Schüssler-Salze bei
Milchschorf

Simone Lücke
Heilpraktikerin
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Ausbildung zur Heilpraktikerin 2007 bis
2009
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Seit 2010 Tätigkeit in eigener Praxis mit den
Schwerpunkten
Sport-Hypnose und Schilddrüsen-Erkrankungen.
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Therapien: Hypnose, Schüssler-Salze,
Dorn-Methode, Dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp®, Breuss-Massage,
Matrix-Quanten-Behandlung
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Referentin und Seminarleiterin für
Schüssler-Salze
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Buchautorin: „Schüßler-Salze – Der Ratgeber für
den täglichen Gebrauch“
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Mutter von drei Töchtern
Milchschorf ist eine Hauterkrankung mit Beteiligung des Verdauungsapparates und kann sich bei Babys nach wenigen
Lebenswochen bemerkbar machen. Milchschorf ist oft die Erstmanifestation eines atopischen Ekzems (Neurodermitis)
und eine Überreaktion auf z.B. tierische Milchprodukte.
Die Symptome von Milchschorf
Im Säuglingsalter beginnen die Hautveränderungen an
Wangen und Stirn und können auf den behaarten Kopf, den Rumpf und die Extremitäten (Armen und Beine)
übergreifen.
Zeichen können Rötungen, starker Juckreiz, Brennen, Schuppungen sowie Unruhe und
bakterielle Folgeinfektionen durch aufgekratzte Stellen sein. Ebenso kann das Allgemeinbefinden stark eingeschränkt
sein.
Typisch für den Milchschorf sind gelbbraune Krusten, die verbrannter Milch ähnlich
sehen.
Innere und äußere
Haut Erkrankungen der äußeren Haut deuten auch auf ein
Krankheitsgeschehen im Verdauungsapparat (der inneren Haut) hin. D.h., dass auch dieser Bereich mit behandelt
werden muss. Dazu gehören: Mund, Speiseröhre, Magen sowie Dünn- und Dickdarm.
In meinem Artikel zur Psoriasis (Schuppenflechte) hatte ich darauf schon hingewiesen.
Empfehlungen bei Milchschorf
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Stillen Sie ihr Kind so lange wie möglich!
Muttermilch enthält die wichtigsten Nahrungsstoffe für die ersten Lebensmonate.
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Stellen Sie selber ihre Ernährung um auf
tierisch-eiweiß-frei und erhöhen Sie den Frischkostanteil von Obst und Gemüse sowie
Vollgetreide.
Stichwort: Vitalstoffreiche Vollwertkost.
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Verzicht auf alle Genussgifte und Erhöhung der
Wassertrinkmenge während der Stillzeit.
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Das Kind sollte in den ersten Jahren keine
Milchprodukte (Kuhmilch, Joghurt, Eier etc.) und allergene (allergieauslösende) Nahrungsmittel zu sich
nehmen. Auch hier ist eine vollwertige Ernährung empfehlenswert.
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Durch die Beteiligung des Verdauungstraktes ist
es ratsam, eine Stuhluntersuchung zu veranlassen. Bei Bedarf sollte der Darm unterstützt bzw. aufgebaut
werden.
Schüssler-Salze zur
Einnahme
Nr. 1 (Calcium fluoratum, D6) bei Borken, Schrunden und Verhärtungen.
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
wichtiges Kinder- und Frauenmittel.
Nr. 3 (Ferrum phosphoricum, D12) das erste Mittel bei Entzündungen, wenn es akut ist.
Nr. 4 (Kalium chloratum,
D6) bei mehligen, kleieartigen und/oder weißgrauen
Schuppen.
Nr. 5 (Kalium phosphoricum, D6) zur Stärkung der Nerven.
Nr. 6 (Kalium phosphoricum,
D6) bei gelblich-klebenden, eitrigen
Hauterscheinungen.
Nr. 7 (Magnesium phosphoricum, D6) zur Linderung des Juckreizes und zur Entspannung.
Nr. 8 (Natrium chloratum,
D6) reguliert den Wasserhaushalt und bei nässendem
Schorf.
Nr. 9 (Natrium phosphoricum, D6) bringt den Stoffwechsel in Schwung und ist das Hauptmittel bei Milchschorf mit honiggelben
Krusten.
Nr. 10 (Natrium sulfuricum,
D6) bei nässendem Milchschorf.
Nr. 18 (Calcium sulfuratum, D12) unterstützt die Ausscheidungsvorgänge (bei Milchschorf) und bei Erschöpfung (der
Mutter).
Nr. 22 (Calcium carbonicum,
D12) für mehr Energie.
Bewährte Kombinationen
Bei Entzündungen und
honiggelben Krusten sind
die Hauptmittel:
Nr. 3 (Ferrum phosphoricum, D12)
Nr. 9 (Natrium phosphoricum, D6)
Mehr Energie für die Mutter Nr. 2 (Calcium
phosphoricum, D6)
Nr. 3 (Ferrum phosphoricum, D12)
Nr. 5 (Kalium phosphoricum, D6)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6)
Nr. 22 (Calcium carbonicum, D12)
Äußere Anwendungen für Mutter und Kind Damit der Schorf nicht unterdrückt wird und sich die Erkrankung dadurch im Körperinneren andere
Wege sucht empfehle ich, anstelle der Schüssler-Salben, zu einem Tablettenbrei aus den entsprechenden
Schüssler-Salzen (z.B. die Nr. 3 und 9).
Dafür nehmen Sie 1 bis 2 Tabletten der ausgewählten Nummern, geben wenige Tropfen
Wasser dazu und bereiten einen dicken Brei. Dieser kann 1. vor jedem Stillen auf die Brustwarzen der Mutter und 2.
auf die betroffenen Hautstellen des Babys aufgetragen werden (2x pro Tag).
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und
Ausschlusskriterien
Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Heilpraktikerin
Simone Lücke
Therapie - Seminare - Coaching
c/o Naturheilpraxis Nowak
Platanenpark, Lagerstr. 11/Haus B
64807 Dieburg
praxis@heilpraktikerin-luecke.de
www.heilpraktikerin-luecke.de
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