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Gesund bleiben in schwierigen Zeiten

Heilpraktikerin Simone Lücke
Simone Lücke
Heilpraktikerin


  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2007 bis 2009

  • Seit 2010 Tätigkeit in eigener Praxis mit dem Schwerpunkt Schilddrüsen-Erkrankung Hashimoto-Thyreoiditis

  • Therapien: Gemmo-Therapie, Hypnose, Schüssler-Salze, Dorn-Methode, Dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp®

  • Referentin und Seminarleiterin für Schüssler-Salze

  • Buchautorin: "Schüßler-Salze - Ratgeber für den täglichen Gebrauch"

  • Mutter von drei Töchtern

Diesen Artikel schreibe ich kurz vor Weihnachten 2020. Das Corona-Jahr neigt sich dem kalendarischen Ende. Für viele Menschen, auch aus meinem Umfeld, waren die letzten Monate eine große Herausforderung. Mir ging es zu Anfang nicht anders:

Ich hatte Ängste und fragte mich, was wird und wie lange ich meinen gewohnten Alltag nicht mehr leben darf. Was passiert mit uns als Familie und wie geht es meinen Eltern und Schwiegereltern damit? Wie geht es mit meiner Praxis weiter und der Arbeit meines Mannes?

Zeitweise war ich zutiefst verunsichert und konnte nur mit Mühe die aufsteigende Panik niederringen. Es gab Tage, an denen sich mein Kopf „verselbständigt“ hatte – die Gedanken schwirrten nur so umher und ließen sich nur schwer wieder „einfangen“.

Dann hörte ich von Menschen, für die das Runterfahren der gesamten Gesellschaft, ihres Alltags und Berufslebens gerade zur rechten Zeit kam. Endlich konnten Sie sich ausruhen, ein Buch lesen, spazieren gehen oder schlafen. Für sie war diese Zeit vermutlich die lang ersehnte Pause, um wieder zu Kräften zu kommen.

Und jetzt, ganz aktuell, sind wieder viele Geschäfte, Restaurants und Cafés geschlossen. Wir werden angehalten, uns zurück zu ziehen und unsere (privaten) Kontakte stark einzuschränken: Vom Lockdown „light“ in den umfassenderen Lockdown. Und ich frage mich aufs Neue: Was geschieht mit den Menschen und wie kommen sie, wie kommen wir gut durch die nächsten Wochen, gar Monate?

Ich möchte ein paar Möglichkeiten aufzeigen, die mir persönlich gutgetan haben. Vielleicht ist ja etwas dabei, das Sie anspricht.

Resilienz
Zuvor möchte ich aber unsere innere Widerstandskraft (Resilienz) ansprechen, die uns ermöglicht, gut in Krisen wie familiären, beruflichen oder gesellschaftlichen Herausforderungen zu bestehen. Mir scheint, dass es wichtig ist, möglichst positiv zu bleiben und sich gut um sich selber zu kümmern. Jede noch so kleine Selbstfürsorge ist wichtig und kann dazu beitragen, schwierige Zeiten zu meistern.

Möchten Sie sich mit Schüßler-Salzen unterstützen? Hier sind zwei Vorschläge von mir:

Zur Verbesserung der Resilienz:
Nr. 1 (Calcium fluoratum, D12)
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
Nr. 3 (Ferrum phosphoricum, D12)
Nr. 6 (Kalium sulfuricum, D6)
Nr. 11 (Silicea, D12)

Zur Nervenstärkung und bei emotionaler Belastung:
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
Nr. 4 (Kalium chloratum, D6)
Nr. 5 (Kalium phosphoricum, D6)
Nr. 7 (Magnesium phosphoricum, D6)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6)
Nr. 11 (Silicea, D12)

Wählen Sie eine der beiden Mischungen aus und geben Sie bitte je 5 Tabletten/Schüßler-Nummer/Tag in eine Glasflasche mit Deckel. 0,5L reichen völlig aus. Trinken Sie diese Mischung über den Tag verteilt schluckweise und einspeichelnd. Dabei „kauen“ Sie jeden Schluck, damit die Wirkstoffe sich gut in der Mundhöhle verteilen und über die Mundschleimhaut aufgenommen werden können. Einnahmedauer: 4 Wochen.

