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Fastenzeit homöopathisch betrachtet

Fastenzeit homöopathisch betrachtet

Kirsten Osbahr
Heilpraktikerin
 

Fasten zur Gesunderhaltung und Behandlung von Erkrankungen

Das Leben und die Lebensgewohnheiten haben sich gravierend verändert! Täglich nehmen wir Schadstoffe auf, die unser Organismus entgiften und ausscheiden muss, bzw. die sich in unserem Körper anreichern. Schätzungsweise kommt der Großstadtmensch täglich mit 70.000 bis 80.000 verschiedenen Substanzen in Berührung. Diese werden über die Luft, mit der Atmung, durch Nahrungsmittel, Kosmetika, Putzmittel, Kleidung, Medikamente, oder anders aufgenommen. Die Aufgabe unseres Körpers ist es, sie zu trennen, entgiften und auszuscheiden. Trotzdem lagern sich viele unerwünschte Rückstände ein und beeinträchtigen unsere Gesundheit – Körper, Seele und Geist. Rechtzeitig an Anti-Aging denken! Inzwischen allgemein bekannt ist die Quecksilberbelastung durch Amalgamfüllungen, aber wissen sie, dass allgemein die Schwermetallbelastung in allen Industrieländern sehr hoch ist? Viele Stoffe belasten den Körper nicht nur, sie verursachen psychische und/oder chronische Erkrankungen und wirken in manchen Fällen krebserregend.

Wie zeigt sich, dass der Körper vergiftet ist?

Nach einer gewissen Toleranzzeit bemerken sie:

  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Konzentrationsstörungen 
  • Schlafstörungen (Probleme beim Ein- oder Durchschlafen) 
  • Kopf- und Gliederschmerzen, Migräne 
  • Chronische Erschöpfung 
  • Gewichtsprobleme 
  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfälle oder Verstopfung 
  • Leberschäden 
  • Hautausschläge 
  • Übersäuerung 
  • Herz- und Kreislauferkrankungen 
  • Allergien 
  • Neuralgien 
  • Rheumatische Erkrakungen, Fersensporn
  • Hormonelle Fehlregulationen 
  • Unfruchtbarkeit und vieles mehr… 

Vom ersten bis zum letzten Lebenstag muss sich der Organismus mit einer Vielzahl von Toxinen auseinandersetzen und das führt zu einer Reihe von Beschwerden aber auch akuten und chronischen Erkrankungen. So werden inzwischen auch die Anpassungsstörungen des Säuglings mit der zunehmenden Umweltbelastung in Verbindung gebracht. Nicht allein die Amalgambelastung der Mutter steht in Verdacht, Dreimonatskoliken, Schlafstörungen, Unruhe und eine vermehrte Infektanfälligkeit des Kindes zu verursachen. Die lebenslang eingedrungenen Toxine oder Giftstoffe schädigen nicht nur die Organe, sie bringen die Gesamtregulation des Organismus aus dem Gleichgewicht. Da wir kaum Möglichkeiten haben, uns diesen Einflüssen zu entziehen und giftfrei zu leben, sind von jeher Reinigungskuren angewendet worden. So kennen wir traditionelle Fasten- und Reinigungsriten speziell für den Frühling. Jedes Jahr am Aschermittwoch beginnt die Aktion der evangelischen Kirche „Sieben Wochen ohne“, sie endet am Karsamstag.

Sieben Wochen „ohne“

Im Vordergrund steht das Bedürfnis, zu fasten und auf bestimmte Angewohnheiten im Alltag zu verzichten. Diesem Wunsch soll ein tieferer Sinn gegeben werden, unter anderem auch durch die Gemeinschaft mit ähnlich denkenden Menschen. So wird auf ungesunde Gewohnheiten verzichtet, schlechte Angewohnheiten sollen ablegt werden, es wird gesunder und bewusster gelebt. Das kann sowohl einen Verzicht auf Alkohol und andere Lebens- und Genussmittel beinhalten, als auch die Veränderung anderer Freizeitaktivitäten wie das Fernsehen oder andere Konsumgewohnheiten. Dieses Jahr steht diese Fastenaktion unter dem Motto: „Sieben Wochen ohne Scheu“. Absicht ist es, dazu anzuregen, unerledigte Angelegenheiten zu klären und abzuschließen. Unbeendete Projekte zu beenden, nie ausgesprochene Worte der Liebe oder aber auch der Missbilligung endlich zu äußern, sich zu streiten und sich zu versöhnen, sich überhaupt zu begegnen…

Heilfasten

Beim Heilfasten geht es nicht vorrangig um die Gewichtsabnahme, wie manche glauben, auch wenn die Waage allein durch die erhöhte Wasserausscheidung schnell positive Rückmeldung gibt. Fasten bedeutet, auf feste Nahrung zu verzichten und stattdessen viel Flüssigkeit zuzuführen. Nicht jeder darf oder mag fasten. Jetzt, wo sich der Winter noch einmal von seiner verschneiten Seite zeigt, ist eine unangenehme Begleiterscheinung das vermehrte Frieren. Menschen mit Herz- Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen, Essstörungen sowie Schwangere, stillende Mütter oder Krebspatienten dürfen nicht fasten.

