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Klassisch Chinesische Medizin:
Von der „akuten Schulter“ zur Prävention

Heilpraktikerin Mechthild Wichmann-Kramp über TCM

Mechthild Wichmann-Kramp
Heilpraktikerin

Im Sommer letzten Jahres kam Herr Q. zu mir in die Praxis. Sein Anliegen war seine erkrankte Schulter. Eine Sehne im Bereich des rechten Schultergelenkes war gerissen. Er konnte dem Arm nur noch kaum seitwärts heben, bis auf Schulterhöhe anzuheben, war unmöglich.  Das Angebot seines Orthopäden in dieser Situation war die Schulter zu operieren. Die Aussicht, nach der Operation mit ca. einem halben Jahr Heilungsdauer incl. Reha sich konfrontiert zu sehen, war für Herrn Q. nicht attraktiv. Deshalb richtete er an mich die Frage: „Hat die chinesische Medizin Alternativen“. Vom Ende her betrachtet kann
heute festgestellt werden, für Herrn Q. war sie eine gute Alternative. Deshalb ist er heute ein großer Fan der Traditionellen Chinesischen Medizin und macht das, was im alten China gang und gäbe war: er kommt heute regelmäßig in größeren Abständen in die Praxis, läSchröpfen des Rückenssst sich durchchecken mit Puls- und Zungendiagnose, bei Bedarf erhält er eine Akupunktur oder eine Behandlung mit anderen Methoden (z. B. Schröpfkopfmassage oder Gua Sha). Mitte des Jahres feiert er seinen achtzigsten Geburtstag und für seine jüngeren Kollegen im Tischtennisclub ist er wieder ein ernst zu nehmender Gegner an der Tischtennisplatte. ! ! ! ! ! ! ! ! !

...und hier nun die ganze Geschichte:
Da steht Herr Q. nun vor mir mit seinem Ungemach. Den rechten Arm kam er nur noch eingeschränkt bewegen. Den Arm anheben auf Schulterhöhe kann er nicht. Die Kraft im Arm ist vermindert. Sein Anliegen: den Arm wieder ganz normal bewegen zu können, so
wie vordem. Vor allem will er keine Operation des defekten Schultergelenks.
Für mich heißt es jetzt, sich ein Bild machen von der Situation aus der chinesischen Perspektive. Ich taste den betroffenen Bereich ab auf der Suche nach schmerzhaften Punkten bzw. Arealen. Die genaue, noch vorhandene Beweglichkeit ist zu ermitteln.
Außerdem will ich feststellen, welche der Meridiane, die für die Schulter zuständig sind, betroffen sein könnten. Dass er den Arm seitwärts nicht mehr heben kann, deutet auf eine Schädigung im Bereich des Dickdarm-Meridians. Um abzuklären, ob auch eventuell noch
eine Beteiligung der Lungen-Leitbahn oder des Dünndarm-Meridians vorliegt, lasse ich Herrn Q. die rechte Hand zum linken Schlüsselbein führen und den rechten Arm auf den Rücken zu legen mit der Hand in Richtung des linken Schulterblattes. Die letztgenannte Bewegung war nur andeutungsweise möglich. Es liegt also auch ein Beteiligung der
Dünndarm-Leitbahn vor. Das Abtasten der Drei-Erwärmer-Leitbahn ergibt keine weiteren wesentlichen Erkenntnisse. Um die energetische Gesamtsituation zu ermitteln, mache ich eine Puls-Diagnose.
Die Untersuchung ergibt, dass es sich um eine Beeinträchtigung der Schulter handelt, die sich aus chinesischer Sicht an der Oberfläche abspielt und dass die Schädigung noch nicht in die Tiefe eingedrungen ist. Westlich gesprochen: es liegt eine akute Situation vor,
obwohl der verursachende Unfall schon eine Weile zurück liegt.
Damit steht der Behandlung nun nichts mehr im Wege. Als lokale Punkte der betroffenen Meridiane stehen für eine Akupunktur folgende zur Verfügung: Di 15, Di 14, Dü 9 bis Dü 15, SJ 14, Gb 21, als Fernpunkte können die folgenden Di 4, Di 11, Dü 1, Dü 2, Dü 3
hinzugenommen werden. Im wöchentlichen Abstand wurde insgesamt sechs mal akupunktiert mit Punktkombinationen, die der jeweiligen energetischen Gesamtsituation und dem Fortschritt des Behandlungsverlaufs entsprachen.
Dem Patienten wurde empfohlen, die Behandlung zu Hause zusätzlich
zu unterstützen mit Rotlicht-Bestrahlungen. Er verfügt über eine solche
Lampe und half bereitwillig mit.
Außerdem wurde Herrn Q. ein Tee verordnet mit folgenden
Bestandteilen: Radix Clematidis, Radix Angelicae pubescentis, Rhizoma Corydalis, Fructus Jujubae (s. Foto), Radix Stephaniae tetrandae, Rhizoma Gentianae macrophyliae und Radix Glycrrhizae. Der Tee unterstützt das Heilungsgeschehen und hat eine leicht schmerzstillende Wirkung.Von dem Tee trinkt der Patient drei mal täglich einen Becher.
Die Schulter besserte sich von Mal zu Mal. Schon bald konnte Herr Q. den Arm bis auf Schulterhöhe heben. Heute kann er den rechten Arm wieder über den Kopf führen und mit der rechten Hand das linke Ohr greifen. Der Behandlungserfolg begeistert ihn noch heute,
insbesondere, weil er sich nicht hat operieren lassen müssen.
Aus dieser Begeisterung heraus, hat er entscheiden, zukünftig in größeren Abständen sich durchchecken zu lassen, um bei Bedarf behandelt zu werden.