Kältetherapie mit Wasser
Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897) erkrankte an Tuberkulose und testete an sich selber die Kaltwasserbehandlung – mit Erfolg. Daraus entwickelte er verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten wie z.B. Bäder, Güsse, Wickel und Waschungen. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch ergänzen, dass die „Philosophie“ nach Sebastian Kneipp aus fünf Säule besteht:

1. Verschiedene Wasseranwendungen
2. Pflanzen und Kräuter als Heilmittel
3. Wohltuende Ernährung
4. Entspannung
5. Bewegung

Ich selber dusche seit rund einem Jahr kalt bis sehr kalt und atme dabei bewusst tief ein und aus. Dabei fange ich an den Füßen an und ziehe den Wasserstrahl über die Beine zur Körpermitte in Richtung Herz. Dann folgen die Handflächen, Arme und der Oberkörper. Danach Bauch und Rücken. Zum Schluss das Gesicht. Meistens mache ich noch einen zweiten oder gar dritten Durchgang.

Das bringt gleich morgens meinen Kreislauf in Schwung und macht mich unempfindlich gegen Kälte. Außerdem hebt diese Wasseranwendung meine Laune und lässt mich gut in den Tag starten.

Vitamin D – das „Sonnenvitamin“
In meiner Praxisarbeit habe ich festgestellt, dass die allermeisten Menschen einen viel zu niedrigen Vitamin D-Spiegel haben. Hiermit meine ich den Spiegel von 25-OH-Vitamin D, der im Blut festgestellt werden kann.
In unseren Breiten (in Deutschland) ist es fast überhaupt nicht möglich, einen konstanten Spiegel ohne Zufuhr von z.B. Tropfen oder Kapseln zu erreichen bzw. zu halten. Auch die wöchentliche Gabe von 20.000IE ist oftmals gerade so ausreichend, den Status Quo zu halten.
Dabei wäre einen Wert von 60 bis 80 ng/ml überaus wichtig, um gestärkt durch herausfordernde Zeiten zu gehen.
Den Vitamin D-Spiegel können Sie bei Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin testen lassen. Er kostet ca. 35 Euro und ist meistens von Ihnen privat zu zahlen.

Gemmo-Therapie
Die Gemmo-Mittel gehören zur Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Sie wurden in den 1950er Jahren von dem belgischen Arzt Pol Henry entwickelt und werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit ca. 15 Jahren immer bekannter und beliebter.

Gemma (lat. Knospe, Auge, Edelstein) zeigt uns, welche Bestandteile für diese Behandlungsweise verwendet werden: Das Lebendigste einer Pflanze, die Knospen. In den Knospen von bestimmten Bäumen und Sträuchern finden sich Enzyme, pflanzliche Eiweiße, Pflanzenhormone, Bitterstoffe und ätherische Öle. Durch zerkleinern und einlegen in Ethanol und Glycerin werden den Knospen vorsichtig die Inhaltsstoffe entzogen und so für uns nutzbar gemacht.

Gemmo-Mittel werden auf die Mundschleimhaut aufgesprüht und können sowohl von Kindern als auch Erwachsenen eingenommen werden.

Ich habe immer das Gemmo-Mittel Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) im Haus. Es ist, wie die Nr. 3 der Schüßler-Salze (Ferrum phosphoricum, D12) das Akutmittel der Gemmos.
Wenn ich die ersten Anzeichen einer Erkältung wie Halskratzen, Naselaufen oder Husten bemerke, gebe ich recht zeitnah alle 15 Minuten 1-2 Sprühstöße auf meine Mundschleimhaut. So lange, bis die Symptome weniger werden. Dann nehme ich die „Schwarze Johannisbeere“ noch 3x pro Tag mit je 1-2 Sprühstößen über drei bis vier Wochen weiter. Rechtzeitig begonnen, konnte dieses Mittel schon so manche Erkrankung abwenden.

