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Gua Sha - Krankheit einfach wegschaben

Heilpraktikerin Mechthild Wichmann-Kramp über TCM

Mechthild Wichmann-Kramp
Heilpraktikerin

 

Gua Sha - eine chinesische Schabetechnik für klinische Anwendung und für den Alltag

 

In diesem Beitrag erfahren SieArbeiten mit dem dem Gua Sha Schaber

1. Reaktionen von Patientinnen und Patienten auf
    Gua Sha.

2. Wie ich zu Gua Sha gekommen bin.

3. Was ist Gua Sha eigentlich?

4. Wie kann ich mir im Alltag mit Gua Sha selbst helfen?

 

1. Reaktionen von Patientinnen und Patienten  auf Gua Sha

Frau B. schreibt am Tag nach der Behandlung: „Wollte nur kurz erzählen. Ach ja, habe es so mit den Beinen gemacht wie vorgeschlagen und es gab keine Krämpfe!! Mit einer Unterbrechung 7 Stunden geschlafen! Danke und einen schönen Tag.“

Frau B. leidet unter nächtlichen Krämpfen in den Beinen. Sie sind schmerzhaft und rauben ihr den Schlaf. Morgens ist sie deshalb nicht gut ausgeschlafen. Um die Krämpfe zu vermeiden, nimmt sie Magnesium, das die Krämpfe verringert. Allerdings kennt sie auch die Nebenwirkung: Durchfall. Das schwächt zusätzlich neben dem schlechten Schlaf.

Als Behandlungsmethode schlage ich Gua Sha vor und mache im Bereich der Beine diese chinesische Schabemethode. Bearbeitet werden Oberschenkel und Waden. Abschließend bespreche ich mit Frau B. Wie sie das auch selbst machen kann, immer abends vor dem Einschlafen. Die Reaktion darauf haben Sie gerade oben gelesen.

Frau S. berichtet: „Als ich nach Hause fuhr, überkam mich eine Rücken nach Gua Sha Behandlungspontane, aber angenehme Müdigkeit. Zu Hause habe ich tief und fest geschlafen. Normalerweise döse ich kurzfristig ein, als ich aufwachte, bin ich gleich zur Toilette!!! (Sie wissen schon (Anmerkung: die Patientin leidet seit Jahren an stark an Verstopfung)) Am anderen Tag ging es mir genauso, ich fühle mich wie lange nicht mehr, richtig gut uns fit.“….“Kann ich die Massage das nächste Mal wieder bekommen?“

Wie hatte ich behandelt?

Gua Sha wurde angewendet im Schulter-Nacken-Bereich und entlang der Wirbelsäule. Welche Wirkungen wurden gesetzt? Der Schulter-Nacken-Bereich ist häufig verspannt, allein schon durch unsere sitzende Lebensweise. Verspannung heißt immer „Stagnation“, aus chinesischer Sicht Qi-Stagnation und evtl. auch Blut-Stagnation. Im Schulterbereich finden wir den Punkt Gb 21Jianjing (Schulter- Brunnen); er hat u.a. eine regulierende Wirkung auf Qi, er senkt Qi ab. Die Behandlung mit Gua Sha rechts und links der Wirbelsäule aktiviert der gesamten Organismus. Wir erreichen hier mit der Behandlung die Rücken-Shu Punkte, die direkt auf Organe einwirken. Bei der Patientin finden wir u.a. besondere Rötungen im Bereich der Shu-Punkte für Leber und Gallenblase.
Es haben sich Verspannungen, d.h. Qi-Stagnation, gelöst. Sie wurde müde, weil entspannt. Auf körperliche Ebene konnte sie loslassen, d.h. den Stuhlgang zulassen, auch unterstützt durch die Aktivierung von Leber und Gallenbalse.

