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Abnehmen -
kein Tee-Rezept

Dorothea Beeken

Dorothea Beeken
Heilpraktikerin

Abnehmen mit Vernunft, Sinn und Verstand ?

Die Zahl der Kuren und Wundermittel ist kaum noch zu überblicken. Jedes Jahr kommen neue hinzu, die versprechen, dass wir ohne große Mühe in 24 Stunden eine Traumbikinifigur erlangen können, die uns möglichst auch die nächsten 20 Jahre erhalten bleibt. Dabei wechselt das Schönheitsideal ständig und ist nicht in eine Norm zu bringen. In früheren Zeiten hatte die Fülle einen gesundheitlichen Wert, da man in Notzeiten oder bei Krankheit etwas zuzusetzen hatte. Fülle war ein Zeichen von Wohlstand und im Märchen ist ein fetter Braten das Schlaraffenland. Das Twiggy-Ideal hingegen konnte erst als Reaktion auf den Überfluß des Wirtschaftswunders entstehen - es hat sich verselbständigt und wird von den Modeschöpfern weiterhin als Frauenidealbild vermittelt. Auffallend ist jedoch die Tatsache, dass fast jede zweite Frau mit ihrem Aussehen unzufrieden ist und zumindest einige Kilos (im Schnitt sind es 3-4 !) weniger auf die Waage bringen möchte.

Abnehmen aus ästhetischen Gründen

ist bedingt durch das subjektive Gefühl eines Mangels. ICH bin nicht in Übereinstimmung mit dem gängigen Schönheitsideal! Warum berührt mich das? Es zeigt immer einen Mangel an Selbst-Liebe und Selbst-Bewußtsein an!. Daher ist eine wichtige Voraussetzung für dauerhaftes Abnehmen bzw. gesunderhaltendes Essverhalten eine Veränderung der geistigen Haltung mit dem Ziel, genuss- und maßvoll mit sich und dem eigenen Körper umzugehen. Das Essen verliert an „Ge-Wichtigkeit“. Dabei geht es nicht lediglich um das rasche Verlieren möglichst vieler Kilos, sondern auch um die Befreiung von Schlacken und altem Müll, der sich auf der seelischen und der geistigen Ebene angesammelt hat. Hier helfen meditative Techniken, kreative Visualisierungen und eine individuell erarbeitete Entspannungsübung wie z.B. ein idealer Kraftort, an den ich mich jederzeit zurückziehen kann. Eine Wohlfühlerfahrung wird z.B. geankert und an einen Gegenstand gekoppelt, den man ständig bei sich trägt, um das Gefühl in Krisensituationen jederzeit abrufen zu können. Solche Krisen kennt jeder, der einmal versucht hat, eingefahrene Verhaltensweisen zu verändern. Bei jedem Verzicht kommt früher oder später der Gedanke: „Warum tue ich mir das an?? Warum quäle ich mich so? und dann brauche ich gutes Werkzeug, wie ich diesen Krisen begegne. Daher gehört häufig bei mir in der Praxis zum Abnehmen nicht nur eine Ernährungsumstellung, sondern auch Akupunktur, Bewegungs-Übungen und andere begleitende Maßnahmen sowie die mentale Unterstützung, damit das Abnehmen in Übereinstimmung mit dem Unbewussten und seinen Vorbehalten geschieht. So haben viele Menschen einen inneren Thermostat, der sich immer wieder bei einer genormten Regulierung des Gewichts einpendelt. Um dieses Schema zu verändern, muß gewährleistet sein, dass alle gesundheitlichen Aspekte beachtet werden und das Abnehmen nicht zum Krieg gegen den Körper genutzt wird. Grenze ist die körperliche Unversehrtheit!!! Das innere Bild soll sich nach der Realität richten- also nach Konstitution, Körperbau, Größe, körperlichen Anforderungen etc.

Über das Abnehmen aus gesundheitlichen Gründen gibt es genügend Hinweise in der Literatur, die allgemein bekannt sind! Ich denke, damit ist es wie mit dem Rauchen- die Risiken sind bekannt, aber sie sind erst dann Motivation genug, wenn es mir wirklich schlecht geht und ich die Folgen auch spüre!!

Was bedeutet Diät ?

In der antiken Welt begann eine Therapie mit einer Umstimmung der gesamten Lebensführung, der sog. DIAITA; hinter der sich nicht nur eine Ernährungsänderung, sondern auch die Berücksichtigung der Lebensumstände verbarg, auf die wir selbst Einfluß haben. Dazu gehören z.B. Wachen und Schlafen, Arbeit und Ruhe, Einatmen und Ausatmen; Aufnehmen und Ausscheiden, Aktivität und Rückzug sowie die Anregung des Gemüts. Exzesse in jeder Form mussten also das Leben verkürzen, so wie ein Windstoß eine Kerze zu einem rascheren Abbrennen bringt. Der Mensch konnte sich also nicht nur auf seine wie immer geartete Konstitution berufen. Er musste selbst oder mit Hilfe seines Therapeuten (Therapeut = griechisch=der Wegbegleiter) dazu beitragen, die Harmonie des Körpers und der Seele zu erhalten.

Gesundheit wird schon seit altersher gesehen als „In-Übereinstimmung-Sein mit den natürlichen Rhythmen“ .Wenn wir aus dem natürlichen Rhythmus herausgefallen sind, werden wir krank!!

Diese Erkenntnis lässt sich gut auf das gesunde Umgehen mit dem Essen übertragen, das auf die Dauer der Königsweg auf dem Weg zu einem optimalen Gewicht ist. So beeinflusst unsere Ernährung unser Wohlbefinden, unsere innere Gelassenheit und unsere Leistungsfähigkeit. Wir kennen alle noch den Spruch: "Iß morgens wie eine Kaiserin, mittags wie eine Edelfrau und abends wie eine Bettlerin."

Die Chinesen haben eine Organ-Uhr zusammengestellt, in der sich Yin und Yang abwechseln und die auf ganz pragmatische Weise den rhythmischen Tagesablauf strukturiert. So ergibt sich eine durchschnittliche Leistungskurve für Menschen, die einer geregelten Tagestätigkeit nachgehen.( Helmut Magel). Morgens zwischen 5°° und 9°° haben Dickdarm- und Magen-meridian ihr Energie-Hoch, das bedeutet, dass alles, was wir um diese Zeit zu uns nehmen, erst einmal auf die besten Plätze kommt.Der Magen sollte morgens leer sein; das kann er aber nur, wenn wir abends nicht mehr allzu viel und schwer essen..Zum Denken benötigt das Gehirn Kohlehydrate, die in Zucker umgewandelt werden und damit die Milz und die Mitte stärken. Mit einem guten Frühstück mit genügend Getreide wird rasch der Hunger auf Süßigkeiten nachlassen, da die Milz alles bekommt, was sie braucht und uns nicht mehr zu untauglichen Mitteln wie Süßigkeiten greifen lässt.( Zu diesem Thema folgt noch ein gesonderter Artikel im nächsten Monat ) Abends hat der Magen seine Minimalzeit, in der er zur Ruhe kommen sollte. Das Abendessen sollte daher möglichst vor 19 Uhr stattfinden, da der Magen zwischen 19 und 21 Uhr die geringste Energie hat.

Dann zieht sich die Energie ins Innere zurück; jetzt entgiftet, regeneriert und speichert der Körper. So erreicht die Glykogenspeicherung d. Leber ihren Höhepunkt gegen Mitternacht. (Daher sollten Lebermittel möglichst abends gegeben werden, während Gallemittel und Bitterstoffe in der Zeit von 13 – 15 Uhr am wirksamsten sind, wenn der meiste Gallensaft ausgeschieden wird.) Gegen Abend lässt dann die Produktion von Gallensaft nach. So lässt sich die Ernährung dem Tagesablauf, dem Wechsel der Jahreszeiten und den Lebensabschnitten anpassen. Alle Gesundheitslehren, egal ob westlich oder östlich geprägt, kennen dieses Prinzip der Rhythmen.

Dazu möchte ich Ihnen diesmal kein Tee-Rezept, sondern nur ein paar allgemeine Hinweise geben, wie Sie als erstes Ihre Frühstücksgewohnheiten verändern können :

Das morgendliche Brot ist zu schwer; es bildet „Feuchtigkeit und Schleim“ und erstickt das Verdauungsfeuer. Es muß morgens erst „auf Betriebstemperatur“ gebracht und aufgespaltet werden- und das kostet Energie. WennSie also oft müde sind, sollten Sie morgens einen Haferbrei, Hirsegerichte oder Dinkelgrießbrei essen. Ob süß oder salzig, ist dabei Ihrem Geschmack überlassen. Wenn Sie danach gleich wieder Hunger haben, fehlt Eiweiß – essen Sie ein Ei dazu (hartgekocht oder gut durchgegart), würzen Sie entweder mit Zimt, Vanille, Ahornsirup etc. und vermeiden Sie jeden Industriezucker.

Lecker sind auch Haferflockenwaffeln als Alternative zum Brot: besonders zu Anfang fällt die Umstellung damit häufig leichter:

Feine Haferflocken mit Wasser aufgießen – nicht zu dünnflüssig – 1 Eßlöffel gutes kaltgepresstes Öl hinzufügen,evtl. 1 Eßl. Sojamehl; Gewürze und Kräuter nach Geschmack; Leinsaat, Sesam und eine Prise Meersalz hinzufügen. Beschichtetes Waffeleisen vorheizen und den Teig hineingeben. Riecht gut und schmeckt gut- viele Variationsmöglichkeiten!! Auch mit ein wenig Butter und Honig ein Genuß! (Honig im Teig macht die Waffeln leider matschig)

Wenn Sie morgens Lust auf etwas Herzhaftes haben, versuchen Sie einmal „Dorothea Seelensüppchen“ Es ist leicht für 2 Tage herzustellen und man kann es immer wieder abwandeln.

1 Liter Wasser wird mit Gemüsebrühe ohne Glutamat aufgekocht. In der Zwischenzeit pürieren Sie im Mixer 2 Kartoffeln und bunte Gemüse nach Jahreszeit, rühren das Püree in die kochende Flüssigkeit und geben noch einige Esslöffel gemahlenes Getreide oder Haferflocken hinzu. Ca. 5 Min. köcheln lassen; dann Gewürze nach Wahl hinzufügen. Gut für den Leberstoffwechsel ist ein wenig Kurkuma, das der Suppe auch eine besonders appetitliche Farbe gibt. Sparen Sie nicht mit Gewürzen – es gibt nicht nur Salz und Pfeffer!!! Kräuter sind nicht nur Schnittlauch und Petersilie!!! Die Suppe ist sehr basisch; Sie können so viel davon essen wie Sie möchten – bei Magenproblemen lassen Sie einen Esslöffel Leinsaat mitkochen. Auf die fertige Suppe geben Sie pro Portion einen Klecks Sauerrahm.

Als Beilage backen Sie dünne Waffelherzen aus Reismehl, Kräutersalz und wenig Öl. Sie können z.B. 1 Handvoll Gartenkräuter mit Gänseblümchen, Vogelmiere, Melde, ein paar Liebstöckelblätter, Brennessel., Löwenzahn kurz darin erhitzen. Auch der so verhasste Giersch ist eine alte Heilpflanze gegen Rheuma und Gichtmit vielen wertvollen Mineralstoffen.!! Nehmen Sie nur die jungen zarten Blättchen (Auch wenn es seltsam klingt: Diese ungewöhnliche Methode schwächt den Giersch oft mehr als das sinnlose Wüten, da aus jedem kleinen Teilstück eine neue Pflanze entsteht. Probieren Sie es im nächsten Frühjahr aus, auch wenn Ihre Umwelt vielleicht an Ihrer geistigen Gesundheit zu zweifeln beginnt.)

Verwenden Sie z.B. gemahlenen Dinkel oder Dinkelgrieß. Er ist besonders leicht verdaulich – bei Magenbeschwerden empfiehlt Hildegard von Bingen eine Suppe aus gemahlenem Dinkel, die wie „eine Salbe von Innen“ wirkt. Dinkel im Ganzen gekocht und einige Tage statt Nudeln oder Reis gegessen, hat schon manche hartnäckige Verstopfung beseitigt. 

Weitere Teerezepte von Dorothea Beeken:

Aus eigenem Garten

Blasen- und Nierenbeschwerden

Frühlingstee

Husten mit zähem Schleim

Leber-Galle-Ausleitung

Nierenbeschwerden

 

Wichtiger Hinweis für den Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien

 

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Dorothea Beeken
Heilpraktikerin

Schmedebyer Straße 10b
24885 Sieverstedt

Tel.: 04638/8083087
Mobil: 0151 412 320 19

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Email: dorothea.beeken@gmx.de