Fasten

Joachim Bernd
Vollmer Heilpraktiker
Fasten - das älteste
Heilmittel
Weite Teile der Menschheit stehen, von Zivilisationsleiden geplagt,
vor der Frage, ob die enorm explodierenden Kosten des Gesundheitswesens in der Zukunft noch tragbar sein
werden.
Ist es aus dieser Sicht verständlich, dass die mit Abstand billigste Therapie,
nämlich das Fasten, so wenig angewandt wird?
Vielleicht liegt dies daran, dass Fasten im Ursprung unseres
Bewusstseins, eine religiöse Praxis gewesen ist, die heute als unmodern, wenn nicht gar unglaubhaft empfunden wird.
Ein törichtes Vorurteil! Denn ebenso wie das Ein und Aus des Atmens, wie die Zeiten des Schlafens und Wachseins,
bestimmen Essen und Fasten seit jeher unseren Lebensrhythmus. Wenn wir von Mahlzeiten sprechen, umschließt Fasten
unausgesprochen alle Zeiträume, die dazwischen liegen.
Zuviel Wohlstandsspeck zerstört die
Gesundheit
Hier knüpft die Erkenntnis an, dass ein Zuviel an Nahrung auf die
Dauer unbekömmlich ist, weil der Körper nicht verdauen kann, was das Fassungsvermögen seiner Organe übersteigt.
Zwar hat die Natur gegen übermäßige Esslust das Hemmnis des Widerwillens aufgerichtet, aber wie die Erfahrung
zeigt, wirkt es in unserer Zeit des permanenten Überflusses nicht lange genug. Die Esslust ist oft stärker und
verleitet zum Verzehr wohlschmeckender Köstlichkeiten, die samt und sonders nicht wirklich benötigt werden. Wer
mehr auf die Waage bringt als normal wäre, verdankt sein Übergewicht in aller Regel den Fettdepots, die der
Organismus aus solch überschüssiger Nahrung notgedrungen angelegt hat.
Den sichersten Weg, sie wieder abzubauen, bietet das Fasten, der
zeitweilige Verzicht auf feste Nahrung. Dadurch wird der Körper wieder angeregt, die ihm ohnehin lästigen Vorräte
und alles, was damit zusammenhängt, zu verbrauchen.
Das Wichtigste beim Heilfasten: Urlaub
für die Organe
Man hört gelegentlich die Meinung, Heilfasten sei ein mit
Hungerleiden erzwungenes, stumpfsinniges Abspecken, das aber zwecklos sei, weil man gegen seine Veranlagung zur
Korpulenz nichts Dauerhaftes unternehmen könne. Das klingt genauso dumm, wie die Annahme, Essen habe gar keinen
Zweck, weil man ja doch nach einiger Zeit wieder Hunger habe.
Fasten reinigt Körper, Seele und
Geist
Wenn der gewohnte Nachschub an fester Nahrung nicht im Magen
eintrifft, versteht der Körper dies als Appell zum Großreinemachen, und unverzüglich fängt er damit an. Im Grunde
kommt dem Organismus nichts gelegener. Faulende und gärende Überbleibsel zu reichlicher Mahlzeiten, die sich im
Darm festgesetzt haben, treten als ungewöhnlich übelriechende Ausscheidungen schon bald zutage. Zudem bezeugen
schlechter Atem, belegte Zunge und übler Mundgeruch, dass auch der Kreislauf in den Reinigungsprozess einbezogen
ist, und spätestens am dritten Tag, wenn der Gürtel sich schon etwas enger schnallen läßt, spürt man den
beginnenden Abbau von Wohlstandsspeck.
Abwehrkräfte werden
mobilisiert
Fastenkuren regen Abwehrkräfte im Organismus an, deren wir in einer
mit modernen Giften belasteten Umwelt um so mehr bedürfen.
Wie lange man fasten
sollte?
Um es vorwegzunehmen: Kurzes Fasten, das nur ein paar Tage dauern
soll, hat wenig Sinn. Der Körper braucht immerhin drei Tage, bevor er den Verzicht auf Nahrung ernst nimmt. Erst
danach beginnt er, sich auf Selbstversorgung umzustellen und Fettreserven abzubauen.
Wollen Sie mehr über das Fasten und
Entschlackung erfahren?
Informieren Sie sich doch über die weiterführende
Literatur.
Siehe auch: Drawidische Ernährung nach den Doshas
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Inhaltliche Verantwortung und zur
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Joachim Bernd Vollmer
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