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Reisekrankheit bei Hund und Katze

Stephanie Rosen-Strauch

Tierheilpraktikerin
Stephanie Rosen-Strauch

Ob die Fahrt in den Urlaub geht oder zum Tierarzt, so manchem 4-Beiner bekommt das Autofahren nicht. Von ängstlichem Verhalten, über Bellen bzw. Miauen, starkem Hecheln bis hin zum Erbrechen. Nicht jedes Tier reagiert so. Woran liegt es? Katzen und auch einige Hunde sitzen in so genannten Transportboxen während der Autofahrt. In der Regel sehen sie nicht, was außerhalb des Autos ist. Ihre Box vermittelt dem Gehirn durch die Augen ein ruhiges Plätzchen. Die Fahrbewegungen, die im Innenohr sowie den Lagerezeptoren an Muskeln und Knochen wahrgenommen werden, widersprechen jedoch den von den Augen gesendeten Hirnsignalen. Der Hirnstamm reagiert auf diese unterschiedlichen Informationen mit Überreizung. Es handelt sich hierbei somit um keine ernsthafte Krankheit, sondern um eine Sinnesüberreizung. Warum reagiert das Gehirn bei Überreizung mit Übelkeit und Erbrechen? Mediziner gehen momentan noch davon aus, dass der Körper wie bei einer Vergiftung auf widersprüchlichen Sinnesreizungen reagiert. Bei einer Vergiftung versucht der Körper giftige Stoffe aus dem Magen heraus zu bekommen. Das macht er über Erbrechen. Durch erhöhten Herzschlag und durch Schweißausbrüche versucht der Organismus ebenfalls, Gifte los zu werden. Da Hunde und Katzen kaum schwitzen, zeigen sie vermehrtes Hecheln und Erbrechen. Angst und Stress führen ebenfalls dazu, dass das Tier teilweise mit Panikattacken reagiert.

Was können die Tierhalter tun?

Grundsätzlich sollte man den Tieren 2 Stunden vor Reiseantritt nichts mehr zu fressen anbieten. Schon gar kein Trockenfutter, das einige Zeit im Magen liegt und aufquillt.

Naturheilkunde für reisekranke Tiere

Die Naturheilkunde hält für reisekranke Tiere einige Mittel bereit, um ohne Stress ans Ziel zu kommen. Cocculus als homöopathische Indikation wird als erstes Mittel bei Reisekrankheit angezeigt. Kockelskörner sind die Früchte einer Schlingpflanze, die in Südasien und Indien heimisch ist. Schon früher wurden die Kockelskörner gegen Seekrankheit verwendet. Auch gegen Übelkeit anderer Ursache und gegen Schwindel wird es häufig verwendet. Ebenso hat Petroleum rectificatum u.a. Übelkeit und Erbrechen während Bewegung im Mittelbild. Wer das Konstitutionsmittel (Konstitutionsmittel erfassen den Patienten in möglichst umfassender Weise und unter besonderer Berücksichtigung seiner Individualität) seines Tieres kennt, kann ihm damit gut helfen. Eine Stunde vor Fahrtbeginn 5 Globuli verabreichen. Ggf. während der Fahrt (bei einer Pause) wiederholen. Bei den Schüßler Salzen sollte schon einige Tage zuvor begonnen werden, die Nr. 5 und Nr. 7 im Wechsel zu geben. Am Reisetag selber in doppelter Dosis und auch während der Fahrt. Praktisch sind die Schüßler Salze in Globuliform von der Fa. Orthim. Sie sind leicht zu verabreichen.

Bachblüten bei Angst und Panik

Angst und Panik werden durch Dr. Bach Notfalltropfen gut reduziert. Sie sollten bei panischen Tieren immer Anwendung finden. Mehrmals vor der Abreise ins Mäulchen oder auf das Fell träufeln. Die Information wird vom Körper auch über die Haut aufgenommen. Auch die Verabreichung von Ingwer soll vor Übelkeit und Erbrechen schützen. In Kapselform unter den Namen Zintona erhältlich. Ingwerpulver kann unter das Futter gemischt werden.

Wer dazu nähere Informationen haben möchte, kann mich gerne kontaktieren.


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