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Asthma bronchiale bei Kindern

 Kinderheilkunde von Karen Bödefeld

Karen Bödefeld
Heilpraktikerin

Kinder husten oft nachts, besonders in der Zeit von 3.00 bis 5.00 Uhr.
In den meisten Fällen ist das völlig unproblematisch und kein Grund zur Sorge.

Besteht der Husten dauerhaft oder tritt immer wieder auf, ist es sinnvoll, eine allergische Komponente zu bedenken und ein beginnendes Asthma abzuklären.

Asthma kann in jedem Lebensalter auftreten.
Es ist die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter.
Der Hauptanteil liegt bei Kindern bis zu 10 Jahren.
 
Auslöser können Infekte, Schadstoffe, Allergene und vermehrte Belastung sein.

Die Schleimhaut der Atemwege ist dadurch dauerhaft entzündet und geschwollen, was allein schon zu Verengung führt. Zusätzlich ist aber auch noch die Muskulatur der Bronchien verkrampft. Alles zusammen sorgt für erschwerte Atmung und damit mangelnde Sauerstoffversorgung in der Lunge.

Bei einem akuten Asthma- Anfall zeigt sich die Luftnot in vertiefter und beschleunigter Atmung. Das Ausatmen fällt schwer und typische pfeifende Atemgeräusche treten auf, häufig mit trockenem Husten.
Panik kommt schnell dazu, denn die Angst nicht ausreichend Luft zu bekommen, bringt zusätzliche Verkrampfung mit sich.
Jeder Anfall kann somit lebensbedrohlich werden, daher ist zur eigenen Beruhigung ein Notfallkonzept wichtig.
Nur dann können wir als Eltern auch im Akutfall die absolut notwendige Ruhe aufbringen.
Bitte entwickeln Sie solch ein Konzept mit dem Therapeuten Ihres Kindes gemeinsam.

Behandlung

Ziel der Behandlung ist es, die Atemwege zu erweitern und bestehende Entzündungen zu heilen.
Das erfolgt meist über Medikamente, die inhaliert werden, um möglichst gezielt vor Ort anzukommen.
Es braucht dafür Geduld, denn die Behandlung kann sich über Monate, manchmal Jahre hinziehen.
Eine gute Verlaufskontrolle gibt die Lungenfunktionsprüfung zu Hause mit dem sogenannten Peak-Flow-Meter.
Kinder können anschaulich erkennen, wie gut die Atmung ist und machen die Kontrollen in der Regel sehr gut mit, da es nicht mit Praxisbesuch und Unannehmlichkeiten verbunden ist.

Naturheilkunde

Die Aussichten auf Heilung, zumindest auf ganz wesentliche Besserung des kindlichen Asthmas sind in der naturheilkundlichen Behandlung, besonders durch Homöopathie, möglich.

Besonders zu erwähnen sind die Akutmittel
Ipecacuanha D1 viel Rasseln, wenig oder kein Auswurf, feuchtwarmes Wetter verschlimmert

Arsenicum D6 großer Durst, Unruhe, Angst, schwächliches Kind, um Mitternacht schlimmer

Sambucus D1 Luftnot in höchstem Grad, Zyanose, Kind erstickt fast

Ipecacuanha und Arsenicum sowie Ipecacuanha und Sambucus werden gern im Wechsel gegeben, da sie sich so gut ergänzen.


Außerhalb der Akutsituation gilt es das homöopathische Konstitutionsmittel zu finden und damit Erleichterung zu schaffen, so dass diese Notfallsituationen deutlich abnehmen.
Hier kommen Mittel wie Bromium, Calcium carbonicum, China, Dulcamara, Medorrhinum, Psorinum, Thuja.... in Frage.

Auch in der Eigenblutbehandlung und bei Inhalationen spielen homöopathische Zusätze eine Rolle.

Akupunktur
Zur besseren energetischen Versorgung werden spezielle Asthma- bezogene Punkte genadelt.

Bioresonanz bei allergisch bedingtem Asthma sehr vielversprechend.

Atemtechniken, z.B. aus dem Yoga heraus entwickelte Techniken. Lassen Sie sich von einem Atemtherapeuten Übungen zeigen, die die Ausatmung fördern und üben Sie mit Ihrem Kind. Beruhigende Ausatemübungen lösen Angst und damit Verkrampfung.

Wickel/ Bäder

  • Bei Kleinkindern gerne ein ansteigendes Bad bis 40 Grad (akut: 15 Min. Dauer),
  • bei größeren Kindern feuchte Brustwickel, so heiß wie möglich (akut: alle 5 Min., eine Stunde lang!)
  • Zitronenwickel über Lungen (löst Krämpfe)
  • Kohlwickel, Zwiebelwickel (löst Schleime)
  • Thymianhandbad (Lungen)
  • Rosmarinvollbad (Durchwärmung)
  • Schachtelhalmfußbad (Nieren) auch: Nieren schröpfen und warm halten

Klimawechsel
Warmes und trockenes Klima tut den Bronchien gut.
Hochgebirge und die See können zu entscheidenden Besserungen führen.
Kurzaufenthalte helfen selten langfristig, mehrere Monate sollten es bei dieser Form der Behandlung sein.
Für zu Hause gilt: soviel Frischluft wie möglich! Nichtrauchen in der Wohnung! Kinder gerne in die Natur zum Radfahren, Joggen, Schwimmen mitnehmen.
Sport ist ausdrücklich erwünscht, erlaubt ist, was Spaß macht und offensichtlich gut tut!!!

Sole-Kur
Täglich 1 Teelöffel Sole in Quellwasser trinken.
Je nach Intensität der Beschwerden bis zu 4mal täglich Soleinhalation, bei Asthma mit 30-50g Kristallsalz.
Je höher die Solekonzentration beim Inhalieren ist, desto leichter verflüssigt sich der Schleim und kann abgehustet werden.

Biochemie

im Anfall

Schüssler-Salz Nr.7 Magnesium phos.D6 alle 5 Min. 1Tbl.

anfallsfreie Zeit

Schüssler-Salz Nr.4 Kalium chlor.D6 und Schüssler-Salz Nr.10 Natrium sulf.D6 im Wechsel 2 stdl.je 1 Tbl.

bei rotblauem Gesicht mit hervortretenden Adern

Schüssler-Salz Nr.3 Ferrum phos.D12, alle 5 Min. 1Tbl.



Grundsätzlich gilt: Kommen Sie mit diesen Maßnahmen nicht bald zum Ziel, ist im Akutfall eine Behandlung mit allopathischen (schulmedizinischen) Mitteln nicht zu umgehen.

Die naturheilkundliche Behandlung sollte begleitend ihren Platz einnehmen um dann später wieder erstrangig übernehmen zu können.

Siehe dazu: Schüssler Salze bei Asthma bronchiale 


Wichtiger Hinweis für den Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien

 

Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:

 

Karen Bödefeld
Heilpraktikerin

Holtenauer Straße 237
24106 Kiel
Telefon: 0431 - 240 63 63

Web:     www.heilpraktiker-in-kiel.de
Email:    karen.boedefeld@web.de