Karen Bödefeld
Heilpraktikerin
Nicht nur Kinder klagen jetzt über juckende Haut, dass die Nase läuft, über Husten
und Atemnot - all dies können Symptome für eine allergische Reaktion sein.
Allergien plagen immer mehr Kinder und Jugendliche.
In Deutschland sind bis zu 20% der Fünf- bis Fünfzehnjährigen von Heuschnupfen,
Asthma oder Hautekzemen betroffen.
Eine Allergie ist Ausdruck einer gestörten
Auseinandersetzung des Immunsystems mit einer körperfremden, harmlosen Substanz – dem Allergen.
Die häufigsten Allergene sind Blütenpollen, Tierhaare, Arzneimittel und Bestandteile
von Nahrungsmitteln.
Das Immunsystem überschätzt das Gefahrenpotential dieser Substanzen und reagiert
überheftig. Es kommt zu Überproduktion von Immunglobulin E (IgE), einer besonderen Antikörperart.
HEUSCHNUPFEN (allergische Rhinitis oder Pollinosis/ ganzjährige allergische Rhinitis)
Der typische Heuschnupfen tritt in jeder Altersstufe auf, am häufigsten jedoch bei Kindern ab dem 5. und jungen
Erwachsenen bis zum 30. Lebensjahr.
Vererbung und Konstitution spielen bei der Entstehung der allergischen Rhinitis eine
große Rolle, daneben aber auch die gestiegene Umweltbelastung.
Bei der Jahreszeiten- abhängigen Allergie sind Pollen die Auslöser (verschiedene
Arten von Getreide und anderen Gräsern, Bäumen sowie Kräutern). Es genügen schon allergeringste Pollenmengen (2-4
Pollenkörper mit einem unvorstellbar geringen Gewicht), um die allergische Entzündung auszulösen.
Bei der ganzjährig auftretenden Form des Heuschnupfens sind die Auslöser Hausstaub
(Exkremente der Hausstaubmilbe), Tierhaare, Schimmelpilze und Umweltgifte.
Die charakteristischen Symptome sind
*Abgeschlagenheit, gesteigerte Reizbarkeit
*Kopfschmerzen im Bereich von Stirn und Nasenwurzel
*Brennen und Jucken in den Augen, Augentränen, Bindehautrötung, Lidschwellung und
Lichtempfindlichkeit,
*Kratzen und Kribbeln in der Nase und im Rachenraum, Niesattacken, Absonderung
dünnflüssigen Sekrets. Aufgrund der begleitenden Schleimhautschwellung sind die Nasengänge undurchlässig. Die
unumgängliche Mundatmung führt dann zu trockener Mundschleimhaut.
BEHANDLUNG
Erfolge bei Kindern sind vor allem spürbar durch die sogenannte Umstimmung und
Entgiftung des Körpers. Dies gibt den entscheidenden Heilreiz.
Mit zusätzlicher Hilfe aus der Homöopathie, Biochemie, Bioresonanz und Ernährung
sowie Vitaminen & Co. lässt sich deutliche Erleichterung verschaffen.
Wie bei allen allergischen Reaktionen gibt es jedoch auch hier kein
Universalrezept.
Wichtig ist die individuelle Betrachtung des betroffenen Kindes.
UMSTIMMUNG und
ENTGIFTUNG
Die bei Kindern häufig gestörte Darmflora ist
durch entsprechende Ernährungsumstellung wieder herzustellen. Eine Prüfung auf Pilzbesiedelung, Lactose- und
Histaminunverträglichkeit ist wichtig. Unerlässlich ist die Neubesiedelung mit vermehrungsfähigen „guten“
Bakterienkulturen.
Unterstützend ist dabei eine EIGENURINTHERAPIE.
Nach einem bestimmten Verfahren werden aus Kleinstmengen Blut oder Urin des Patienten
ganz individuelle Medikamente bereitet, die bei Kindern dann in oraler Form (Tropfen) dem Körper wieder zugeführt
werden.
ERNÄHRUNGSUMSTELLUNG wirkt oft Wunder, allein der Verzicht auf Süßes, Milch- und Weißmehlprodukte bringt enorme Bewegung in den
Heilprozess.
HOMÖOPATHIE
Die dauerhafte
Ausheilung des Heuschnupfens benötigt viel Geduld und noch mehr Zeit.
Die Akutsymptome lassen sich jedoch recht schnell beheben. Einzelmittel dafür
sind:
Allium cepa (Küchenzwiebel) scharfes Nasensekret, reichlich, milder
Tränenfluss
Euphrasia (Augentrost) Brennen und Jucken der Augen, milder Schnupfen
Galphimia glauca allergisch bedingte Erkrankungen allgemein
Histaminum hydrochloricum Heuschnupfen, allergisches Asthma
Luffa operculata (Schwammgurke) verstopfte Nase, trockene Schleimhäute, allgemeine
Trägheit und Müdigkeit, Stirnkopfschmerz
Sabadilla (Läusekörner) allergische Rhinitis mit extrem starkem Niesreiz,
Augenbindehautentzündung
Wyethia helenoides starker Juckreiz in Gaumen, Hals und Nase, Schwellungsgefühl im
Hals
Außer der Einzelhomöopathie gibt es auch durchaus bewährte Komplexmittel für
Kinder.
VITAMINE /
MINERALSTOFFE
Auf jeden Fall lohnt eine Testung zum Vitamin
-und Mineralstoffbedarf.
Durch ein ausgewogenes Spektrum der (allergiebedingt erhöhten) täglich notwendigen
Dosis ist den Kindern oftmals schnelle Linderung der Akutbeschwerden möglich.
BIOCHEMIE
Außer den allgemein für
Allergie empfohlenen Schüssler- Salzen, gibt es zwei besonders erwähnenswerte Mittel speziell bei
Heuschnupfen.
Im
Akutfall:
Natrium chloratum D6 (Nr.8) eventuell im
Wechsel mit Ferrum phosphoricum D6, halbstündlich 1 Tablette.
Zur Vorbeugung:
Beide Mittel 3 mal täglich 1/2 Tablette.
BIORESONANZ
Bei der Bioresonanz
handelt es sich um eine Behandlung mit körpereigenen Schwingungen des Patienten oder um Schwingungen
verschiedener Substanzen.
In der Allergiebehandlung kann sie dazu beitragen störende, krankmachende
Schwingungsmuster ohne Nebenwirkungen aufzulösen.
Die Fehlinformation im Körper eines Patienten (zum Beispiel in Bezug auf
Birkenpollen) kann somit in kurzer Zeit „gelöscht“ werden.
Gerade in der Kinderbehandlung ist dies eine schmerzfreie, kurze, minimal belastende
Behandlung mit hoher Erfolgsquote.
Lesen Sie auch: Allergie homöopathisch behandelt
Wichtiger Hinweis für den
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