Impfung -
homöopathisch betrachtet

Kirsten Osbahr
Heilpraktikerin
Wenn der Mensch an einer ansteckenden Krankheit erkrankt, bildet der
Organismus Antikörper, um die Infektion zu bekämpfen. Klassisches Beispiel sind Kinderkrankheiten wie Mumps,
Masern, Röteln, die in der Regel eine lebenslange Immunität (Unempfindlichkeit) hinterlassen. Diesen
Mechanismus macht man sich bei der Impfung zunutze. Als Schutzimpfung bezeichnet man die Gabe eines
Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer ansteckenden Krankheit zu schützen (Immunisierung). Der Impfstoff wird in
der Regel gespritzt. Wir unterscheiden eine aktive und passive Form der Impfung.
Aktive Immunisierung
Durch die Verabreichung spezieller abgeschwächter oder abgetöteter
Krankheitserreger, bzw. deren Toxine (Giftstoffe) soll der Körper sich mit der Krankheit auseinandersetzen,
sie bekämpfen und langfristige Immunität hinterlassen. Der Impfschutz muss in größeren Abständen aufgefrischt
werden.
Passive Immunisierung
Wenn kein (Impf-)Schutz gegen eine bestimmte übertragbare Erkrankung
besteht, kann beim Verdacht auf Ansteckung ein Immunserum gegeben werden, das bereits spezifische Antikörper
enthält und sofort den Kampf gegen eingedrungene Krankheitserreger aufnimmt. Damit sinkt das
Ansteckungsrisiko. Der Impfschutz setzt schneller ein, als bei der aktiven Immunisierung, hält aber auch nur
kurze Zeit an (1 – 3 Monate).
Impfempfehlungen für Kinder und Erwachsene werden von der Ständigen
Impfkommission des Robert- Koch- Instituts (STIKO) herausgegeben, eine Impfpflicht besteht nicht. Viele
Impfungen werden inzwischen mit Kombinationsimpfstoffen durchgeführt. Mit einer Injektion soll so ein
Mehrfachschutz aufgebaut werden.
Nicht selten kommt es an der Einstichstelle oder generell
zu Impfreaktionen, die ein Zeichen für die
Auseinandersetzung des Körpers mit dem Krankheitserreger/ den Krankheitserregern sind. Das äußert sich als
Rötung, Schwellung oder Schmerz direkt an der Einstichstelle, bzw. allgemein als erhöhte
Temperatur.
Bei Impfkomplikationen handelt es sich um behandlungsbedürftige Erkrankungen, auch Behinderungen, die
nachweislich, bzw. sehr wahrscheinlich durch die Impfung verursacht wurden.
Anzeichen einer Komplikation können Fieber, Durchfall, Übelkeit,
Erbrechen, Lähmungen, aber auch allergische Erscheinungen sein.
Bleibt die Erkrankung/Behinderung bestehen, so sprechen wir von einem
Impfschaden. Impfkomplikationen und Impfschäden müssen
beim zuständigen Gesundheitsamt gemeldet werden.
Impfung aus homöopathischer
Sicht
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Die Naturheilkunde geht davon aus, dass die natürliche
Überwindung der klassischen Infektionskrankheiten, hier besonders der Kinderkrankheiten das
Immunsystem der Kinder stärkt, während Impfungen, vor allem Mehrfachimpfungen das Immunsystem
schwächen.
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Impfungen hinterlassen einen ungewissen und schwächeren
Schutz, als die echten „Wildkrankheiten“.
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Impfungen tragen dazu bei, dass sich unsere bekannten
Kinderkrankheiten verändern. Seit Einführung der Masernimpfung häufen sich die Komplikationen dieser
ehemals harmlosen Kinderkrankheit.
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Diskutiert wird auch die Frage, ob Impfungen der Entwicklung
neuer Seuchen Vorschub leisten (z.B. Prionen).
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Gerade das Bewältigen einer Kinderkrankheit fördert die
körperliche, geistige und seelische Entwicklung des Kindes.
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Der frühe Impftermin (ab 3. Lebensmonat) ist nicht vertretbar,
da das Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Zudem finden sich in der Muttermilch Antikörper gegen
fast alle Kinderkrankheiten, Ausnahme Keuchhusten (Nestschutz).
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Als besonders gefährlich erachten wir die kritiklosen
Mehrfachimpfungen. Es kommt naturgemäß nicht vor, dass der Organismus sich mit mehreren bakteriellen
und/oder viralen Krankheitserregern gleichzeitig auseinandersetzen muss.
