Systemische Therapie und die
homöopathische Befragung nach Sankaran
Dipl.-Ing. Iris Reitzig
Heilpraktikerin
Aus dem Dunkel ins
Licht
Die klassische Homöopathie ist hierzulande vielen Menschen bekannt. Viele haben sich schon Globuli in niedrigen
Potenzen aus der Apotheke geholt, um sie als Haus- und Verletzungsmittel einzusetzen.
Andere haben schon beim Homöopathen eine Kur durchführen lassen.
Dabei haben sie ihre Symptome beschrieben, viel über ihre Körperfunktionen erzählt und erklärt, was ihre
Beschwerden bessert oder verschlechtert, welche Vorlieben sie haben, in Bezug auf Wetter, Essen, Trinken,
Schlafen.
Aus dieser Vielzahl von Informationen hat der Homöopath dann in entsprechenden Werken und Büchern ein Mittel
herausgefiltert, dass die Beschwerden bessern oder heilen soll.
Bei dieser Vorgehensweise steht der Homöopath mit seinen Kenntnissen und seiner beruflichen Kompetenz im
Vordergrund.
Anders geht der indische Arzt Rajan Sankaran
vor
Auch er interessiert sich für Symptome und deren Begleitumstände, aber hier steht der Patient im
Mittelpunkt.
Er wird aufgefordert seine Symptome zu beschreiben. Seine Schilderung bekommt jede Menge Raum und er wird nur hin
und wieder dazu aufgefordert, an bestimmten Stellen der Schilderung noch genauer zu beschreiben, auch versuchen zu
erfühlen, wo im Körper sich seine Empfindungen wieder finden lassen.
Es kann auch sehr hilfreich sein, einem Gefühl oder einer Missempfindung eine Gestalt zu geben und dadurch immer
mehr Erkenntnis zu gewinnen.
Manchmal werden bestimmte Handgesten passend zu einer wiederkehrenden Situation unbewusst wiederholt, was auch als
hinweisgebend bewertet wird.
Es darf auch gemalt werden oder Kritzeleien, die beim Telefonieren völlig absichtslos auf Zetteln entstehen,
sogenannte Doodles, werden hinzugezogen.
Wenn ein Patient auf diese Weise die Wesensstruktur seines Heilmittel beschrieben hat, stellt sich oft heraus,
dass er das Mittel bereits auf die eine oder andere Weise in sein Leben integriert hatte, in Form von
leidenschaftlichen Vorlieben, Sammeln bestimmter Gegenstände oder Interessensgebieten, von denen er fasziniert ist.
Er selbst gewinnt bei dieser Befragung interessante, wundersame und faszinierende Erkenntnisse über im
Unterbewusstsein beheimatete Zusammenhänge, Muster, Überzeugungen, auch Traumen und vieles mehr. Oft fühlt man sich
bereits allein durch die Befragung beispielsweise befreit oder erfrischt, animiert oder inspiriert und möchte gern
weiter an diesen neuen Erkenntnissen arbeiten und aufdecken, was noch im Dunkeln liegt, verstehen, was hier ans
Licht gekommen ist. An dieser Stelle arbeite ich gern mit den Methoden der systemischen Therapie.
Für mich verbinden diese beiden Heilwege sich ideal.
Der Patient steht oft vor einem ungeordneten oder nur zum Teil aufgedeckten Bereich seiner Seele, an dem er dann
mit Hilfe der systemischen Therapie gezielt weiter arbeiten kann.
Wenn ein Patient durch die Sankaran-Befragung zu neuen Erkenntnissen und in der Folge davon zu einem veränderten
Verhalten innerhalb seines sozialen Systems findet, wird das System (Familie, Kollegen, Freunde, usw.) entsprechend
reagieren. An dieser Stelle bietet die systemische Therapie die nötige Unterstützung, damit das System nicht dafür
sorgt, dass das Mitglied, das sich verändert hat, wieder in den alten Modus zurückfällt.
Wenn ein Mitglied im System sein Verhalten verändert, wird sich das ganze System verändern (müssen) und dagegen
wird oft Widerstand aufgebaut. Das Mitglied profitiert hier von professioneller Unterstützung und alle Beteiligten
im System haben so die Möglichkeit, in der Veränderung eine Chance zu sehen, gemeinsam zu wachsen und sich als
Individuum und im System weiter zu entwickeln.
Siehe auch die Homöopathie nach
Sankaran
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Reitzig Heilpraktikerin
Email: IReitzig@gmx.de
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