Homöopathisch entschlacken und entgiften

Die homöopathische Therapie bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Entgiftung von speziellen Schadstoffen, aber auch zur Ausleitung allgemeiner Belastungen und Schlacken an. Dabei werden die Ausscheidungswege geöffnet und die Ausscheidungsorgane unterstützt.

Wir scheiden Gifte und schädliche Substanzen aus über:

  • Lunge 
  • Haut 
  • Schleimhaut 
  • Leber 
  • Niere 
  • Darm 
  • Blase 
  • Lymphe 

Spätestens wenn ein Entgiftungsweg blockiert ist, bemerken wir die ersten Beschwerden. Frauen, die hormonell ihre Monatsblutung beeinflussen oder unterdrücken klagen häufig über Kopfschmerzen und Migräne. Gerade auch, wenn die Haut reagiert, sind die natürlichen Entgiftungswege des Körpers beeinträchtigt.

Therapie

Die Schlacken und Gifte sollen zuerst gelöst und dann natürlich auch ausgeschieden werden. An erster Stelle steht die Normalisierung der Darmfunktion. Die Darmflora wird saniert, der Stuhlgang normalisiert.

Damit die Nieren gut arbeiten können, muss ausreichend getrunken werden, je nachdem 1,5 bis 3 Liter Flüssigkeit pro Tag. Kaffee und andere Mischgetränke zählen nicht zur Flüssigkeitsbilanz!

Die Hautfunktion kann durch Sauna, kalte Güsse, Wechselbäder oder Bürstenmassagen angeregt werden.

Ein Leberwickel nach der Hauptmahlzeit unterstützt unser wichtigstes Entgiftungsorgan, Bewegung an der frischen Luft stärkt Körper, Seele und Geist.

Die sinnvolle Kombination homöopathischer Mittel kann die Entgiftung unterstützen und den Menschen wieder in sein Gleichgewicht bringen. So wird häufig berichtet, wie energievoll, frei und leicht sich die Patienten während einer homöopathischen Entgiftungstherapie fühlen. Während der Einnahme empfiehlt es sich, den Organismus so wenig wie möglich zusätzlich zu belasten. Dazu sollte auf ungesunde Nahrungs- und Genussmittel, Alkohol und Nikotin möglichst verzichtet werden. Mit ausreichend Schlaf, Bewegung und Flüssigkeitszufuhr wird der Entgiftungsprozess unterstützt. Wer zuwenig trinkt, klagt meistens über Kopfschmerzen zu Therapiebeginn.

Die Mittel

Arsenicum album D12 ist ein „Universalheilmittel“ bei allen Vergiftungen, es wirkt auf jedes Organ und Gewebe.

Okoubaka D12 hilft akut bei „falsch Gegessenem“.

Sulfur D12 entgiftet Haut, Schleimhaut und Bindegewebe. Es wirkt sehr tief greifend und kann auch alte und unterdrückte Krankheiten mit ihren Symptomen wieder aktivieren. Deshalb sollten sie es nur mit therapeutischer Begleitung anwenden!

Nux vomica lindert akute und chronische Magen- Darm- Probleme.

Solidago unterstützt die Niere in ihrer Ausscheidungsfunktion.

Silybum marianum fördert die Entgiftung und unterstützt die Leber in ihrer Funktion.

Für jeden Patienten kann ein individueller „Entgiftungsplan“ zusammengestellt werden, der dann spezielle Belastungen berücksichtigt. Es gibt Rezepte, die sich positiv auf die Haut auswirken und besondere Konzepte für Kinder und Kleinkinder. Die homöopathische Entgiftung lohnt sich für jeden, sie kann ein- bis zweimal im Jahr unkompliziert angewendet werden.

Siehe hierzu auch: "Eine neue Strategie in der Migränebehandlung


Wichtiger Hinweis für den Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien


Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:

Kirsten Osbahr
Heilpraktikerin

Holtenauer Str. 59a
24105 Kiel
Email: kirstenosbahr@googlemail.com
URL:  www.naturheilpraxis-osbahr.de