Homöopathie und ihre Anwendung


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Homöopathie nach Sankaran

 Heilpraktikerin Iris Reitzig

Dipl.-Ing. Iris Reitzig
Heilpraktikerin

Ein neuer Weg zur Findung des passenden Heilmittels in der Homöopathie nach Dr. Rajan Sankaran

Der indische Arzt und Homöopath Dr. Rajan Sankaran hat auf Basis der klassischen Homöopathie eine Methode entwickelt, für den jeweiligen Patienten das richtige Mittel herauszufinden, die mich stark beeindruckt.

Dr. Sankaran und andere Kollegen, auch aus Europa, haben diese Methode immer weiter verfeinert.
Sie gehen davon aus, dass wir krank werden, weil sich eine sogenannte „zentrale Störung“ manifestiert hat, die tief in uns entstanden ist und sich in Form von körperlichen, aber auch seelischen Symptomen auf der körperlichen oder seelischen Ebene zeigt.
Darin unterscheiden Sie sich nicht von den klassischen Homöopathen.
Stellen Sie sich das bitte so vor, als knöpften Sie einen Kittel zu und fingen mit dem falschen Knopfloch an, erst, wenn Sie den letzten Knopf schließen wollen, zeigt sich, dass kein Knopfloch mehr da ist, weil schon am Anfang etwas nicht gestimmt hat.

Die Anamnesetechnik ist bei Sankaran allerdings eine andere als bei der klassischen Homöopathie.
Bei der Befragung wird der Patient von der Oberfläche (Symptome, Beschwerden) auf immer tiefere Bewussteinsebenen geführt, wobei es für den Homöopathen  einfach “ nur darum geht, aufmerksam zuzuhören und bei entscheidenden Stichworten das Erzählen so zu fördern, dass der Patient schließlich die zentrale Empfindung beschreibt.

Dieser Vorgang ergibt sich aus einem ganz lockeren Gespräch und führt nicht wie Hypnose in einen trance-ähnlichen Zustand.
Der Patient hat nur, wenn er auf tiefere Erzähl-Ebenen kommt das Gefühl, Dinge zu erzählen, die ihm selbst ein bisschen verrückt vorkommen. Aber genau da wird die Störung offenbar, bzw. der Patient beschreibt - zuweilen auch durch lebhafte sich wiederholende Gesten - welche Empfindung genau seinen Beschwerden zugrunde liegt. Die sich wiederholenden Gesten sind dabei die zuverlässigsten Hinweise.

Das kann man am besten an einem (hier stark gekürzten) Beispiel erklären:

H = Homöopath

P = Patient

H: Beschreiben Sie bitte Ihre Beschwerden.

P: Ich habe häufig starke Kopfschmerzen

H: Beschreiben Sie die Schmerzen.

P: Sie drücken nach außen.

H: Erzählen Sie bitte mehr darüber.

P: Es fühlt sich an, als würde der Schädel mit Wasser
    ausgefüllt sein, das 
nach außen drückt

H: Erzählen Sie mehr über das Wasser, hat es eine Farbe,
    einen 
Geruch?

P: Es ist schwarz und es riecht modrig, es ist Moorwasser...

Das Gespräch ist ein stark gekürzter Ausschnitt, so schnell kommt man selten an sein Ziel und selbst, wenn man den Eindruck hat, dass der Patient schon sein Mittel genannt hat, sollte man sich immer sehr ausführlich darüber versichern, ob man auf dem richtigen Weg ist.

Der Patient hat übrigens lange an einem Moor gelebt, hat mit Torf geheizt und ist insgesamt von Moorlandschaften fasziniert, was auch noch ein wichtiger Hinweis auf das passende Mittel ist. Oft „lebt“ man bereits mit dem Mittel, das man braucht, ist davon fasziniert und hat es auf der materiellen Ebene bereits integriert.

Im Grunde kennt jeder Patient unbewusst SEIN Mittel, das er braucht, der Homöopath muss aber gut geschult sein, um es zu erkennen und die Beschreibungen richtig zu lenken und einzuordnen.

Die Mittel kommen entweder aus dem Tier-, Pflanzen- oder Mineralreich.

Ein Erstgespräch kann bis zu 3 Stunden dauern, in Einzelfällen auch länger.

Einige Kolleginnen und Kollegen zeichnen das Gespräch schriftlich und auch auf Video auf, damit sie sich beim nochmaligen Anschauen vergewissern können, auch keine Geste oder sonstigen wichtigen Hinweis übersehen zu haben.

Was mich von dieser Methode so sehr überzeugt, ist, wie ich eingangs schon erwähnte, die hohe Wahrscheinlichkeit, dass das richtige Mittel gefunden wird.

Anders als wir es hier im Westen kennen, steht nicht der Arzt oder der Heiler im Mittelpunkt, der den Patienten an die Hand nimmt und ihm sagt, was er tun oder einnehmen muss, um gesund zu werden. Hier wird mit großem Respekt vor dem Patienten gearbeitet und diesem Menschen die Kompetenz zugesprochen, dass er selbst am besten weiß oder in der Lage ist, aus sich selbst die Information herauszuholen, die ihm zeigt, was er für seine Heilung braucht. Er ist für seine Leiden der Experte, ich als Homöopathin, helfe ihm nur die Fenster nach innen zu öffnen und mit ihm zusammen zu schauen, was sich ganz im Inneren befindet.

Unten sind die sieben Ebenen anhand einer Graphik dargestellt, die wie Zwiebelschalen im Gespräch nacheinander durchdrungen werden, bis sich die zentrale Störung zeigt und sich die Thematik offenbart.

Homoeopathie Sankaran - Model der Ebenen - www.naturheilpraxis-am-wald.de

Ebene 1: Benennung der Krankheit
Ebene 2: Allgemeinsymptome, Modalitäten
Ebene 3: Emotionen, die durch die Krankheit ausgelöst
             werden

Ebene 4: individuelle Wahrnehmung, Träume

Ebene 5: Empfindung Kontakt zur heilenden Substanz

Ebene 6: Energie Information Arzneisubstanz

Ebene 7: Lebenskraft Ursubstanz


Siehe auch die Befragung nach Sankaran

 

Wichtiger Hinweis für den Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien

 

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Dipl.-Ing. Iris Reitzig
Heilpraktikerin

Email: IReitzig@gmx.de