Schüssler-Salze bei
Nierensteinen

Simone Lücke
Heilpraktikerin
- Ausbildung zur Heilpraktikerin 2007 bis 2009
- Seit 2010 Tätigkeit in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Sport-Hypnose-Coaching,
Schilddrüsen-Behandlung, Raucherentwöhnung und Gewichtsreduktion.
- Therapien: Hypnose, Schüssler-Salze, Dorn-Methode, Dynamische Wirbelsäulentherapie nach Popp®,
Breuss-Massage, Matrix-Quanten-Behandlung.
- Referentin und Seminarleiterin für Schüssler-Salze
- Mutter von drei Töchtern
Nephrolithiasis – die
Nierensteinkrankheit
Viele Menschen wissen nicht, dass sie Nierensteine haben. Wenn die Ablagerungen jedoch
in den Harnleitern oder Nieren stecken bleiben, kann es zu sehr schmerzhaften krampfartigen Koliken kommen. So
schmerzhaft, dass nur noch eine Entfernung oder Zertrümmerung der Steine hilft. Typisch ist hier der Bewegungsdrang
während der Kolik.
Kleinere Steine können gut durch die harnableitenden Organe (Nieren, Harnleiter und Harnröhre) rutschen und werden
zusammen mit dem Urin ausgeschieden.
Weitere Symptome einer Nierenkolik können sein:
- Dysurie (erschwerte Blasenentleerung unter Schmerzen)
- Makrohämaturie (Blut im Urin)
- Übelkeit und Erbrechen
- Subileus (Darmverschluss)

Was ihre Zusammensetzung angeht, gibt es verschiedene Nierensteine. Allen gleich ist,
dass sich die gelösten Teilchen wie z.B. Calcium und Harnsäure im Urin zu Kristallen zusammenschließen und
vergrößern können. Die Größe variiert hier zwischen wenigen Millimetern und einigen Zentimetern.
Bei Verdacht auf Nierensteine/Nierenkolik kontaktieren Sie bitte unbedingt Ihren
Arzt!
Nachfolgende Faktoren können die Steinbildung begünstigen:
- Eiweiß- und fettreiche Ernährung
- Geringe Trinkmenge
- Infektionen der Harnwege
- Störung des Calciumstoffwechsels (z.B. Erkrankung der
Nebenschilddrüsen)
- Störung des Harnsäurestoffwechsels ( z.B. bei Gicht)
- Bewegungsmangel
- Starkes Schwitzen
Empfehlungen
In der Vorbeugung und während der Akuterkrankung (neben der ärztlichen Behandlung)
können die Schüssler-Salze gute Dienste leisten.
Ernährungsumstellung
- Hoher Frischkostanteil mit pflanzlichem Eiweiß in
Obst, Gemüse und Vollgetreide.
- Verzicht auf tierisches Eiweiß (Milchprodukte, Fleisch etc.)
sowie Alkohol, Kaffee und Industriezucker
- Einschränkung bei Salz
- Entsprechend der Steinzusammensetzung müssen bei
Calciumsteinen auf Milch und Milchprodukte, bei
Calciumoxalatsteinen zusätzlich noch auf Kakao,
schwarzer Tee, Schokolade, Rhabarber und Spinat
und bei harnsäurehaltigen Steinen auf Fleisch
und Innereien verzichtet werden.
- Vermehrtes Trinken von natürlichem Wasser, verteilt über
den Tag und v.a. am Abend! (Ein zu stark konzentrierter Urin
kann zur Kristallisierung und Steinbildung beitragen).
- Aufnahme von Magnesium durch die Ernährung. Hierfür
eignen sich: Grünes Blattgemüse (Mangold, Spinat),
Bohnen, Nüsse, Samen, Mandeln, Sonnenblumenkerne,
Sesamsaat,
Bei Nierensteinen, und v.a. bei wiederkehrendem Steinleiden, sollte ein besonderes
Augenmerk auf die Ernährung gelegt werden.
Äußere Anwendungen wirken entspannend und schmerzlindernd:
- Heiß-feuchte Wickel mit z.B. Retterspitz Äußerlich
- Heublumensack
- Heiße Fuß- bzw. Vollbäder
Aus der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) haben sich u.a. Echte Goldrute, Birke, Petersilie und Pestwurz
bewährt.
Schüssler-Salze zur Einnahme
Nr. 1 (Calcium fluoratum, D12), „Macht Hartes weich und Weiches
hart.
Nr. 2 (Calcium phosphoricum,
D6) unterstützt die Zellneubildung und ist in
Kombination mit der Nr. 7 ein Schmerzmittel
Nr. 4 (Kalium chloratum,
D6) unterstützt die Ausleitung
Nr. 5 (Kalium phosphoricum,
D6) für mehr Energie und zur Stärkung
Nr. 6 (Kalium sulfuricum,
D6) unterstützt die Entgiftung und
Ausleitung
Nr. 7 (Magnesium phosphoricum, D6) zur allgemeinen Entspannung und als Schmerzmittel (mit Nr.
2)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6) ist DAS Nieren-Mittel und reguliert den
Wasserhaushalt
Nr. 9 (Natrium phosphoricum, D6) für
den Säure-Basen-Haushalt und Stoffwechsel anregend
Nr. 10 (Natrium sulfuricum, D6), das
Glaubersalz, unterstützt die Ausscheidung
Nr.16 (Lithium chloratum,
D12) bei immer wiederkehrenden Nierenerkrankungen mit
harnsäurehaltigen Steinen
Nr.17 (Manganum sulfuricum,
D12) unterstützt den Calcium- und
Magnesiumstoff-wechsel
Nr.19 (Cuprum arsenicosum,
D12) bei Nierenkolik
Nr. 23 (Natrium bicarbonicum, D12) reguliert den Stoffwechsel, bindet Säuren im Körper und
unterstützt die Ausscheidung über die Nieren
Bewährte Kombinationen
Zur Vorbeugung
Nr. 1 (Calcium fluoratum, D12)
Nr. 6 (Kalium sulfuricum, D6)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6)
Nr. 9 (Natrium phosphoricum, D6)
Nr. 17 (Manganum sulfuricum, D12)
Nr. 23 (Natrium bicarbonicum, D12)
Bei Koliken (Zum Arzt!)
Nr. 1 (Calcium fluoratum, D12)
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
Nr. 7 (Magnesium phosphoricum, D6)
Nr. 19 (Cuprum arsenicosum, D12)
Bei akuten Schmerzen
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
Nr. 7 (Magnesium phosphoricum, D6)
Mehrmals als kombinierte „Heiße Zwei und Sieben“.
Zur Anregung der Nierentätigkeit
Nr. 2 (Calcium phosphoricum, D6)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6)
Nr. 9 (Natrium phosphoricum, D6)
Nr. 10 (Natrium sulfuricum, D6)
Nr. 23 (Natrium bicarbonicum, D12)
Zur Nierenstärkung Nr. 4 (Kalium chloratum, D6)
Nr. 5 (Kalium phosphoricum, D6)
Nr. 8 (Natrium chloratum, D6)
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und
Ausschlusskriterien
Inhaltliche Verantwortung und zur Kontaktaufnahme:
Heilpraktikerin
Simone Lücke
Therapie - Seminare - Coaching
c/o Naturheilpraxis Nowak
Platanenpark, Lagerstr. 11/Haus B
64807 Dieburg
praxis@heilpraktikerin-luecke.de
www.heilpraktikerin-luecke.de
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