Gesunde Ernährung für die ganze Familie


Expert*innen teilen ihr Wissen mit uns   Schüssler-Salze von A-Z   Homöopathie von A-Z   Gesunde Ernährung von A-Z
Expert*innen   Salze   Homöopathie   Ernährung
           
Erfahrungen von A-Z   Schüssler Salze Videos VLOG   Tierheilkunde von A-Z   Gesunde Tees von A-Z
Erfahrung   Videos   Tiere   Tee
           
facebook Gruppe   TWITTER naturheilkunde   Ernährung
A-Z
  News-
letter

Die Heilpraft der Artischocke

 Die Heilkraft der Artischocke von Iris Reitzig

Dipl.-Ing. Iris Reitzig
Heilpraktikerin

 

Die Artischocke ist eine vielseitig verwendbare Heilpflanze für Leber, Magen und Darm.

Sie bietet der Leber starken Schutz und hilft sogar bei der Regeneration der Leber und der adjuvanten Behandlung von Hepatitis C.

Die Gallenproduktion und Fettverdauung werden gefördert und einer Neubildung von Gallensteinen wird entgegengewirkt.

Die Darreichungsformen der Artischocke findet man als:

  • Artischocken-Tee,
  • Artischocken-Kapseln,
  • als Trockenextrakt,
  • Frischpflanzenpresssaft
  • sowie in wässrigen Auszügen

Der Trockenextrakt wird sowohl aus den getrockneten als auch den frischen Blättern gewonnen und in Form von Artischocken-Tabletten, Artischocken-Kapseln oder Artischocken-Dragees angeboten. Die täglich empfohlene Dosis liegt bei drei bis sechs Gramm der Arzneidroge.

Im Gegensatz zum Artischocken-Gemüse ist im Artischocken-Frischpflanzenpresssaft, der aus den nicht aufgeblühten Blüten produziert wird, ein großer Teil der wirksamen Inhaltsstoffe noch enthalten. Die Artischockensaft-Wirkung ist daher gut und hilft bei "Reizmagen" oder zum Schutz der Leber.

Auch der Darm profitiert von den Wirkstoffen der Artischocke.

Die Fettverdauung wird verbessert und die Beweglichkeit des Darmes gefördert, was vermutlich zu der sehr seltenen Nebenwirkung von leichtem Durchfall führen kann.

Das Cholesterin wird gesenkt und auch Diabetes-Patienten können von der Artischocke profitieren, da sie den Blutzucker senkt, und das Risiko einer Arteriosklerose wird vermindert.

Zudem wirkt die Artischocke antiphlogistisch und antioxidativ.

Inhaltsstoffe:

  • Gerbsäure
  • Inulin
  • Scolymosid
  • Bitterstoff
  • Caffeoylchinasäuren,
  • Cynarin
  • Cynaropikrin
  • Cynarosid
  • Enzyme
  • Flavonoide

 

Anwendungsbereiche:
 

  • Appetitlosigkeit
  • Bauchschmerzen
  • Bauchspeicheldrüsenschwäche
  • Blähungen
  • Cholesterinablagerungen werden gelöst
  • Diabetes
  • Gallenschwäche
  • Gallensteine
  • Hypercholesterinämie
  • Leberschwäche
  • Leberzellen wachsen besser
  • Zu hoher Cholesterinspiegel

 

Wer allergisch auf Korbblütengewächse (Asteraceae) ist, kann auch auf die Einnahme von Artischocke überempfindlich reagieren (Kreuzallergie). Bekannte Korbblütler sind zum Beispiel ArnikaKamille, oder Beifuß.

Sehr selten können leichte Durchfälle, Oberbauchbeschwerden, Übelkeit und Sodbrennen auftreten.

Aber Artischocken haben nicht nur eine große Heilkraft, sie schmecken als Gemüse auch lecker.

Hier kommt ein Rezept für gebackene Artischocke:

 

Man braucht:

  • 4 frische Artischocken
  • 6 Knoblauchzehen
  • 250 ml Olivenöl
  • 250 ml trockenen Weißwein
  • 1,5 EL Oregano
  • Chiliflocken
  • Salz

 

Backofen auf 250°C vorheizen. Stiel und das obere Drittel der Artischocken abschneiden.

Die Blätter leicht auseinanderziehen, um die Artischocke leicht zu öffnen und das Heu entfernen.

Knoblauch klein schneiden (nicht zerdrücken, dann verlieren seine Inhaltsstoffe ihre Wirksamkeit! Artischocken in eine große Backform legen.

Olivenöl, Weißwein, Oregano, Chiliflocken und geschnittenen Knoblauch in einem großen Gefäß vermengen und Salz hinzugeben. Die Mischung über die Artischocken gießen und darauf achten, dass sie sich zwischen den Artischockenblättern verteilt. Mit Aluminiumfolie abdecken und ca. 45 Min. bei 260°C backen. Zwischendurch immer mal mit dem Sud übergießen.

Aluminiumfolie entfernen und ca. 10 - 15 Min. weiterbacken, oder bis die Artischocke geröstet ist. Dabei weiter regelmäßig mit eigenem Saft übergießen. Leicht abkühlen lassen und mit Saft aus der Bratform servieren. Dazu gern Baguette und ein Aioli reichen.

 

Viel Spaß beim Ausprobieren.

 

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.



InhaltlicheVerantwortung und Kontaktaufnahme: 
Dipl.-Ing. Iris Reitzig 

Heilpraktikerin 

IReitzig@gmx.de   

 

Wichtiger Hinweis für den Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien