Antlitzdiagnose nach Dr. Hickethier
mit den 11 Schüssler-Salzen

Doris Siebert
Heilpraktikerin
Die Schüßler-Mineralstoffe sind nach dem Arzt Dr.
Schüßler ( 1821 – 1898 ) benannt.
Er entwickelte die Heilmethode der Biochemie. Was als
Biochemie bezeichnet wird, entstammt keiner chemischen Fabrik, sondern ist eine Naturheilweise, die 11 Mineralsalze
in homöopathischer Aufbereitung umfasst und in ihrer einfachen Anwendung dennoch eine enorme Wirkung
hat.
Unser Organismus besteht aus wenigen bestimmten Stoffen, die
zueinander in einem harmonischen Gleichgewicht stehen. Wird dieses Gleichgewicht gestört, sei es durch starke
Belastung, die Umwelt, eine minderwertige Ernährung, Stress, eine veränderte Lebensweise usw. entsteht die
Grundlage für Krankheiten. Nur die Grundlage nicht die Krankheit
selbst!
Nach Dr. Schüßlers Lehren können die 11 Mineralstoffe
diese Störungen lindern oder auch ganz beseitigen.
Selbst durch eine ausgewogene, gesunde Biokost ist es heute
nicht mehr möglich unseren Organismus ausreichend mit den erforderlichen Mineralstoffen zu versorgen.
Mit der Biochemie alleine wäre es immer nur ein
Behandeln auf Grund von Symptomen, von zum Teil subjektiven Schilderungen der Patienten geblieben. Da wir uns aber
darüber im Klaren sein sollten, dass das Symptom so gut wie nie, oder sagen wir besser selten auch die Ursache für
das Beschwerdebild ist, ist die Antlitzdiagnose, auch Sonnerschau genannt, eine segensreiche Weiterentwicklung des
Dr. Hickethier.
Dr. Hickethier (1891 – 1958 ) stieß durch eine eigene schwere
Krankheit auf die Biochemie Dr. Schüßlers. Er litt an der Bechterewschen
Krankheit. Mit Hilfe der Schüßler-Mineralstoffe und der von ihm entwickelten Antlitzdiagnose erreichte er
Beschwerdefreiheit.
Die Schüssler-Salze Antlitzdiagnostik
ist das Lebenswerk
des Dr. Hickethier!
Der Wert der Antlitzdiagnostik liegt in ihrer Treffsicherheit.
Man ist in der Lage sofort festzustellen, welches Mineralsalz zur Behebung des Krankheitszustandes erforderlich
ist, es muss nicht erst eine Inkubationszeit etc. abgewartet werden.
Mit Hilfe der Antlitzdiagnose kann sowohl der akute als auch
der chronische Bedarf erkannt werden und der Organismus, die Zellen können umgehend mit den erforderlichen
Mineralstoffen versorgt werden.
Das Antlitz stellt einen Spiegel dar, welcher die akuten
Mineralstoffmängel augenblicklich erkennen lässt und auch bei Deckung des Bedarfs das Verschwinden der
selben.
Die Mineralstoffe gelangen über die Mundschleimhaut
direkt ins Blut und werden dann von diesem dorthin transportiert wo in unserem Organismus, in unseren Zellen der
größte Bedarf, der größte Mangel vorherrscht.
Durch die Antlitzdiagnose ist es möglich geworden, die Ursache
des Beschwerdebildes zu behandeln und dem Körper dadurch die Chance zugeben gezielte Eigenarbeit und
Weiterentwicklung zu leisten.
Besonders wertvoll ist für mich auch die Eignung der
Antlitzdiagnostik hinsichtlich der nutzbringenden Gesundheitspflege. Nicht Krankheiten zu heilen, sondern
Krankheiten zu verhüten sollte unsere größte Aufgabe sein. Bevor sich die ersten Krankheiten bemerkbar machen,
zeigt sich der Bedarf an Mineralstoffen, zur optimalen Versorgung der einzelnen Zellen, im Antlitz des
Menschen.
