Migräne und
Kopfschmerzen bei Kindern

Karen Bödefeld
Heilpraktikerin
Sind das die Ursachen für
Schulschwierigkeiten?
Kopfschmerzen kennt jedes 2. Schulkind, sogar jedes 5.
Kindergartenkind.
Kopfschmerzen sind
meist Symptome bestimmter Grunderkrankungen, z.B. Erkältungskrankheiten.
Drei Prozent aller Mädchen und Jungen bis zum 7. Lebensjahr leiden
unter Migräne.
Auf die Schulsituation bezogen, ist es jedoch ein deutliches Zeichen von „unter
Druck stehen“.
Sind die Kopfschmerzen besonders stark und treten meist einseitig auf, kann es
sich um Migräne handeln.
Migräne ist eine eigenständige Erkrankung.
In der Pubertät liegt der deutlich höhere Anteil bei den Mädchen (12% haben
Migräne).
Sie ist eine eigenständige Erkrankung.
Die Kopfschmerzen sind dabei besonders stark und meist einseitig. Sie treten
häufiger auf.
In der Pubertät liegt der deutlich höhere Anteil bei den Mädchen (12% haben
Migräne).
Ursachen von Kopfschmerz und Migräne
Es gibt Hinweise auf familiäre Veranlagungen, allerdings spielen auch andere
auslösende Faktoren eine Rolle:
-
Ängste
-
zu wenig oder zu viel Schlaf
-
erniedrigter Blutzuckerspiegel
-
bestimmte Nahrungsmittel, z.B. Kuhmilch, Weizenmehl, Nüsse, Farbstoffe
und Konservierungsstoffe
-
Wetterwechsel, Hitze, schwüle Wärme
-
Stress und Belastungssituationen
Migräne und Kopfschmerzen
vorbeugen
Kopfschmerzattacken lassen sich verhindern oder zumindest in Häufigkeit und Stärke
reduzieren.
Wenn die Ursache im schulischen Umfeld zu suchen ist, ist auch genau dort der
Ansatzpunkt zur „im wahrsten Sinn“ Lösung des Kopfschmerzes.
Ein ausgeglichener Lebensstil des Kindes mit regelmäßigen Mahlzeiten und genügend
Schlaf sind ebenso zu beachten wie sinnvolle Lernpausen und eine ausreichende Trinkmenge.
Nahrungsmittel - Unverträglichkeiten (Laktoseintoleranz) sollten
getestet werden, denn eine Nahrungsumstellung kann oftmals den Durchbruch bringen.
Sollte das betreffende Kind Brillenträger sein, ist unbedingt die korrekte
Brillenstärke zu prüfen.
Wenn Entspannungsverfahren angewandt werden, sind besonders die Fantasiereisen
beliebt.
Gegen die von Angst geprägten „schwarzen“ Gedanken an den Schmerz („jetzt geht es
wieder los“) sollen bewusst positive „bunte“ Gedanken gesetzt werden.
Soforthilfe beim
Kopfschmerz
Bei leichterem Kopfweh reicht es manchmal schon, wenn das Kind sich in einem
ruhigen, abgedunkelten Zimmer hinlegt.
Manchmal hilft es, die Stirn mit Eukalyptusöl bzw. die Schläfen und den Nacken mit
10%igem Pfefferminzöl einzureiben.
Auch eine Wärmflasche oder Dampfkompresse sowie einen Eisbeutel, bzw.
Eiswasserwickel empfinden viele Kinder als angenehm.
Ein kaltes Armbad hat schon schnelle Abhilfe leisten können.
Auch ein Fußbad mit Senfmehl kann den Druck vom Kopf ableiten.
Behandlung von Kopfschmerzen mit Schüssler-Salzen, Akupressur oder
Homöopathie
Schüssler-Salze bei Kopfschmerzen
Magnesium phosphoricum (Schüssler Salz Nr. 7) -
schnell und zuverlässig entkrampfend „ heiße Sieben“
Kalium phosphoricum (Schüssler Salz Nr. 5) -
wenn nervös bedingt, Reizbarkeit, Schlafmangel
Silicea (Schüssler Salz Nr.11)
- bei geistiger Überarbeitung, Schulkopfschmerz
Ferrum phosphoricum (Schüssler Salz Nr. 3) -
Migräne
Siehe zur Unterstützung: die Antlitzdiagnose nach
Hickethier
AKUPRESSUR
„Schmerz ist der Schrei nach fließender Energie“
Bei Energiestau bietet die Akupressur einen sehr guten ableitenden
Effekt.
Es gibt Punkte im Bereich der Augen und Ohren, sowie am Schulterrand, die dafür
bestens geeignet sind.
Zwischen dem ersten und zweiten Mittelhandknochen liegt ein Fernpunkt der
Ableitung.
HOMÖOPATHIE bei Migräne und Kopfschmerzen
Schmerzmittel aus der homöopathischen
Hausapotheke sind aufgrund der Charakterform des
Kopfschmerzes zu bestimmen.
Acidum phos.: Leicht ermüdbare, schwächliche Kinder. Kopfschmerz in und nach der
Schule. Sexuelle Übererregbarkeit.
Belladonna: Rotes Gesicht, erweiterte Pupillen, glänzende Augen, der Kopf fühlt
sich zum Platzen an, klopfend pochender Schmerz an den Schläfen. Aufrechtes Sitzen bessert.
Bryonia: Die Schmerzen (ebenfalls pochend) sitzen in der Stirn, am Scheitel und
hinter den Augen. Sie werden durch kleinste Bewegungen – selbst Augenbewegungen oder Sprechen – schlimmer. Der
kleine Patient möchte im Dunkeln sitzen und in Ruhe gelassen werden.
China: Blasse, anämische, leicht ermüdbare Kinder. Periodisches
Auftreten.
Ferrum: Anämische Kinder, kalte Extremitäten, Gesicht wechselnd rot und blass,
klopfende Gefäße.
Gelsemium: Die Schmerzen sitzen im Hinterkopf. Besserung im Liegen. Migräneartig
mit Sehstörungen. Beim Nachlassen der Schmerzen reichlicher Urinabgang, Kind hat aber keinen Durst. Kopfschmerz mit
Übelkeit und Durchfall vor Klassenarbeiten.
Ruta: Röte und Brennen der Augen nach Lesen und Schreiben.
Außerdem kommen in Frage: Calcium phos., Nux vomica, Medorrhinum, Natrium mur.,
Phosphorus, Spigelia, Tuberculinum.
Manchmal sind Ursachen oder Begleitumstände charakteristisch, bei Prüfungsangst
kann Gelsemium helfen, bei Kummer als Auslöser wird Ignatia zum „Kopfschmerzmittel“.
Empfehlenswert bei Kopfschmerzen oder Migräne:
die Manuelle Neurotherapie
Siehe auch: Biochemische Notapotheke und Homöopathie bei Stress und "Eine neue Strategie in der
Migränebehandlung"
und Schulschwierigkeiten bei Kindern
Wichtiger Hinweis: Jedes Kinderheilkunde Rezept ist erfolgreich in der täglichen Praxis
erprobt. Dennoch - setzen Sie es immer erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker ein.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
Inhaltliche Verantwortung und zur
Kontaktaufnahme:
Karen Bödefeld
Heilpraktikerin
Holtenauer
Straße 237 24106 Kiel
Telefon: 0431 - 240 63 63
siehe: www.heilpraktiker-in-kiel.de Email: karen.boedefeld@web.de
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