Augenerkrankungen und
Schüssler-Salze
Alexandra Nau Heilpraktikerin
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Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 –
2011
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Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten
Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose
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Therapien: Therapeutische Frauen-Massage,
Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie
Die Augen sind, meiner Meinung nach, ein Thema welches oft vernachlässigt wird.
Sehen wir schlechter, gehen wir zum Augenarzt und dieser verordnet uns dann ggf.
eine Brille. Aber wird denn auch mal die Frage nach dem „warum“ gestellt und nach der Ursache des schlechten Sehens
geguckt?
Mir selber ist es vor ein paar Wochen noch passiert, dass ich beim Augenarzt war
und dort zum einen nur einen „wischiwaschi“ Sehtest gemacht wurde, zum anderen mit den Worten „Ihr Sehnerv ist
etwas blass, aber das ist in Ihrem Alter nicht weiter schlimm...“ wieder verabschiedet wurde. Natürlich ist es
stark vom Augenarzt abhängig, wie lange was untersucht wird und wie kommunikativ dieser dann ist, aber ich denke,
dass diese huschhusch Behandlung mittlerweile die Regel geworden ist.
Ein blasser Sehnerv ist weder mit 40 okay, noch mit 60! Dem muss man nachgehen!
Warum ist der Sehnerv blass und wie kann ich es ändern?!
Schauen wir uns erst mal den Aufbau der
Augen genauer an. Denn das Auge besteht aus weit mehr Anteilen, als man
denkt.
Von außen gut sichtbar ist die Pupille, die Regenbogenhaut (Iris), die Bindehaut,
Hornhaut, Wimpern, Ober- und Unterlid.
Unter dem Oberlid außen an der Schläfenseite, befinden sich die Tränendrüsen sowie
die Tränengänge. Zur Nasenseite hin befindet sich der Tränensack und die Tränenwege. Die Tränenwege leiten
Tränenflüssigkeit in die Nase ab.
Im Auge und von außen nicht sichtbar, befindet sich der Ziliarmuskel, die Linse,
der Glaskörper, Netzhaut, Aderhaut, Lederhaut, gelber Fleck, blinder Fleck, der Sehnerv sowie die Zonulafasern und
die Augenkammern.
Das Auge ist eines unserer Sinnesorgane. Mit Hilfe der Augen sehen wir hell,
dunkel, Farben, nah und fern. Dies funktioniert aber nur dank der aufgeführten Anteile des Auges.
Wenn wir etwas sehen, gelangt diese Information über die Hornhaut in die Pupille,
anschließend durch die Linse, den Glaskörper, zur Netzhaut im hinteren Teil des Auges. Hier gelang der Impuls über
den Sehnerv dann ins Gehirn.
Pupille und Regenbogenhaut sind das, was uns als erstes auffällt, wenn wir
jemandem in die Augen schauen.
Die Pupille kann geweitet oder ganz eng sein, die Regenbogenhaut, welche die
Pupille umgibt, fällt uns durch ihre Pigmentierung auf. Die Pigmentierung und Struktur der Iris ist bei jedem
Menschen anders und, wie ein Fingerabdruck, ganz individuell.
Die Iris ist aber nicht nur dafür da, dem Auge eine hübsche Farbe zu verpassen.
Sie dient vielmehr wie eine Blende einer Kamera. Durch diese Blendenfunktion verändert sich der Pupillendurchmesser
Ist es sehr hell, fällt Licht ins Auge, zieht sich der ringförmige Muskel, welcher am Pupillenrand liegt,
zusammen.
Es gibt verschiedene Konstitutionen
Blaue Iris – lymphatische Konstitution
braune Iris – hämatogene Konstitution
grüne Iris – Mischkonstitution
Siehe hierzu: Augendiagnose -
Irisdiagnose
Je nach Konstitution können sich unterschiedliche Dispositionen des jeweiligen
ergeben. Mit Disposition ist im medizinischen die Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen gemeint. Eine genetische
Disposition kann sich über Generationen durch eine Familie ziehen und anfällig für bestimmte Krankheiten
machen.
Hinter der Hornhaut und vor dem Glaskörper befindet sich der Ziliarmuskel. Mit
Hilfe dieses Muskekls und der Zonulafasern kann sich die Linse der Nah- und Fernsicht anpassen. In der Nahsicht ist
der Ziliarmuskel angespannt und die Linse breit. In der Fernsicht ist die Linse hingegen schmal und der
Ziliarmuskel entspannt.
Der Glaskörper des Auges besteht zum
größten Teil aus Wasser und liegt zwischen der Netzhaut (hinten) und der Linse (vorne). Das Volumen des Glaskörpers
beträgt ca. 4-5ml, wovon, wie schon erwähnt, Wasser den größten Anteil ausmacht. Neben Wasser befinden sich
außerdem kleinere Anteile Hyaluronsäure und auch Kollagenfasern im Glaskörper. Hinter dem Glaskörper liegt die
schon mehrfach erwähnte Netzhaut. Sie besteht aus Nervengewebe und wandelt einfallendes Licht in Nervenimpulse um.
Die Netzhaut besteht aus mehreren Zellschichten und den sogenannten Zapfen und Stäbchen.
Die Stäbchen sind für das Sehen bei Dämmerung oder Dunkelheit zuständig.
Die Zapfen hingegen sind
für das Sehen am Tag/bei Helligkeit zuständig. Die Zapfen werden in S, M, L Zapfen unterschieden und
reagieren auf verschiedene Farben. Mengenmäßig sind die Stäbchen den Zapfen weit überlegen. Ca. 120 Millionen
Stäbchen lassen uns in der Dämmerung und in der Nacht etwas sehen. Ca. 6 Millionen Zapfen lassen uns Farben
erkennen.
Auf der Netzhaut liegt der sogenannte „gelbe Fleck“. Hier befindet sich der Punkt des schärfsten
Sehens und der Farbsehens.
Der Sehnerv transportiert Impulse, welche von der Netzhaut kommen, weiter zum
Gehirn. Auf dem Sehnerv, genauer gesagt an der Stelle, wo der Sehnerv aus dem Auge austritt, liegt der
sogenannte blinde Fleck.
Der Sehnerv ist der zweite der zwölf Hirnnerven und kann in drei Abschnitte unterteilt werden. Ein Teil liegt im Augapfel, ein weiterer
Teil liegt in der Augenhöhle, der dritte und letzte Teil liegt im Schädel.
Aus der Hauptschlagader (Carotis) entspringt die Arterie, welche das Auge mit
Blut, Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Im Auge teil sich die Arteria ophthalmica in kleinere Äste auf und
versorgt so das gesamte Auge.
Die Vena ophthalmica superior dient dem Blutabfluss aus dem Auge.
So viel nun zu den einzelnen Anteilen des Auges. Kommen wir nun zu den
verschiedenen Erkrankungen der Augen.
Eine Bindehautentzündung hat nahezu jeder schon einmal gehabt und weiß wie
unangenehm das ist. Das Auge ist gerötet, gereizt, tränt und schmerzt. Auslöser einer Bindehautentzündung können
Zugluft, Allergien, Viren oder Bakterien sein. Wichtig ist es nicht ständig das Auge zu reiben, auch wenn es juckt
oder man das Gefühl hat, das ein Fremdkörper im Auge ist. Kühle Kompressen lindern den Reiz, grelles Licht und
Zugluft sind in jedem Fall zu vermeiden.
Kontaktlinsenträger sollen eine Weile auf die Linsen verzichten und lieber zur
Brille greifen. Eine Bindehautentzündung klinkt meist alleine wieder ab, sofern nicht ein Fremdkörper die
Entzündung auslöst.
Wer die Heilung unterstützen möchte, kann z.B. Euphrasia Augentropfen von Wala
nehmen, Arsenicum album Globuli oder Jso Augentropfen von Jso Arzneimittel.
Das Auge sollte von außen nach innen mit einem sauberen, angefeuchteten Tuch
gereinigt werden. Das Tuch anschließend nicht noch einmal verwenden, damit der Erreger nicht wieder ins Auge
gelangt oder gar in das andere Auge übertragen wird.
Schüßler
Salze
Nr. 3 Ferrum phosphoricum – Salz des 1.
Entzündungsstadiums
Nr. 4 Kalium chloratum – Salz des 2. Entzündungsstadiums
Nr. 6 Kalium sulfuricum – ebenfalls ein Salz, welches bei Entzündungen seinen
Einsatz findet. Es hat abschwellende Wirkung und lindert Juckreiz.
Nr. 8 Natrium chloratum – reguliert den Flüssigkeitshaushalt, regt die Entgiftung
an.
Nr. 10 Natrium sulfuricum – dient der Entschlackung, dem Abtransport alter
Zellen
Nr. 12 Calcium sulfuricum – lindert eitrige Prozesse, unterstützt die
Zellerneuerung.
Eine Mischung aus Kochsalz und Augentrostsamen kann als Kompresse verwendet und
aufgelegt werden.
Trockene Augen
Gerade in den Wintermonaten haben viele Last mit trockenen Augen.
Die Augen sind sehr trocken, schmerzen, das Gefühl als wäre ein Fremdkörper im
Auge, als würde das Augenlid über das Auge reiben sind die Symptome, die am meisten beklagt werden.
Die Ursache hier ist eine gestörte Produktion der Tränenflüssigkeit durch z.B.
Mediamenteneinnahme (Pille, ß-Blocker, Schlafmittel, Antihistaminika, ASS...), Nährstoffmangel (u.a. Vitamin A),
hormonelle Störungen, übermäßiges am PC, rheumatische Erkrankungen, Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen.
Die Ausführungsgänge der Tränenkanäle sind nicht in der Lage Tränenflüssigkeit
abzugeben, um die Bindehaut und Hornhaut feucht zu halten und Viren, Bakterien und Fremdkörper wegzuspülen. Das
Auge wird so anfälliger für Bindehautentzündungen.
Um dem trockenen Auge entgegen zu wirken, ist es wichtig viel zu trinken und die
Ursache abzuschalten. Es hilft ja nichts, wenn immer nur das Symptom behandelt wird, die Ursache aber völlig außer
Betracht bleibt.
Auch eine falsch behandelte Bindehautentzündung kann trockene Augen verursachen.
So geschehen bei unserem Sohn vor einigen Jahren. Der Kinderarzt verschrieb damals antibiotische Augentropfen.
Diese Augentropfen waren zu dem Zeitpunkt weder für ihn als Kleinkind, noch für die Art der Bindehautentzündung
geeignet, zudem waren die Augentropfen nicht lege artis, also nicht dem fachlichen Standard entsprechend. Der
Augenarzt, den wir später aufsuchen mussten, weil die Augen zunehmend trockener wurden, hat ziemlich geschimpft
deswegen. Noch heute sind seine Tränenkanälchen durch die Augentropfen gestört, aber es bessert sich stetig durch
entsprechende Therapie.
Die Therapie sollte, wie schon erwähnt, immer die Ursache abschalten. Begleitend
können z.B. befeuchtende Augentropfen verwendet werden oder auch Schüssler Salze.
Nr. 8 Kalium chloratum – dieses Salz wird für die Regulation des
Flüssigkeitshaushaltes angewendet.
Nr. 11 Silicea – das Salz des Bindegewebes. Es fördert die Bindegewebsstärke und
wird gegen Lichtempfindlichkeit eingesetzt.
Das Inhalieren von frisch geschnittenen Zwiebel regt den Tränenfluss an, genauso wie das Einreiben der
Schläfen mit Pfefferminzöl.
Die Jso Augentropfen, Euphrasia Augentropfen oder Euphrasia cp Jso und Equsetium
cp Jso regulieren die Schleimstoffe und den Flüssigkeitshaushalt der Augen.
Gerstenkorn
Ein Gerstenkorn ist ziemlich unangenehm und schmerzhaft. Das Augenlid schwillt im
Bereich der Lidkante bzw. im Bereich der Wimpern an, es bildet sich ein Abszess. Ausgelöst wird das Gerstenkorn in
der Regel durch Bakterien (Staphylokokken) und ist eher harmlos und ungefährlich. Treten Gerstenkörner gehäuft auf,
sollte immer auch an ein geschwächtes Immunsystem gedacht werden und mitbehandelt werden. Auch Diabetes kann eine
Ursache für ein Gerstenkorn sein, sowie Stress, Nährstoffmangel, Rauchen und eine gestörte Darmflora.
