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Die Cholesterin-Hysterie

Heilpraktikerin Alexandra Nau  
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011    
  • Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose 
  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie 

Cholesterin ist für viele das Wort, welches erst einmal negativ behaftet ist und direkt mit „fett, krank, Herzinfarkt, Arteriosklerose, Eier, Butter...“ in Verbindung gebracht wird.
Doch ist Cholesterin wirklich so böse und schlecht, wie es ihm nachgesagt wird?

Cholesterin ist eine unverzichtbare Substanz, die der Körper unbedingt benötigt um Zellmembranen aufzubauen und Zellen zu reparieren, um Hormone und Gallensäure bilden zu können. Ohne das „böse“ Cholesterin wäre dies nicht möglich.

Etwa ¾ des Gesamtcholesterins bildet der Körper selber, der Rest wird über die Nahrung aufgenommen. Nehmen wir über die Nahrung zu viel Cholesterin auf, drosselt der Körper selbstständig die eigene Cholesterinproduktion. Da Cholesterin zu den Fetten/Lipiden gehört und wasserunlöslich ist, braucht es ein spezielles Taxi um im Blut transportiert werden zu können. Erst wenn es in das Spezialtaxi eingestiegen ist, kann Cholesterin durch das Blut fließen. Vor dem Einstieg in das Taxi gehörte Cholesterin den Sterinen an, nach dem Einstieg den Lipoproteinen (Kombination aus Fett und Eiweiß). Dieses Taxi transportiert aber nicht nur das Cholesterin sondern auch Vitamine.

Lipoproteine werden unterteilt in

LDL
HDL
VLDL

Das LDL-Cholesterin (LassDasLieber, das vermeintlich schlechte Cholesterin) transportiert Cholesterin von der Leber ins Gewebe und in die Körperzellen.

Das HDL-Cholesterin (HabDichLieb, das vermeintlich gute Cholesterin) transportiert das Cholesterin vom Gewebe und den Zellen zurück in die Leber.

Findet sich ein unausgewogenes Verhältnis von HDL und LDL wieder, verbleibt zu viel vom LDL an und in den Gefäßen und lagert sich dort unter Umständen ab.

VLDL ist in erster Linie dafür zuständig die Triglyceride zu transportieren.
Unser Körper benötigt Cholesterin um, unter anderem, lebenswichtige Vitamine und Hormone bilden zu können.

Z.B.:
Vitamin D  - es wird benötigt, um Kalzium und Phophor für den Knochenaufbau und Knochenerhalt bereit zu stellen. In der Leber wird eine Vorstufe des Vitamin D aus Cholesterin gebildet.

Hormone wie z.B. Progesteron, Testosteron, Östrogen, Cortisol werden aus Cholesterin gebildet.

Die Myelinscheiden unserer Nervenfasern bestehen aus Cholesterin. Ohne
Cholesterin könnten sich unsere Nervenfasern nicht regenerieren.

Gallensäure dient der Fettverdauung und der Fettresorption. Ein Mangel an Gallensäure erhöht das Risiko Gallensteine zu bekommen. Unverdaute und unaufgespaltene Fette führen zu fettigen, schmierigen Stühlen, zu Gasbildung, Durchfall und Völlegefühl.

Mittlerweile bekommt so ziemlich jeder Patient von seinem Hausarzt sogenannte Lipidsenker verordnet. Liegt der Cholesterinwert über der (von der Pharmaindustrie gesetzten) 200mg/dl Grenze, wird direkt der Rezeptblock gezückt. Die Cholesterinwerte werden im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung bestimmt. Wichtig ist, dass nicht nur das Gesamtcholesterin bestimmt wird sondern auch HDL, LDL und die Triglyceride. Denn nur wenn alle Werte vorhanden sind, kann der Quotient aus LDL und HDL bestimmt werden. Liegt der Quotient unter 3, ist die Höhe des Gesamtcholesterins auch dann in Ordnung, wenn er die Laborgrenze deutlich überschritten hat. HDL und LDL sollten sich also immer in Waage halten. Wer zur Blutabnahme bestellt ist sollte beachten, dass 12-14 Stunden vor der Blutabnahme nichts mehr gegessen wird und 2-3 Stunden vorher keiner schweren körperlichen Aktivität nachgegangen wird. Denn eine Erhöhung der Aktivität erhöht auch die Cholesterinproduktion.