2. Wie ich zu Gua Sha gekommen bin

Meine erste, selbst erlebte Gua Sha Behandlung war ein Pausenfüller…und das kam so: Anfang März war ich unterwegs nach Hamburg zu eine TCM- Fortbildung. Die Vegetation ist dort immer 4-6 Wochen weiter als an der Schlei, wo ich herkomme. Deshalb meldete sich kurz vor den Toren Hamburgs meine Nase: Heuschnupfen. Ich reagiere im frühen Frühjahr. Das habe ich beim Eintreffen am Veranstaltungsort erzählt.
In der Pause nun hat der Dozent mir und einer weiteren Kollegin, die auch die ersten Anzeichen von Heuschnupfen hatte, eine Gua Sha Behandlung zukommen lassen. Für die anderen Teilnehmer war es eine Lehrstunde in praktischer chinesischen Medizin. Behandelt wurde intensiv der Hals- und Nackenbereich. Es war wunderbar entspannend. Es war wohltuend. Obwohl die Rötungen und z. T. auch deutliche Einblutungen hätten vermuten lassen, dass die Prozedur schmerzhaft sei, war sie es überhaupt nicht.

Der Dozent erklärte uns, dass die Chinesische Medizin den Heuschnupfen gerne auf diese Weise behandelt, insbesondere wenn die Behandlung im Herbst des Vorjahres beginnt, also vorbeugend erfolgt. Das Ergebnis der Behandlung war, dass ich in der Folge nahezu keine Heuschnupfen-Symptome hatte und ohne Medikamente vergnügt durch das Frühjahr gekommen bin. …ab dann war ich ein begeisterter Fan der Schabetechnik Gua Sha!

3. Was ist Gua Sha eigentlich?

Gua Sha ist eine einfache und gleichzeitig sehr effektive Behandlungsmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie kommt ursprünglich aus der Volksmedizin und wurde erste im Jahr 1337 von Wei Yilin schriftlich festgehalten. Dadurch fand sie Eingang in die offizielle Chinesische Medizin.Schaber aus Büffelhorn
Mit Hilfe spezieller Schaber aus Büffelhorn oder Jade, gleichwohl auch mit chinesischen Suppenlöffeln, Tassendeckeln, Schraubglasdeckeln u.ä. schabt man mittel streichender Bewegungen über die eingeölte Haut des Patienten. Ziel ist es, in den betroffenen Regionen den Blut- und Qi-Fluss anzuregen. Es entstehen Rötungen, Hautpetechien und evtl. leichte Blutergüsse.
Die Wirkungen sind vielfältig. Hier seien nur einige beispielhaft genannt: Durchblutungsförderung, Schmerzlinderung, Stoffwechselaktivierung, Anregung der Hautfunktion und -ausscheidung, sanfte Eigenbluttherapie und unspezifischen Immunstimmulierung.

4. Wie kann ich mir im Alltag mit Gua Sha selbst helfen?

In China ist es selbstverständlich, Gua Sha im Alltag anzuwenden. Warum nicht auch hier bei uns? Das hat sich auch mein Mann gesagt und schabt sich nun jeden Tag seine Beine. Die Krämpfe in der Nacht Das tut mir gut!sind deutlich reduziert und manchmal ganz weg. Die Einnahme von Magnesium hat er reduziert von 4-6 Tabletten pro Abend auf 1-2 Tabletten. Die Verdauung dankt es ihm. Die Durchfälle sind weg.
…und außerdem schnarcht er jetzt weniger.
…das freut seine Ehefrau, nämlich mich.
Wenn ich nicht vorher schon Fan von dieser Technik gewesen wäre, dann wäre ich es jetzt…

Am besten erlernt man die Technik, indem man sie selbst an sich erlebt, sei es durch eine Behandlung bei einem TCM Therapeuten oder bei einem Kurs.

Der nächste Gua Sha Workshop für Einsteiger findet am 17.11.2019 statt. Interessierte dürfen sich gerne bei mir melden.

Damit Sie gesund bleiben!

Das wünscht Ihnen Ihre
NATURHEILPRAXIS AN DER SCHLEI
Mechthild Wichmann-Kramp

Siehe auch: Weitere Artikel von Mechthild Wichmann-Kramp

Hinweis:
Jedes Rezept ist erfolgreich in der täglichen Praxis erprobt. Dennoch - setzen Sie es immer erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:

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Mechthild Wichmann-Kramp
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