Gesunde Ernährung
Wie schon Pfarrer Kneipp feststellte, ist eine gesunde Ernährung das A und O für unser individuelles Wohlbefinden. Oder wie Hippokrates (griechischer Arzt, 460 - etwa 377 v. Chr.) geschrieben haben soll:

„Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

Hochwertige Lebensmittel und Getränke sind nicht nur in schwierigen Zeiten wichtig. Oft merken wir, was uns guttut und welche Speisen wir lieber nicht mehr essen bzw. trinken sollten: Blähungen, Völlegefühl, Energieverlust, Hauterkrankungen, Kopfschmerzen und Nebel im Kopf sind nur ein paar Symptome, die auf eine Fehlernährung hindeuten können.

Ich achte derzeit noch mehr darauf, eine Vielfalt an Obst und Gemüse zu mir zu nehmen: Gekocht, als Rohkost oder Salat. Gerne mit Kartoffeln oder Reis. Ab und zu stehen auch glutenfreie Nudeln auf meinem Speiseplan. Stark verarbeitete oder konservierte Nahrungsmittel verwende ich äußerst selten.

Und dazu viel (warmes oder heißes) Wasser oder auch heißen Ingwer-Zitronen-Tee. Dafür gebe ich ein kleines Stück geschnittene Ingwerknolle in ein Teesieb oder direkt in die Kanne.

Ziehzeit: Zwischen 5 und 15 Minuten. Je nachdem, wie stark ich den Tee möchte. Frisch gepressten Zitronensaft gebe ich auch noch dazu. Und wenn ich noch etwas Süßes brauche, kommt guter Thymianhonig aus Kreta dazu. Lecker!

Mit ausreichend Wasser, getrunken über den ganzen Tag, stelle ich sicher, dass mein gesamter Körper gut versorgt ist: Die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt bleiben feucht, die Verdauung funktioniert dann besser, mein Gehirn ebenfalls. Wasser dient als Transport- und Wärmemittel und gibt Energie und Kraft. Stilles, klares Wasser ist mein wichtigstes Getränk.

Frische Luft – Draußen unterwegs sein
In den letzten Monaten habe ich immer wieder über das „Waldbaden“ gelesen. „Shinrin Yoku“ ist ein Trend aus Japan und beschreibt die positiven Effekte, wenn Menschen sich im Wald bewegen und entspannen. Es darf dabei um das bewusste Wahrnehmen der Geräusche, Düfte, der Pflanzen, Tiere und des Waldbodens gehen. Alle Sinne haben nun die Gelegenheit, sich zu entspannen und sich neu auszurichten. Bewusstes hinhören kann den Fokus verändern, kann neue Akzente setzen. Die (relative) Ruhe in Wald und Natur kann uns erden und uns in unsere Mitte zurück führen.
Auch wenn kein Wald in der Nähe ist, kann achtsames Bewegen in der Natur und an der frischen Luft einen positiven Effekt auf den gesamten Körper haben.

Schüßler-Salze bei körperlicher und geistiger Erschöpfung
Erschöpfungszustände kommen nicht von heute auf morgen und bedürfen einer genauen Ursachensuche. Eine Möglichkeit, Energie in den Körper zu bringen sind die Schüßler-Salze. Neben den Einnahmen weiterer Mittel der sogenannten alternativen Heilmethoden könnte das Reduzieren, Weglassen oder auch Entlassen von z.B. Menschen, Tätigkeiten, Situationen und Dingen aus dem aktuellen Leben angezeigt sein.

Hier ist die Kraft- und Energiemischung der Schüßler-Salze:
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
Nr. 3 (Ferrum phosphoricum, D12)
Nr. 5 (Kalium phosphoricum, D6)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6)
Nr. 22 (Calcium carbonicum, D12)
Die Einnahme und Dosierung erfolgt wie oben schon beschrieben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.

Bleiben Sie gesund!

Hinweis:
Jedes Schüssler-Salze Rezept ist erfolgreich in der täglichen Praxis erprobt. Dennoch - setzen Sie es immer erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Siehe auch: Weitere Artikel von Simone Lücke

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Heilpraktikerin Simone Lücke
Lagerstr. 11/Haus B
64807 Dieburg

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