1976 galt ein Wert bis 300mg/dl als tolerabel. 1993 wurde dieser Normwert auf 250mg/dl gesenkt, 1998 wurde der Wert dann noch einmal auf 200mg/dl korrigiert. Somit war, „dank“ der Pharmaindustrie, plötzlich so ziemlich jeder Patient behandlungsbedürftig. Das Geschäft mit den Lipidsenkern hat der Pharmaindustrie volle Geldbeutel gebracht und so war es nur naheliegend die Werte so weit runter zu setzen, dass fast jeder eine ärztliche Rechtfertigung für einen Lipidsenker hatte. Die Hysterie, die um die Cholesterinwerte entstanden ist, ist also durch die Pharmakonzerne geschürt und aufrecht gehalten worden.Auch heute noch wird fast jeder, der einen Cholesterinwert von knapp über 200mg/dl hat, direkt mit einem Rezept über Statine versorgt.
Dabei sind die Nebenwirkungen, die diese Statine aufweisen, sind nicht gerade unbeachtlich. Muskel- und Gelenkschmerzen, eine gestörte Aufnahme von Q10, Vitamin B12 und Selen, daraus resultierende Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Antriebslosigkeit.

Wie schon oben erwähnt, kommt es nicht auf das Gesamtcholesterin an sondern auf den Quotienten, welcher sich aus LDL und HDL errechnen lässt. Wer seine HDL-Werte erhöhen möchte, kann dies z.B. durch Sport tun. Studien haben nachgewiesen, dass regelmäßiger Ausdauersport den HDL-Wert um 10% anheben kann.

Auch eine gesunde Leber trägt zu einem verbesserten Quotienten bei. Artischocke und Mariendistelpräparate helfen dabei. Fettarme und alkoholfreie Ernährung trägt ebenfalls zur Erhaltung einer gesunden Leber bei.
Da Cholesterin vorwiegend in der Leber produziert wird, ist es naheliegend und sinnvoll ihr regelmäßig etwas Pflege und Wartung zu gönnen. Denn nur so kann sie weiterhin ihren vielen wichtigen Aufgaben nachkommen.

Die Leber produziert nicht nur das Cholesterin bzw. drosselt die Produktion wenn über die Nahrung mehr Cholesterin als benötigt zugeführt wird, sie ist das zentrale Stoffwechselorgan schlechthin. Sie ist ein großes Entgiftungsorgan, sie speichert Nährstoffe und Vitamine und setzt diese bei Bedarf frei. Sie leitet Stoffwechselentprodukte an die Nieren und an die Gallenflüssigkeit weiter, produziert Hormone und bildet Aminosäuren für die Eiweißsynthese. Sie neutralisiert das giftige Ammoniak und bildet es in Harnstoff um. Die Leber produziert Gerinnungsfaktoren und ist an der Regulation des Säure-Basen-Haushalts beteiligt.

Aber zurück zum Cholesterin. Werden höhere Werte in der Blutuntersuchung nachgewiesen und ist der errechnete Quotient über 3-4, können eine Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes mellitus, anhaltender Stress, übermäßiger Alkohol-/Nikotinkonsum und Übergewicht Schuld daran sein.

Liegen die Triglyceridwerte, gebildet aus überschüssigem Alkohol und Zucker, weit über der Norm, kann das ein Anhaltspunkt dafür sein, dass zu viele Kohlenhydrate aufgenommen werden oder die Kohlenhydratverwertung gestört ist. Hohe Triglyceridwerte können auch ein Hinweis auf eine Insulinresistenz sein. Bei der Insulinresistenz reagieren die Zellen nicht mehr ausreichend auf das Hormon Insulin. Der Grundstein für Diabetes mellitus wird damit gelegt. Medikamente wie Cortison, die Pille und bestimmte Entwässerungsmittel können ebenfalls den Wert erhöhen.

Manchen Menschen sieht man die Fettstoffwechselstörung sogar an. Bei ihnen lagern sich Plaques in der Haut und in den Augen ab. Ein weißlicher Ring um die Pupille (Arcus senilis), kleine, symmetrische, knötchenförmige Erhebungen an den Augenlidern (Xanthelasmen) oder gelbliche Ablagerungen in den zur Nase gelegenen Skleren (Weiß der Augen) zeigen die Fettstoffwechselstörung an.

