Wechseljahre bei Frau und
Mann
 |
Dr. agr. Susanne
Ehlers Diplomgartenbauingenieurin
-
Studium der Gartenbauwissenschaften an der
Humboldt Universität zu Berlin, Abschluss: Diplomgartenbauingenieurin
-
studentische Hilfskraft am Institut für
Gärtnerischen Pflanzenbau, Berlin-Zepernick
-
Promotion und Tätigkeit als
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Gemüsebau an der Technischen
Universität München Weihenstephan
-
Abschluss als Dr. der Agrarwissenschaften
mit dem Thema „Anbau und pharmakologische Wirkungen des chinesischen Speisepilzes
Hericium erinaceus“
-
Unter anderem erschienen
Veröffentlichungen in:
Untersuchungen zum Wachstum des Basidiomyceten Hericium
erinaceus. (Angewandte Botanik=
Journal of applied Botany 72, S. 43-47, 1998)
Submerskultur von Hericium erinaceus. (Journal of applied
Botany 72, S. 168-173, 1998)
Heilen mit Pilzen. Erfahrungsheilkunde Juni 2000, S.
398-410
Grünes Buch, Ratgeber unkonventioneller Krebstherapien.
Ecomed. Verlag, Hrsg. K. Münstedt, ISBN 3-609-16190-6
-
eigenes Buch: Chinesische Heilpilze,
ehrenwithlife, ISBN 3-431-04066-7
-
Die Autorin ist inzwischen leider
verstorben
|
Mit Vitalpilzen leichter durch die Jahre jenseits der Lebensmitte,
insbesondere durch die Wechseljahre
Irgendwann einmal im Leben ist
zumindest jede Frau mehr oder weniger stark mit diesem Thema beschäftigt. Von daher betrifft es die Männer nur
indirekt - als Ehemänner, Freunde, Arbeitskollegen, ...Doch auch direkt werden Männer angesprochen: Jenseits der
Lebensmitte gibt es auch bei ihnen "Befindlichkeitsstörungen". Und darum, nicht um ernsthafte Erkrankungen, geht es
im heutigen Newsletter.
Doch beginnen wir mit den Frauen....
Bis vor kurzem war das Problem "Wechseljahre" für viele Frauen scheinbar schon
gelöst, denn Hormonpräparate lassen Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Herzrasen und die
vielen anderen oft sehr lästigen Beschwerden in kürzester Zeit verschwinden. Ja sie verhelfen zudem auch noch zu
jugendlichem Aussehen und stärken zusätzlich die Knochen und das Herz! Doch seit im Jahre 2002 in den USA eine
Studie mit mehr als 16000 Teilnehmerinnen abgebrochen wurde, weil während einer längeren Hormonersatztherapie
überdurchschnittlich viele Fälle von Brustkrebs, Thrombosen, und Herz-Kreislauferkrankungen auftraten, kamen diese Hormontabletten in Verruf.
Vieles erscheint jetzt in ganz neuem Licht, - ja, eine heftige Debatte zwischen Befürwortern und Gegnern einer
Hormonersatztherapie ist entbrannt...
Einerseits wollen und müssen Frauen, die mitten im Leben stehen, fit und aktiv
sein. Sie wollen und sollen sich auch in den Wechseljahren wohl fühlen! Doch es ist eine Tatsache, dass rund 80%
der Frauen nach dem 45. Lebensjahr Beschwerden in dieser Zeit haben. Bei etwa einem Drittel aller Frauen sind diese
sogar so stark, dass sie Hilfe benötigen.
Andererseits birgt der Eingriff in den natürlichen Hormonhaushalt zahlreiche
gesundheitliche Risiken. Auch ist er nur von begrenztem Nutzen, denn die Wechseljahresprobleme werden auf einen
späteren Zeitpunkt verlagert - allerdings lässt sich das Älterwerden dann möglicherweise besser mit den
persönlichen Lebensumständen vereinbaren.
Inzwischen setzen die meisten Ärzte Hormonpräparate nur bei ausgeprägten
Wechseljahresbeschwerden ein. Doch viele Frauen sind verunsichert! Aus Angst vor Nebenwirkungen und Spätfolgen
lassen sie sich weniger Hormone verschreiben und haben sich längst auf den Weg nach neuen Methoden
gemacht.....
Und die Männer folgen....
Auch sie müssen sich täglich im Beruf, in der Familie und in vielfältigen
Beziehungen behaupten - und die Verführungen eines Mannes im mittleren Alter sind inzwischen groß, mit Pillen,
Spritzen oder Pflastern die Jugend zurückzuholen (kreisrunder Haarausfall). Davon ist strikt abzuraten! Aber auch hier setzt ganz allmählich ein Umdenken, ein
Suchen nach neuen Wegen ein, wenn auch sehr, sehr langsam...
Hormone: Kleine Mengen, große Wirkung...
Der Stoffwechsel, das Wachstum, die Sexualität, ja die Tätigkeit aller inneren
Organe im Körper von Mann und Frau wird durch Hormone gesteuert. Als Botenstoffe regulieren sie den Grundumsatz,
den Zuckerstoffwechsel, die Gemütsverfassung, die Körpertemperatur, den Knochenstoffwechsel, den Herz- und
Gefäßschutz und vieles andere mehr. Hormone sind bereits in winzigen Mengen wirksam. Deshalb führen schon sehr
geringfügige Veränderungen ihrer Konzentration zu erheblichen Störungen in normalen körperlichen
Abläufen.
Die wichtigsten Hormone, die das Wechseljahresgeschehen der Frau beeinflussen,
sind Östrogene und Gestagene, beim Mann dominieren Androgene. Irgendwann zwischen dem 40. und 50.Lebensjahr einer
Frau und etwa ab dem 50. Lebensjahr beim Mann lässt die Produktion dieser Hormone nach - vor allem bei Frauen sind
eine Reihe körperlicher und psychischer Beschwerden die Folge! Beim Mann vergrößert sich die Innendrüse der
Prostata, auch geht in der Regel das sexuelle Verlangen ganz allmählich zurück. Es kann zu Potenzstörungen kommen,
allerdings ist seltener ein Hormonmangel dafür die Ursache als beispielsweise eine nicht sehr gesunde Lebensweise.
Die hormonellen Veränderungen im Körper der Frau haben meist heftigere Auswirkungen. Sie führen insbesondere zu
Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Angstgefühlen und Herzrasen, innerer Unruhe und Schlafstörungen,
Blutungsstörungen, Stimmungsschwankungen, zu Hauttrockenheit, mangelnder sexueller Lust, Blasenschwäche,
Gefäßveränderungen und Knochenabbau sowie zu einer Gewichtszunahme.
Dennoch sind die Wechseljahre der Frau keine
Krankheit...
Sie sind eine natürliche Phase im Leben, mit Höhen und Tiefen wie andere
Lebensphasen auch, zudem mit Vorteilen! Älter werden heißt Reife und Erfahrungen einbringen können, bedeutet mehr
Sicherheit und Gelassenheit ....Wechseljahre sind im wahrsten Sinne des Wortes Jahre der Umstellung, der
Neuorientierung und bergen eine große Chance in sich zum Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt und eine neue
Weiblichkeit. Allerdings braucht der Körper eine gewisse Zeit - und dabei sollten wir ihn unterstützen!
Wie man den Beschwerden begegnen kann...
Auch dieser Newsletter kann einer Frau die individuelle Entscheidung für oder
gegen Hormone nicht abnehmen. Ärztliche Betreuung und eventuell sogar ein - möglichst kurzzeitiger - Einsatz von
Hormonen in niedriger Dosierung ist dann sinnvoll bzw. nötig, wenn das Allgemeinbefinden in sehr hohem Maße(!)
empfindlich gestört ist. In vielen Fällen können die Beschwerden bereits durch eine stärkere regelmäßige
körperliche Aktivität bzw. bewusst durchgeführte Entspannungsübungen, vor allem aber mit einer Ernährungsumstellung
- wenig Fleisch, reichlich Fisch, viel Obst und Gemüse, statt Kaffee und Alkohol lieber stilles Wasser und Tee -
deutlich gelindert werden. Das tut auch Männern gut....
Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichend helfen, können Frauen die vielen aus der
Natur zur Verfügung stehenden Mittel probieren, um die Auswirkungen der hormonellen Veränderungen auf sanftem Wege
zu regulieren. Zahlreiche Pflanzen wie Johanniskraut, Traubensilberkerze, Soja, Hopfen, Rotklee und Leinsamen haben
sich seit langem bewährt. Aber auch pflanzliche Präparate sollten nicht unkontrolliert über einen sehr langen
Zeitraum eingenommen werden! In einer neuen Studie mit "Phytoöstrogenen" (dem Östrogen ähnliche pflanzliche
Substanzen) aus Soja wurde ein verstärktes Zellwachstum der Gebärmutter festgestellt, zum Glück nicht bösartig. In
diesen Untersuchungen zeigte sich auch, dass nicht alle Frauen gleich gut auf pflanzliche Hormone
ansprechen.
Mit diesem Newsletter wollen wir alle - Frauen und Männer - dazu anregen, eine
andere sanfte Möglichkeit zu entdecken, um etwas für das Wohlbefinden jenseits der Lebensmitte zu
tun: Die Mykotherapie. Denn
Vitalpilze enthalten zahlreiche wirksame Inhaltsstoffe zur Behandlung von Befindlichkeitsstörungen in der
Lebensmitte, insbesondere von Wechseljahresbeschwerden, und können unbegrenzt lange eingesetzt werden.
Vitalpilze haben eine
belebende Wirkung und erhalten jung...
Nein, Vitalpize sind keine "Wundermittel", aber erfreuliche Gaben der Natur. Sie
besitzen eine Vielzahl nachweisbarer und inzwischen schon recht gut erforschter Wirkstoffe, die wir zur
Gesunderhaltung ebenso wie zur begleitenden Gesundung nutzen sollten. Jeweils ganz einzigartig ist die Kombination
von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, präbiotischen Ballaststoffen, essenziellen Aminosäuren und
sekundären Inhaltsstoffen mit hoher Bioaktivität.
Das liegt hauptsächlich daran, weil Pilze* neben den
Pflanzen und Tieren ihr ganz eigenes, spezielles Reich unter den Lebewesen bilden und viele der in Pilzen
enthaltenen Substanzen sonst nirgends (!) in der Natur zu finden sind. Diese Naturstoffe sind
ernährungsphysiologisch sehr wertvoll, sie können den Alterungsprozess verlangsamen, beeinflussen viele
lebenswichtige Körperfunktionen und bewirken oder unterstützen die Heilung bei zahlreichen Beschwerden.
Besonders jenseits des 50.Lebensjahres, wenn das Leben schon deutliche Spuren in
unserem Körper hinterlassen hat, wenn man häufiger als früher müde, gar unkonzentriert oder wenn man anfälliger für
Infekte wird, beeinflussen Vitalpilze - ebenso wie pflanzliche oder homöopathische Mittel - in günstiger Weise die
körpereigenen Regulationsmechanismen und entfalten so eine ganzheitliche, die Selbstheilungskräfte des Körpers
anregende Wirkung! Gerade bei der Behandlung leichterer Beschwerden haben Pilze - wie auch verschiedene Pflanzen -
als Mittel mit einem breit angelegten Wirkungsspektrum eine große Chance, zu helfen. Ganz exzellent sind sie zur
Prävention geeignet! Und: Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit Medikamenten treten bei einer Mykotherapie
äußerst selten auf. Allerdings bringt die Mykotherapie - wie andere Naturheilverfahren auch - zumeist keinen ganz
schnellen Erfolg sondern erfordert schon etwas Geduld. Bis eine Wirkung eintritt, können einige Wochen vergehen.
Über einen längeren Zeitraum eingenommen sind Pilznahrungsergänzungsmittel jedoch in der Lage, in Unordnung
geratene Gleichgewichte vieler Haushalte in unserem Körper generell wieder herzustellen.
