Ozontherapie -
Erfahrungen

IngridBoller
Heilpraktikerin
Die meisten
Heilpraktiker üben Ihren Beruf erst in späteren Jahren als Zweitberuf aus. So unterschiedlich wie die Gründe für
die Ausbildung zum Heilpraktiker und die neue Berufswahl sind, so unterschiedlich sind die Menschen, ihre
bisherigen Leben und die von ihnen gewählten Therapien.
Meine Kindheitserlebnisse mit einem langjährig schwerkranken
Vater, der bereits in jungen Jahren Herzinfarkte, Thrombosen und Embolien erlitt sowie andere
Familienmitglieder, die ebenfalls mit Thrombosen zu kämpfen hatten und meine eigenen Krankheiten waren
sicherlich wegweisend. Zuerst lediglich „aus Interesse“, dann mit immer größerem Engagement und Faszination
absolvierte ich die Ausbildung und Prüfung.
1986 eröffnete ich meine Praxis mit meinen erwählten
Hauptgebieten:
- Ozontherapie und Sauerstofftherapie
- Allergien
- Magen- und Darmstörungen
- Akupunktur
- Schüssler Salz
Seit 1995 bin ich die 1.Vorsitzende des Biochemischen
Gesundheitsvereins Kiel e.V. ( Schüssler-Verein) sowie seit 2001 Vorstandsmitglied im Fachverband Dt.
Heilpraktiker, Landesverband Schleswig-Holstein.
Ozontherapie und Sauerstofftherapie wählte ich, weil mich beide Therapien und ihre breitgefächerten und beeindruckenden
Anwendungsbereiche faszinierten. Die unterschiedlichsten Formen der gestörten Blutzirkulation im Bereich Kopf,
dem Herzen oder den Beinen, der große Leidensdruck der betroffenen Patienten, die mit dem schmerzenden, offenem
Bein, dem Schwindel, den Ohrgeräuschen oder auch mit der zunehmenden Vergesslichkeit, Leistungsschwäche und
Inaktivität zu kämpfen hatten - genau das war jetzt mein Gebiet. Ich wählte dieses Gebiet intuitiv, aus
Begeisterung für diese beiden Therapien, die vielen Menschen Linderung und Besserung bringen konnte.
Viele Jahre später, erst 1997, war dann die Labortechnik
soweit vorangeschritten, dass meine Familie endlich den Grund für die so häufig aufgetretenen Erkrankungen
erfuhr: ein genetische Veränderung der Blutgerinnung. Jetzt ergaben meine Berufswahl und meine Begeisterung für
die Ozontherapie und Sauerstofftherapie für mich einen deutlichen Sinn.
Wenn von Ozon die Rede ist, denken die meisten zuerst einmal
an die Ozonwerte in der Luft und die Problematik, die damit verbunden ist. Auf den ersten Blick erscheint das
„Reizgas“ also als wenig gesund. Wird Ozon jedoch in der Heilbehandlung angewendet, so ist seine Wirkung
tiefgreifend und die Anwendungsgebiete sind sehr breit gefächert.
Bei der Ozontherapie wird Ozon mittels eines Gerätes aus
reinem Sauerstoff hergestellt. Ozon ist die energiereiche, 3-atomige Form des Sauerstoffs, hat lediglich eine
kurze Halbwertzeit und lässt sich nur kurzfristig lagern.
In der Heilbehandlung wird Ozon unterschiedlich verwendet. So
wirkt es z.B. keimtötend und wird für die Desinfektion von Wunden eingesetzt, damit diese sich nicht infizieren
und problemloser abheilen können.
Ozon in kleinsten Mengen, innerlich angewendet, aktiviert den
Stoffwechsel der roten Blutkörperchen, macht diese beweglicher, verformbarer und erhöht ihre Bindungsfreudigkeit
an Sauerstoff. Dadurch lässt sich die Fließeigenschaften des Blutes und die Sauerstoffversorgung der Gewebe und
Organe deutlich verbessern.
Interessant ist auch die entgiftende Wirkung auf viele Organe.