Wer gerne, neben Sport, etwas für eine gesunde Leber und eine optimale Verteilung von LDL und HDL machen möchte, kann dies z.B. über Schüssler Salze, Vitalpilze und Heilkräuter tun.


Schüssler Salze bei hohen Cholesterinwerten
:

Nr. 3 – Ferrum phosphorium D12:
Verbessert die Sauerstoffanbindung und steigert so die Leberfunktion

Nr. 6 – Kalium sulfuricum D6:
steigert den Fettstoffwechsel und regt die Leber zur Entgiftung an

Nr. 9 – Natrium phosphoricum D6:
Säure regulierend, Fettstoffwechsel steigernd, unterstützt die Entgiftung

Nr. 10 – Natrium sulfuricum D6:
Unterstützt die Verdauungsorgange sowie die Ausscheidungsorgane, hat eine entgiftende Wirkung

Nr. 17 – Manganum sulfuricum D12:
hält die Gefäße elastisch, senkt die Freisetzung von Histamin

Nr. 27 – Kalium bichromicum D12:
Unterstützt und reguliert den Fettstoffwechsel, unterstützt die Leber bei der Regulation der Cholesterinproduktion, verstärkt das Sättigungsgefühl

 

Vitalpilze

Reishi:
reguliert die Cholesterinproduktion, wirkt leberregenerierend, blutreinigend und entgiftend

Shiitake:
beschleunigt den Cholesterinabbau zu Gunsten des HDL. Erhöht den Abbau von Cholesterin aus den Gefäßen, wirkt entzündungshemmend und beeinflusst so die Gefäße positiv. Auch die Leberfunktion wird verbessert

Maitake:
senkt Triglyceride, verhindert das absinken des HDL, unterstützt und fördert den Plaque-Abbau in den Gefäßen

Pleurotus:
senkt den Homocysteinspiegel

Da Stress den Cholesterinspiegel ansteigen lässt, hat sich hier der Cordyceps besonders bewährt.

Wie schon erwähnt, werden aus dem Cholesterin Hormone hergestellt. Cortisol ist eins dieser Steroidhormone/Stresshormone. Alles, was für den Körper Stress darstellt, wie z.B. Operationen, geistig und körperlich anstrengende Arbeit, Krankheit, psychische Belastung, Krankheit, erhöhen die Cortisolproduktion und so auch die Cholesterinproduktion. Wird dieser, durch genannte Stressoren erhöhter Cholesterinspiegel durch Statine gesenkt, kann nicht ausreichend Cortisol hergestellt werden. Leistungsfähigkeit und Fruchtbarkeit sinken, der Körper wird schlapp, schwach und krank. Das Immunsystem kann seiner Arbeit nicht mehr im vollen Umfang nachkommen. Hormonelle Verschiebungen, Elektrolytverschiebungen, mangelnde Stressresistenz, ein gestörtes Immunsystem sind die Folgen.
Erhöhte Trigylceride lassen sich gut durch den Maitake und den Coprinus regulieren. Sie wirken regulierend auf die Insulinrezeptoren.

Heilkräuter
Artischocke
:
Leberschützend und -regenerierend, verdauungsfördernd, gallefördernd, Blutzucker senkend. Löst Cholesterinablagerungen

Löwenzahn:
stärkt Leber und Galle, regt die Verdauung an, wirkt der Arteriosklerose positiv entgegen

Ehrenpreis:
regt die Gallensekretion an und somit auch den Cholesterinabbau.

Verwenden Sie ungesättigte Fettsäuren wie z.B. Leinöl, Distelöl und Sojaöl.
Zum Würzen eignen sich hervorragend Knoblauch, Zimt, Oregano, Petersilie, Kurkuma, denn diese Kräuter nehmen positiven Einfluss auf die Cholesterinwerte. Auch Bitterstoffe sind gut für die Fettverdauung.

Wer sich ganz individuell beraten und betreuen lassen möchte, um einen auf sich zugeschnittenen Therapieplan zu erhalten, der sollte sich an den Heilpraktiker seines Vertrauens wenden.

Sollten Sie noch weitere Fragen zu diesem Artikel haben, kontaktieren Sie mich gerne.

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.
Ihre Alexandra Nau
-Heilpraktikerin-

 

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Alexandra Nau

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