Drawidische
Ernährung
nach den Doshas
Cornelia Labandowsky
Heilpraktikerin
Die drawidische
Ayur-Veda ist die erste Heilkunst der Weit und ist
geprägt durch das erhaltende Element. Sie ist wissenschaftlich gesehen eine Kombination aus empirischer
Naturlehre und Philosophie. Die drawidische Ayur-Veda hat einen ganzheitlichen Anspruch, da der ganze Mensch
mit einbezogen wird. In der Typologie spricht man von unterschiedlichen Temperamenten oder Lebensenergien,
den so genannten "Doshas":
Vata (Wind, Luft, Rheuma)
Pitta (Feuer und Wasser,
Choie)
Kapha (Erde und Wasser,
Phlegma)
Die Doshas sind ein entscheidender Begriff in der
drawidischen Ayur-Veda, die dem Menschen seine individuelle Konstitution* verleihen und seine körperliche und geistige
Funktion regulieren. Jeder Mensch wird danach mit einer ihm eigenen Konstitution geboren.
Zur drawidischen Ayur-Veda gehört auch eine spezielle
Ernährungslehre, bei der ebenfalls die Dashas eine wichtige Ralle spielen. Es gibt daher für jeden Konstitutionstyp
andere Ernährungsempfehiungen.
Allgemeine Empfehlungen, die für alte gelten, sind:
- nur bei Hunger essen
- keine Zwischenmahlzeiten zu sich nehmen
- die Hauptmahlzeit mittags einnehmen
- nie in unruhiger Gemütsverfassung essen
- mindestens drei Stunden Pause zwischen den Mahlzelten
einlegen
- sich nicht völlig satt essen
- frische Lebensmittel essen
- Wasser (auch erwärmtes) und Kräutertee trinken
Nahrung wird in der drawidischen Ayur-Veda als Information für die
Doshas angesehen.
Der
Vata-Typ: (trocken, kalt), sollte viel warme Speisen zu
sich nehmen, vor allem im Winter. Weiterhin sollte er viel Ghee (geklärtes Butterschmalz) an die Nahrung geben, um
dem Trockenen entgegen zu wirken. Gemüse und Salate sind wichtig, aber auch viele Milchprodukte und süße
Obstsorten. Bei den Gewürzen sind alle wärmenden Gewürzsorten zu empfehlen - besonders Ingwer.
Spezialtip: Ingwer in kleine Scheiben schneiden und mit heißem Wasser übergießen.
Diesen den Tag über verteilt getrunken, wirkt sich sehr gut auf das Vata-Dosha aus.
Der
Pitta-Typ: (das heiße Dasha) sollte viele kühle Speisen zu
sich nehmen. Dieser Typ hat eine sehr gute Verdauung. Der Pitta-Typ sollte süße und herbe Gemüsesorten einsetzen
sowie alle Formen von Salaten und Sprossen, wenig Fett und Öl verwenden, dafür aber Nüsse und Samen. Bei den
Gewürzen trotz der gute Verdauung auf scharfe Gewürze (außer Pfeffer) verzichten. Stattdessen lieber mit frischen
Kräutern würzen. Milchprodukte bitte sparsam verwenden.
Der
Kapha-Typ: (der Bodenständige) Er sollte dauerhaft nicht zu
viel, zu süß und zu fett essen. Die Verdauung des Kapha-Typs ist eher langsam und bedächtig, daher sollte man die
Speisen leicht halten. Viel frisches Obst, viel Gemüse, viel Wasser sind die Maxime. Warme und trockene Speisen
ohne viel Flüssigkeit sollten bevorzugt werden, da der Kapha-Typ leicht Wasser einlagert. Also auch nur in Maßen
salzen. Öl und Butter sollten äußerst sparsam verwendet werden. Bittere oder herbe Speisen sind eher geeignet, denn
sie regulieren den Appetit. Ebenso Vorsicht bei fettigen Milchprodukten. Lieber zu Magermilch oder Lassi greifen.
Der Kapha-Typ darf gern zu scharfen Gewürzen greifen. Zum Süßen ist dagegen lieber zu Honig statt zu weißem Zucker
zu raten.
Bei allen Dosha-Typen gilt in der drawidischen Ayur-Veda
gleichermaßen der Verzicht auf Fleisch. Sollte das nicht gehen, so rät man zu mageren Fleischsorten wie Geflügel
und möglichst viel Fisch. Gelegentlich etwas Abnehmen hilft Ihrer
Gesundheit! Und wenn Sie mal aus dem Gleichgewicht geraten... Drawidic Rebalancing
Siehe* auch:
Sa-am - Akupunktur koreanische Konstitutionsmedizin
Inhaltliche Verantwortung und zur
Kontaktaufnahme:
Cornelia Labandowsky
Heilpraktikerin
Sonnenhof, Holm Nr. 5
24376 Schwackendorf Email: info@igh-sonnenhof.de
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