Kryotherapie

Christian Wilms
Heilpraktiker
Heilen mit Kälte = Kryotherapie
Die Kältetherapie gehört zu den
ältesten Heilmethoden weltweit und wurde und wird bei den
verschiedensten Krankheitsbildern eingesetzt.
Im Laufe des 18. Jahrhunderts
verfasste James Currie (1756-1805)Schriften über die hohe Wirksamkeit von
Kaltbädern gegen Fieber. In den napoleonischen Kriegen erlangte die Kältetherapie hohe Bedeutung wegen ihrer
stark analgetischen (schmerzstillend) Wirkung und wurde
somit als Anästhetikum (Narkosemittel)
eingesetzt.
Was bewirkt die Kryotherapie?
Kälte führt zu einer Herabsetzung des
Schmerzempfindens sowie einer entzündungshemmenden Wirkung durch eine
veränderte Aktivität von Entzündungsmediatoren wie z.B. T-Lymphozyten und Zytokinen. Bei einer Hauttemperatur unter 15° C ist diese
absolut schmerzfrei. Herabsetzung des Muskeltonus wird ebenfalls durch Kälte bewirkt, daher wird zunehmend im
Profisport bei Extrembelastungen der Muskulatur (Tennis, Fußball, Handball) Kälte als Therapiemittel schon
während der Pausen eingesetzt.
Wo wird die Kryotherapie eingesetzt?
Neben den allgemein bekannten
Therapiemöglichkeiten, wie Fieberwickeln, Eisbeutelbehandlung und Kältekompressen sowie Eisbad nach Saunagängen
werden in der heutigen Kryotherapie im professionellen Behandlerbereich vor allem Kältetherapiegeräte eingesetzt,
bei denen Luft auf hohe Minustemperaturen abgekühlt wird. Bekannt sind hierbei vor allem die Kältekammern,
bei denen bis zu minus 110° C erreicht werden. Die Patienten werden dabei für etwa 3 Minuten mit Mund und
Ohrenschutz sowie warmen Socken zunächst in eine Vorkammer mit ca. minus 60° C geleitet, bevor die Hauptkammer
betreten wird. Die Therapie in Kältekammern eignet sich vor allem bei rheumatischen Erkrankungen sowie Asthma bronchiale und Fibromyalgie.
Speziell für die ambulante
Therapieform wurden in den letzten Jahren Kryotherapiegeräte entwickelt mit denen einzelne Körperareale gezielt der
Kältewirkung zugeführt werden können. Der Vorteil hierbei ist das die Kältewirkung entsprechend dem Befinden der
Patienten angepasst werden kann und eine Wiederholung der Behandlung ohne Umstände möglich ist. Die
Apparaturen kühlen die Luft bis zu minus 30° C herunter und können eine Wirkungsverstärkung durch in Stufen
einstellbare Gebläse erreichen. Durch aufsetzbare Reduktionsdüsen können die zu behandelnden Areale genau
antherapiert werden.
Die Kältetherapie basiert auf folgenden
Wirkungen:
- Hemmung von Entzündungsvorgängen,
- Linderung von Schmerzzuständen
- Änderung des Muskeltonus
Welche Krankheitsbilder auf die Kryotherapie
ansprechen
Insbesondere eignet sich die
Behandlung mit Kryotherapiegeräten für alle Schmerzerkrankungen des Knochen und Muskelsystems sowie auch bei
arthrotischen Erkrankungen wie Kniearthrose, Hüftarthrose sowie Gelenkarthrosen bzw. auch Arthritiden.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten
liegen bei der Behandlung therapieresistenter Tennis- und Golfarme .
Selbstverständlich kann und sollte
diese Therapieform bei Bedarf mit anderen Behandlungsformen kombiniert werden, wie z. B. Schröpftherapie,
Osteopathie und Chiropraktik, physikalische Methoden etc.
In der Regel werden akute
Krankheitsbilder schnell auf eine Kryotherapie ansprechen, bei chronischen Arthrosen ist sie allemal einen Versuch
wert.
Nebenwirkungen dieser
Therapieform
Nebenwirkungen treten bei sachgemäßer
Behandlung nicht auf, eine Behandlung mit professionelen Cryotherapiegeräten ist sowieso ausschließlich medizinisch
geschultem Personal wie Heilpraktikern oder Ärzten vorbehalten.
Siehe
von Christian Wilms auch: Colon-Hydro-Therapie
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