Voraussetzungen für die
Antlitzdiagnostik:
- gutes Tageslicht in
geschlossenen Räumen
- keine Schatten im
Gesicht durch ungünstige Lichtverhältnisse
- das Antlitz, das
Gesicht des Menschen, muss ungecremt und
ungeschminkt sein
- die Haare dürfen mind.
vier Std. vorher nicht gewaschen worden sein
Jedes Antlitz hat bestimmte
Färbungen, verschiedene Arten von
Glanz und Fältchen, Strukturveränderungen der Haut. Diese können Anzeichen
von Mineralstoffmängeln sein und werden dementsprechend bewertet.
Jedes der für den Organismus lebenswichtigen
Mineralstoffe wird gesondert bewertet, da die Anzeichen nicht alle gleich stark auftreten, und die Mineralstoffe
unterschiedliche Merkmale aufweisen.
Für die Bewertung der antlitzdiagnostischen Anzeichen gibt es eine
Bewertungsskala, die von 1 – 10 geht. Ab der Bewertungsstufe 5 sollte in der Regel therapiert werden. Der
Organismus braucht in der heutigen Zeit nicht nur eines, sondern mehrere Mineralstoffe.
Wer die Antlitzdiagnose erlernen möchte, sollte
dies niemals im Eigenstudium tun!
Das SEHEN der Anzeichen im Antlitz des Menschen
zu erlernen bedarf einer Anleitung durch eine Person die sich dies durch intensives Studium bei einer
qualifizierten Fachkraft angeeignet hat. Außerdem muss diese sich durch stetiges Praktizieren ihre Fähigkeit
erhalten.
Anhand von Fotos oder Bildern ist dies nicht
möglich, da diese nie die natürliche Hautbeschaffenheit widerspiegeln.
Hier nun die 11
Schüßler-Mineralstoffe und ihre entsprechenden
antlitzdiagnostischen Anzeichen mit einer
kurzen Beschreibung. Bei einigen werden sie vielleicht denken
– das kann ich bei mir entdecken
– jedoch sollten sie immer bedenken:
es gibt eine Bewertungsskala von 1 – 10 ! Wo wollen sie sich einstufen?
Manche antlitzdiagnostischen Anzeichen sind auch
bei der Stufe 2 oder 3 sehr gut im Gesicht des Menschen zu sehen, aber es ist kein Bedarf des Organismus
vorhanden.
Würfelfalten
beginnen im Augeninnenwinkel und breiten sich fächerartig auf Ober- und Unterlid aus,
mit Längs- und Querfalten.
In diesem Bereich kann sich dann zusätzlich noch
ein rötlich-schwärzlicher Farbton
ausbreiten, der oben und unten um das ganze Augenlid erscheinen kann.
Der Firnisglanz ist ein unterbrochener nicht
wegwischbarer Glanz, ähnlich wie Firnis. Er lässt die Poren schlecht erkennen. SEHR SELTEN !
Mit Wächsern wird ein warmer Weißton,
wie bei Wachsfiguren, bezeichnet.
Am deutlichsten zeigt sich
dieses antlitzdiagnostische Anzeichen auf den Ohren, Stirn und Nasenwurzel und an der Unterseite der Nasenspitze.
Es kann sich aber auch im ganzen Gesicht ausbreiten.
Käsig ist eine quarkähnliche Färbung, die nur in Verbindung mit Kalium-Chloratum-Mangel vorkommt und
dann oft das ganze Gesicht einnimmt. SEHR SELTEN !
Bei der
Ferrum-Röte ist die Hautpartie der Ohren,
der Wangen und, oder der Stirn intensiv gerötet und gut warm bis heiß - fieberheiß, was aber nicht unbedingt
bedeutet, dass die Person auch Fieber hat. Sie taucht oftmals auch nur einseitig auf.
Der Schatten zieht sich als bläulich-schwärzlicher Balken von
der Innenseite der Nasenwurzel aus unter dem Auge her.
Milchfarbig
ist ein kalter, leicht bläulicher Weißton, wie Magermilch.
Auftreten auf Ober- und
Unterlid ( manchmal wie eine weiße Brille ), Oberlippe, Wangen oftmals auch im ganzen Gesicht
Unter Käsig versteht man eine quarkähnliche Färbung, die nur in
Verbindung mit Calcium-phosphoricum-Mangel auftritt und dann oft das ganze Gesicht einnimmt.
SEHR SELTEN !