Besonders die Leber und die Nieren werden angeregt. Nachgewiesen werden konnte auch der schnellere Abbau von
Cholesterin-Blutfetten und der Harnsäure.
Wichtig ist die Ozonbehandlung bei der Verbesserung der
Abwehrschwäche. Ozon verbessert nicht nur die Immunabwehr und die weißen Blutkörperchen, sondern senkt auch
die Bereitschaft für Allergien.
Die Ozontherapie eignet sich besonders zur Behandlung vom
Immunstörungen und chronischen Beschwerden durch Sauerstoffunterversorgung wie chronischer Müdigkeit,
körperlicher und geistiger Leistungsverlust.
Wegen seiner durchblutungsfördernden und
stoffwechselverbessernden Wirkung wird die Ozontherapie erfolgreich bei vielen Erkrankungen als
Basistherapie oder begleitende Therapie eingesetzt:
- Durchblutungsstörungen wie z.B. Diabetes
mellitus
- Schlaganfall (Nachbehandlung)
- Herzinfarkt, koronare Herzkrankheiten
- Arterielle Durchblutungsstörungen wie z.B: Tinnitus und
Hörsturz,
- Makuladegeneration (Augen)
- Schaufensterkrankheit (Beine)
- Krebserkrankungen (begleitende Therapie)
- Rheumatische Erkrankungen
- Lebererkrankungen
- Schwindel, Vergesslichkeit, Leistungsschwäche
- Offenes Bein - Ulcus cruris
In der Heilbehandlung wird Ozon erfolgreich wegen seiner
durchblutungsfördernden Eigenschaften eingesetzt. Es wirkt zudem bakterientötend, pilztötend und
vireninaktivierend. Ozon regt den Stoffwechsel an, wirkt entgiftend, cholesterinsenkend und verbessert die
Funktion der Leber.
Ein weiteres Gebiet der Ozontherapie sind Infektionen
wie die Gürtelrose, Herpes oder Lebererkrankungen. Bei Krebserkrankungen
kann die immunaktivierende Ozontherapie mit anderen Maßnahmen begleitend zur Chemotherapie oder
Bestrahlung eingesetzt werden.
Kontraindikationen für die Ozontherapie sind sehr seltene
Erbkrankheiten, schwere Stoffwechselerkrankungen, Schilddrüsenüberfunktion und Schwangerschaft.
Die Ozontherapie lässt sich hervorragend mit anderen
schulmedizinischen und naturheilkundlichen Therapiekonzepten wie einer chemisch- medikamentöse
Therapie, aber auch mit Schüssler Salz, Phytotherapie,
Homöopathie, Akupunktur, Sauerstofftherapie und Neuraltherapie (siehe Wikipedia) kombinieren.
Rheumatische Erkrankungen und Fibromyalgien
Die Ozonbehandlung werden in der
Naturheilkunde erfolgreich begleitend zur medikamentösen Therapie bei rheumatischen Erkrankungen
eingesetzt.
Zur besseren Beurteilung des Gesamtzustandes des Patienten stehen
die Augendiagnose, Blutanalysen und andere diagnostischen Verfahren am Anfang einer
Therapie.
Wichtig
ist bei allen rheumatischen Erkrankungen die Entsäuerung, Entgiftung und Ausleitung von Toxinen und Schadstoffen
aus dem Körper.
Stehen entzündliche Prozesse und Schmerzen (chronische Polyarthritis,
Gicht), Knorpelabbau (Arthrosen) an Gelenken und Wirbelkörpern oder Muskelschmerzen im Vordergrund, hat sich die
regelmäßige Einnahme von Medikamenten aus der Homöopathie und Phytotherapie gewährt, die sich besonders gut
mit Schüssler Salz und Enzymen kombinieren lassen.
Zur Abrundung dieses
naturheilkundlichen Therapiekonzepts setze ich gerne die Neuraltherapie (siehe Wikipedia), Akupunktur, Schröpfen oder
Baunscheidtieren und Massagen ein. Siehe auch Schüssler Salze und wie man Schüsslersalz
anwendet und Schüssler Salze bei
Vergesslichkeit
Inhaltliche Verantwortung Ingrid Boller Holtenauer
Straße
24105 Kiel
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