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Zu kritisieren sind auch die Impfpläne. Weshalb sollte ein
Neugeborenes mit der Hepatitis B – Impfung belastet werden? Dieses Virus, das eine gefährliche
Leberentzündung überträgt, wird ausschließlich über Blut (Spritzen, Infusionen…) und
Körperflüssigkeiten (Geschlechtsverkehr…) übertragen. Säuglinge gehören ganz bestimmt nicht zur
Risikogruppe, zumal die Schwangere auf Hepatitis B getestet werden kann. Besteht das Risiko einer
Übertragung unter der Geburt, kann gezielt die Prophylaxe einsetzen.
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In homöopathischen Praxen stellen wir häufig fest, dass nach
Impfungen vermehrt Allergien, Hauterkrankungen (Neurodermitis!) sowie akute und chronische Infekte
auftreten.
Dafür sind voraussichtlich die im Impfstoff enthaltenen Fremdeiweiße
und Konservierungsstoffe verantwortlich zu machen.
Impfbefürworter warnen vor den möglichen schweren Komplikationen an sich harmloser Kinderkrankheiten.
Ganz auszuschließen ist so ein Risiko nicht.
Dr. G. Buchwald, ein ärztlicher Berater des Schutzverbandes für
Impfgeschädigte e.V. und kein grundsätzlicher Impfgegner formuliert es sehr
treffend:
Eine Impfung muss 3 einfache Kriterien
erfüllen:
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Sie muss notwendig sein.
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Sie muss sicher vor der Erkrankung schützen, gegen die sie
gerichtet ist.
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Sie darf durchaus Nebenwirkungen haben, sie darf aber nicht
aus gesunden Kindern lebenslange Krüppel machen.
Angst und Schuldzuweisungen sind grundsätzlich schlechte Ratgeber in
der Entscheidung für oder gegen eine Impfung. Auf jeden Fall bietet die Homöopathie eine Reihe von
Alternativen zur Schutzimpfung an.
Homöopathische Prophylaxe
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Konstitutionsbehandlung zum Schutz gegen Infektions- und
andere Krankheiten
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Die Anwendung spezifischer homöopathischer Präparate, wie den
Krankheitsnosoden. Die Nosodentherapie ist eine homöopathische Form der Impfung, die nur bei noch
nicht infizierten Personen angewendet werden kann (das gilt auch für die herkömmliche Impfung). Die
Mittelwahl erfolgt nach dem bekannten Ähnlichkeitsprinzip.
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Anregung der Selbstheilungskräfte.
Homöopathische Prophylaxe am Beispiel
Keuchhusten
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Homöopathische Impfung mit Pertussin
C1000
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Homöopathische Prophylaxe bei Erkrankungen in der Umgebung mit
Drosera C200
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Behandlung eventueller Impfschäden mit Apis, Arsenicum Album,
Thuja oder Silicea, je nach ausführlich erhobener Anamnese
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Konstitutionelle Behandlung bei Dauerschäden nach Impfung mit
Carcinosinum, Tuberkulinum oder Syphilinum, entsprechend des
Krankheitsbildes
Das Impfrisiko kann grundsätzlich durch homöopathische Medikation vor
und nach der Impfung gemindert werden.
Abschließende Betrachtung
Grundsätzlich kann sich jeder einzelne nur nach genauer Abwägung des
„für und wider“ für oder gegen die herkömmliche Impfpraxis entscheiden. In jedem Fall liefert die Homöopathie
wertvolle Hilfestellung. Grundsätzlich ist aber auch der Nutzen einer gesunden Lebensführung mit gesunder,
vollwertiger Ernährung zu betonen.
Zu beobachten ist aber auch, dass Krankheiten frühzeitig unterdrückt
anstatt auskuriert werden.
Damit wird bedrohlichen Komplikationen der Weg gebahnt. Ein krankes
Kind (auch ein kranker Erwachsener!) gehört bei guter Pflege ins Bett. Frische Luft, Nahrungskarenz oder
Schonkost und ausreichende Erholung nach Überwindung der Erkrankung sollten selbstverständlich sein. Wer dann
zwei Tage fieber- und infektfrei ist, kann wieder Kindergarten, Schule oder den Arbeitsplatz
besuchen.
Siehe auch Homöopathie in der Schwangerschaft
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
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Inhaltliche Verantwortung und zur
Kontaktaufnahme:
Kirsten Osbahr
Heilpraktikerin
Holtenauer Str.
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