Bei dem antlitzdiagnostischen
Anzeichen Aschgrau sieht die Haut aus,
als ob sie mit Zigarrenasche leicht bestäubt wäre. Zeigt sich meistens auf dem äußeren Bereich des unteren
Augenlids. Seltener auf Oberlippe und Kinn.
Schläfen
sind eingezogene, eingefallene Bereiche an der Schläfenpartie.
Braungelb
als antlitzdiagnostisches Anzeichen zeigt sich je nach Hauttyp in einer
unterschiedlichen Tönungsnuance. Es zieht sich meist wie eine A-Form von der Nasenwurzel bis zum Kinn. Ist
auch oft auf Ober- und Unterlidern, Wangen und Kinn sichtbar. Um das Auge kann es wie eine braune Brille
liegen.
Die Magnesia-Röte ist eine zarte
Röte, die sich meist auf den Wangen zeigt. Sie kann sich aber auch sehr intensiv über das ganze Gesicht ausdehnen (
sog. Verlegenheitsröte )
Diese Röte fühlt sich im Gegensatz zur Ferrum-Röte
temperaturgleich zu den anderen Hautpartien an.
Der
Gelatine-Glanz ist ein feuchtglänzender,
unterbrochener Glanz, der die Poren erkennen lässt - keine spiegelblanke Fläche ! Er wirkt wie die feuchte
Spur der Schnecke.
Am häufigsten findet man ihn
auf Ober- und Unterlid, kann aber auch auf Wangen, Stirn und Kinn zu sehen sein. Man kann ihn mit einem Tuch sehr
leicht wegwischen, er ist allerdings nach kurzer Zeit – ca. 15-20 min – wieder zurück.
Gedunsen
erkennt man an den erweiterten Poren, die einen erhöhten Rand um ihre Öffnung
haben , ähnlich wie die Schale einer Zitrusfrucht.
Schmieriger
Lidrand: 1-2 mm breiter Streifen am Unterlid. Die Beschaffenheit ist
schmierig-schleimig. SEHR SELTEN!
Platzbacken
sind pralle, gespannte Backen, die mit Gelatine-Glanz überzogen
sind.
SEHR SELTEN!
Der
Fett-Glanz ist ein stumpfer, fettiger
Glanz, der die Poren erkennen lässt und sich meist auf Nasenflügeln, Nasenrücken, Stirn und Kinn zeigt. Im
Gegensatz zum
Gelatine-Glanz, lässt er sich
nicht einfach wegwischen – nur mit Hilfe von Seifen etc. –
und es dauert mehrere Stunden
bis er sich wieder zeigt.
Mitesser
sind kleine schwarze Poren, in den sich Ablagerungen von harnsäurem Fett
befinden. Auf Nase, Mundwinkel, Stirn und Kinn treten sie bevorzugt auf.
Fettbacken
sind starke Hängebacken und Doppelkinn.
Das antlitzdiagnostische
Anzeichen Grünlich-Gelb ist vergleichbar
wie schwefelgelb und zieht sich über Stirn und Schläfen zu den äußeren Wangen. VORKOMMEN SEHR SELTEN und meist nur
bei Schwerkranken.
Die Entzündliche Röte ist eine bläuliche Röte ( keine Entzündung
! ) die sich hauptsächlich auf Nase und Wangen zeigt.
Nr. 11 Silicea D12 |
Glasur-Glanz
Lidhöhlen
Krähenfüße |
Beim Glasur-Glanz sieht die Hautpartie wie hochpoliert aus und
lässt die Poren nur sehr schlecht erkennen. Am ehesten findet man ihn auf Nasenspitze, Nasenrücken und
Stirn.
Die Lidhöhlen zeigen sich als tiefe Falte zwischen Augapfel und
Augenbrauen, wenn der Blick nach oben gerichtet wird.
Krähenfüße
sind starke Falten, die von den äußeren Augenwinkel ausgehend in Richtung Ohren
und Schläfen über die äußeren Wangen verlaufen. Kommen seltener vor.
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Wichtiger Hinweis für den
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Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme: Naturheilpraxis
Doris Siebert
Heilpraktikerin Peter-Kölln-Str.
11B 25336
Elmshorn Telefon: 04121 - 80 77
94
Email: dorissiebertelmshorn@web.de
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Literatur zur Antlitzdiagnose
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Lehrbuch der
Biochemie
Dr. Kurt Hickethier
Bezugsquelle
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