...und nun wird es klassisch chinesisch: Prävention ist immer schon, auch in antiker Zeit, die Domäne der Chinesischen Medizin gewesen. Ärzte wurden in alter Zeit dafür bezahlt, dass die Menschen gesund blieben.
Für Herrn Q. bedeutete diese Entscheidung, sich einer gründlichen Anamnese zu unterziehen. Eine ausführliche Befragung ist neben der genauen Beobachtung des Patienten durch den Therapeuten, wie auch der Puls- und Zungendiagnose der Kern jeder chinesischen Diagnosefindung. 
Diese Befragung folgt auch noch heute nach dem Lied der zehn Fragen. Dieses ist eine Zusammenstellung von Zhang Jie-Bin (s. Foto) aus dem Jahr 1624. Er strukturierte die Befragungstechnik und schrieb sie in Form eines Liedes nieder. Gefragt wird ausführlich nach folgenden Kriterien: 
1. Kälte /Hitzeempfindungen! ! ! ! !
2. Schwitzen
3. Kopf und Körper / Schmerzen! ! ! ! ! !
4. Thorax und Abdomen
5. Stuhl und Urin
6. Essen, Geschmack und Durst, Trinken
7. Ohren und Augen / Sinne
8. Schlaf
9. alte Krankheiten und Krankheitsgeschichte, (auch Eltern)
10. Emotionen
(11. Bei Frauen: Gynäkolog. Probleme)

Auf Basis dieser Anamnese kann ich die Konstitution des Herrn Q. mit den verschiedenen Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin kräftigen. Aktuelle Disharmonien sind erkennbar durch die Puls- und Zungendiagnose. Auf diese Weise, nämlich den in größeren Abständen regelmäßigen Besuchen in der Naturheilpraxis an der Schlei mit dem
Schwerpunkt Traditionelle Chinesische Medizin, ist die Gesundheit von Herrn Q. absolut stabil. Das ist Prävention à la Chinesischer Medizin. Mit fast 80 Jahren führt er ein selbstbestimmtes aktives Leben, macht gerne Reisen und ist sportlich aktiv (Schwimmen, Kajak fahren, Radfahren, Tischtennis im Club). Jetzt freut er freut sich, mit all seinen
Freunden im Juni seinen 80. Geburtstag zu feiern. Dass da auch das Tanzbein geschwungen wird, ist selbstverständlich.

Auch Ihnen, liebe Leser*innen, wünsche ich ein selbstbestimmtes, aktives, gesundes Leben.

Für Fragen zur Ihrer Gesundheit stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Rufen Sie an.
Bleiben Sie gesund!
Das wünscht Ihnen Ihre
Naturheilpraxis an den Schlei
Mechthild Wichmann-Kramp

Siehe auch: Weitere Artikel von Mechthild Wichmann-Kramp

Hinweis:
Jedes Rezept ist erfolgreich in der täglichen Praxis erprobt. Dennoch - setzen Sie es immer erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. 


Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:

Naturheilpraxis an den Schlei
Mechthild Wichmann-Kramp
Heilpraktikerin

PraxisemblemStrandweg 7
24857 Borgwedel/Stexwig
Tel. 04621 944 88 17
Mobil 0151 598 28 497

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