Sanfte und dennoch wirksame Hilfe bei Befindlichkeitsstörungen bzw.
Wechseljahresbeschwerden...
Erfahrungen von Heilpraktikern und Anwendern in den letzten Jahren bestätigen,
dass bei immer wieder auftretenden typischen Beschwerden mit Hilfe der Mykotherapie Linderung oder gar völlige
Beschwerdefreiheit erreicht werden kann.
Reishi (2 x 2 Pulvertabletten), der "Pilz der Unsterblichkeit" wie er auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin genannt wird, vermag
offensichtlich in sehr hohem Maße gesundheitlichen Problemen jenseits der Lebensmitte bereits vorzubeugen.
Insbesondere wirkt dieser Vitalpilz beruhigend und entspannend auf das vegetative Nervensystem von Männern
und Frauen. Nachhaltig werden Stimmungsschwankungen, Ein- und Durchschlafstörungen, Nervosität und Herz-
Kreislaufprobleme gelindert, damit auch Hitzewallungen, die bei psychischem und körperlichem Stress verstärkt
auftreten.
Shiitake (2 x 2 Pulvertabletten) - neben Reishi ebenfalls ein Vitalpilz mit sehr breitem Wirkungsspektrum - hilft bei
Müdigkeit, Erschöpfungszuständen und mangelnder Abwehrlage. Wegen seines hohen Gehaltes an Kalzium bzw. Ergosterin
verringert er wirksam die negativen Auswirkungen des Östrogenmangels auf die Knochendichte bzw. beeinflusst den
Knochenstoffwechsel positiv. Er ist daher zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Osteoporose bei Frauen und Männern zu
empfehlen. Shiitake beugt zudem nachhaltig Gefäßveränderungen vor.
Cordyceps (2 x 1 Kapsel des
Extraktes) ist eines der außergewöhnlichsten Mittel der
Traditionellen Chinesischen Medizin. Dieser Pilz verleiht in bemerkenswerter Weise Kraft, Ausdauer und
Willensstärke. Besonders bekannt geworden ist Cordyceps als natürliches Aphrodisiakum. Durch seine anregende
Wirkung auf die Geschlechtsorgane fördert er die sexuelle Aktivität, hilft bei sexuellen Störungen, bei
unregelmäßiger Menstruation und insbesondere auch bei Zyklusstörungen und Zwischenblutungen im Klimakterium.
Durch seine nachgewiesene Einflussnahme auf das neuroendokrine System stimuliert Cordyceps z.B. auch die
Hormonfreisetzung aus der Nebennierenrinde, wodurch er Stress, Depressionen und Stimmungsschwankungen
nachhaltig abbaut, Schlaflosigkeit lindert und Emotionen beruhigt.
Auricularia (3 x 1 Pulvertablette) zeigt wohltuende Wirkungen auf die sich in der Lebensmitte verändernde Haut, die unter dem
Östrogenmangel leidet, und ist hilfreich bei starken Schweißausbrüchen.
Hericium (3 x 1 Pulvertablette) ist wirksam bei Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, Depressionen Hitzewallungen und
Schlafstörungen sowie bei hormonell bedingten Veränderungen der Schleimhaut in der Scheide und in der
Blase.
Maitake (2 x 2 Pulvertabletten) reduziert die Einlagerung von Fettdepots, wirkt durch seinen hohen Ergosteringehalt
(Vorstufe des Vitamin D) einer Osteoporose entgegen und entfaltet zudem förderliche Wirkungen auf das
Herz-Kreislaufsystem.
Lesen Sie von Frau Dr. Ehlers
auch: - Wie ich zu meinen Vitalpilzen gekommen bin - Vitalpilze bei Bluthochdruck
* Siehe auch
Nagelpilz und Schüssler-Salze sowie Schüssler Salz bei
Wechseljahrbeschwerden
Siehe dazu auch:
Vitalpilze als natürliche Nahrungsmittelergänzung
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien
Die Autorin ist leider verstorben!
|