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Vitamin D – das Sonnenvitamin

Heilpraktikerin Alexandra Nau  
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011 
  • Seit 2012 in eigener Praxis in 42555 Velbert-Langenberg-Langenberg + 45525 Hattingen mit den Schwerpunkten Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose 
  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel-Therapie 

Sonnenvitamin deswegen, weil unser Körper es aus dem Sonnenlicht bilden, umwandeln und speichern kann. Ganz genau genommen ist Vitamin D allerdings gar kein Vitamin sondern ein (Sonnen-)Hormon. Es wird zum Teil aus Cholesterin gebildet, zum Teil über die Nahrung aufgenommen, aber vor allem durch Sonneneinstrahlung über die Haut gebildet. In der Leber und den Nieren wird es dann in seine aktive Form umgewandelt, denn nur in der aktiven Form haben wir einen Nutzen aus ihm.

Die Vitamin D-Synthese in der Haut macht bis zu 90% der Gesamtmenge des Vitamin D aus und ist von der Jahreszeit, der Tageszeit, dem Wetter, dem Hauttyp, der Umgebung und der Kleidung abhängig. Die Verwendung von Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor reduziert die Vitamin D-Aufnahme und seine Umwandlung stark.

Für die Bildung des Vitamins über die Haut sind UV-B-Strahlen, also Sonnenstrahlen, erforderlich. Ein tägliches Sonnenbad in den Sommermonaten kann die Vitamin D Produktion im Körper entsprechend ankurbeln. Dabei ist es sehr wichtig, dass man das tägliche Sonnenbad nicht übertreibt, denn ein Sonnenbrand wäre hier nicht zielführend. UV-B-Strahlen in zu hoher Dosierung können sogar hautschädigend wirken und Hautkrebs verursachen.
Die Hauptaufgabe des Vitamin D liegt darin Kalzium und Phosphat aus dem Dünndarm aufzunehmen, um es für die Knochenhärtung bereit zu stellen. Calcium ist zum größten Teil in den Knochen und Zähnen eingelagert. Sinkt der Calciumwert im Blut ab, wird aus einer inaktiven Vorstufe von Vitamin D das aktive Vitamin D3 hergestellt. Es fördert, zusammen mit dem Parathormon, die Freisetzung von Calcium aus den Knochen und sorgt dafür, dass der Körper mehr Calcium aufnimmt und zwar im Darm. Dadurch steigt der Calciumwert im Blut wieder an.

Das oben erwähnte Parathormon wird in den Nebenschilddrüsen, welche auf der Rückseite der Schilddrüse liegt, gebildet. Es steuert, wie schon erwähnt, den Calciumhaushalt im Blut. Liegt eine Überfunktion der Nebenschilddrüse vor, wird zu viel Calcium aus den Knochen gelöst. Dies kann auf Dauer zu Osteoporose führen. Bei einer Nebenschilddrüsenunterfunktion liegt ein Calciummangel im Blut vor. Der Körper reagiert auf den Mangel unter anderem mit Muskelkrämpfen. Vitamin D ist also wichtig für den Knochenauf- und abbau, die Zähne, zur Vorbeugung von Osteoporose, für das Immunsystem, das Herzkreislaufsystem, die Muskulatur und das Nervensystem. Vitamin D hat eine antithrombotische Wirkung, hemmt die überschießende Verhornung der Haut, stimuliert die Bildung von Fresszellen um Bakterien und Viren zu beseitigen und hat eine antientzündliche Wirkung.

Doch was passiert mit uns, wenn wir zu wenig Vitamin D aufnehmen oder bilden können? Wie macht sich ein Mangel im Körper bemerkbar?
Viele Menschen haben einen Vitamin D Mangel.  Tägliches Arbeiten in
geschlossenen Räumen bei künstlichem Licht, das ständige Auftragen hoher Lichtschutzfaktoren, Fehlernährung, Stress, Medikamente, chronische Darmerkrankungen ... all das macht es uns schwer das Vitamin/Hormon zu bilden oder aufzunehmen.

Bei den Medikamenten gelten insbesondere Kortisonpräparate, Antiepileptika und Chemotherapeutika als Vitamin-D Räuber.
Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Wachstumsstörungen bei Kindern, Nervosität, Schlafstörungen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Knochenschmerzen, deformierte Knochen (z.B. X-Beine) durch Knochenerweichung sowie Herzrhythmusstörungen durch den Calciummangel sind die Folgen.

Meist zieht ein Mangel bei einem Vitamin oder Hormon einen weiteren, anderen Vitaminmangel mit sich. Die einfachste Möglichkeit herauszufinden, ob Sie unter einem Mangel leiden, ist eine Blutuntersuchung. Diese kostet zwischen 20 und 30€ und bringt Gewissheit ob ein Mangel existiert und wie hoch dieser Mangel ist. Dieser Wert sollte immer vor einer Vitamin D-Gabe, vor allem wenn hochdosierte Präparate eingenommen werden sollen, geprüft werden. Denn nur so lässt sich die Dosierung genau anpassen und eine Über- oder auch Unterdosierung vermeiden. Uwe Gröber (Apotheker und Mikronährstoffspezialist) hat in einem Interview sehr treffend gesagt „bei unserem Auto lassen wir regelmäßig den Ölstand kontrollieren, warum lassen wir nicht auch bei uns regelmäßig bestimmte Werte kontrollieren?!“ Die regelmäßige Kontrolle einiger Werte würde uns vieles ersparen, der Motor würde immer rund laufen und nicht hakeln.

Vitamin D über die Nahrung ergänzen

Wer Vitamin D gerne zusätzlich über Lebensmittel zuführen möchte, wäre mit Lebertran und Fisch gut beraten. Hering, Lachs, Makrele, Aal, Sardinen, Thunfisch enthalten reichlich von dem Vitamin. Wer kein Fisch mag oder vegan lebt, der greift zu Avocados und Champignons. Aber auch ein paar Vitalpilze sind reich an Vitamin D. Coprinus und Pleurotus z.B. könnten bei der Behandlung von Mangelsymptomen eingesetzt werden. Ob und welcher Pilz für Sie geeignet ist und ob dies dann ausreichend ist, sollte immer in einem Beratungsgespräch mit einem geeigneten Therapeuten statt finden.

Bei den Schüssler Salzen eignen sich z.B. die Nr. 1 Calcium Fluoratum, Nr. 2 Calcium Phophoricum und Nr. 11 Silicea sehr gut.

Da 2015 das Jahr des Lichts ist, möchte ich Ihnen nahelegen, sich so oft wie möglich ins Tageslicht, in die Sonne zu begeben, damit Ihr Körper reichlich vom Sonnenvitamin tanken kann.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.
Ihre Alexandra Nau
- Heilpraktikerin -
 

 

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