDL-Cholesterin. Cholin wird im Stoffwechsel zu Acetylcholin umgewandelt und
transportiert die Triglyceride ins Gewebe. Ein Mangel an Cholin kann den Homocysteinspiegel ansteigen lassen.
L-Carnitin – kann vom Körper aus Aminosäuren selber hergestellt werden und
spielt eine wesentliche Rolle beim Energiehaushalt. Sportler kennen L-Carnitin als leistungssteigerndes und
fettverbrennendes Präparat. Langkettige Fettsäuren können in den Mitochondrien zu Energie umgewandelt werden, es
verbessert den Kohlenhydratstoffwechsel und den Fettstoffwechsel.
Aminosäuren – wer die Bücher von Dr. Strunz kennt, der weiß, dass er immer
wieder auf die Wichtigkeit von Aminosäuren hinweist. Aminosäuren sind an Stoffwechselprozessen beteiligt,
transportieren und speichern Nährstoffe. Ein Mangel an Aminosäuren kann fatalen Einfluss auf den Körper haben.
Achten Sie bewusst darauf, was Sie essen, achten Sie darauf, dass sich Stress und Entspannung in Waage halten,
dass Sie ausreichend Nährstoffe aufnehmen und der Körper auch aufnahmefähig dafür ist. Gehen Sie nicht erst dann
zum Heilpraktiker oder Arzt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Dem Auto gönnt man ja auch in regelmäßigen
Abständen Inspektionen und fährt nicht erst dann in die Werkstatt, wenn es klappert oder alle Warnlampen
angesprungen sind. Gönnen Sie sich das, was Sie Ihrem Auto gönnen ebenfalls. Sie sollten es sich wert sein.
Ein Auto kann man ersetzen, ein Leben nicht.
Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema haben, kontaktieren Sie mich gerne.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen
mitgegeben zu haben.
Ihre Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien
Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Alexandra
Nau
Heilpraktikerin
Haupt Str. 68,
42555 Velbert-Langenberg
Tel:
02324 707755
Handy: 0163 88 04
558 eMail: info@naturheilpraxis-alexandra-nau.de
Web: www.naturheilpraxis-alexandra-nau.de
|