Kompressen mit Euphrasia Augentropfen lindern den Schmerz, die Entzündung und
unterstützen die Regeneration.
Rotlichtanwendungen lindern ebenfalls
die Entzündung und lassen das Gerstenkorn „reifen“.
Schüssler Salze
Nr. 1 Calcium fluoratum – Salz des Bindegewebes und der Haut. Verhärtetes Gewebe
macht es weich, zu weichem Gewebe gibt es die Nötige Festigkeit zurück.
Nr. 3 Ferrum phosphoricum – Salz des Immunsystems und bei Entzündungen. Rötung und
Schwellung sind die Symptome einer Entzündung.
Nr. 4 Kalium chloratum – wird immer dann eingesetzt, wenn entzündliche
Schwellungen vorhanden sind. Kalium chloratum unterstützt zudem die körpereigene Entgiftung.
Nr. 6 Kalium sulfuricum – Salz des 3. Entzündungsstadiums. Kann eingesetzt werden,
wenn das Gerstenkorn „reif“ und offen ist.
Nr. 8 Natrium chloratum – reguliert den Flüssigkeitshaushalt. Wenn das Auge
geschwollen und ödematös ist, kann hier die 8 eingesetzt werden.
Nr. 9 Natrium phosphoricum – Salz des Stoffwechsels, der Säureregulation und
Entgiftung.
Homöopathisch setze ich gerne auch Apis
mellifica, Arnica oder Staphysagria ein.
Natürlich gilt auch hier, dass auf einen ausgewogenen Säure-Basen Haushalt und ein intaktes
Immunsystem geachtet werden muss. Eine stabile und intakte
Darmflora legen hier einen perfekten Grundstein dafür.
Grauer Star – Katarakt
Der Graue Star ist eine weit verbreitete Augenerkrankung. Die Linse trübt nach und
nach ein, so dass die Sehschärfe immer mehr nachlässt.
Der Graue Star kann ausgelöst werden durch Stoffwechselerkrankungen,
Viruserkrankungen, Augenverletzungen (Schlag, Prellung, Fremdkörper), Diabetes mellitus, Fehlernährung,
Nährstoffmangel, Medikamente (z.B. Kortison), Rauchen, UV-Strahlung, Röntgenstrahlen. Die Erkrankung kann aber auch
angeboren oder ererbt sein.
Die Symptome des Katarakt sind meist langsam fortschreitend. Beginnend mit einer
leichten Sehschwäche kann die Erkrankung mit unscharfem, verschleiertem Sehen weiter fortschreiten.
Durch erhöhte Blutzuckerwerte können die kleinen Blutgefäße im Auge Schaden
nehmen, so dass die Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff nicht mehr hinreichend gegeben ist. Der Zucker
reichert sich nicht nur im Blut an, sondern auch im Wasser innerhalb des Glaskörpers. Dies führt zur Eintrübung und
Schädigung der Linse.
Medikamente, wie z.B. Kortison, können zu Störungen des Vitamin D und Calcium
Haushaltes führen und das Immunsystem schwächen.
Auch hier gilt, wie bei allen Erkrankungen – die Ursache muss gefunden und
beseitigt werden. Es macht keinen Sinn symptomatisch vorzugehen. Dies kann zwar Beschwerden erst einmal lindern,
aber das ist auf Dauer nicht zielführend.
Da das Kammerwasser aus Elektrolyten, Ascorbinsäure und Hyaluronsäure
besteht, ist es naheliegend, dass man auch hier einen Nährstoffmangel bemerkt
und die Nährstoffe entsprechend auffüllen muss. Vitamin C, E, A, B12, B6, Zink, Selen sollten, diversen Studien
nach, regelmäßig zugeführt werden, vor allem dann, wenn die Ernährung nicht ausgewogen ist, wenn bestimmte
Medikamente eingenommen werden oder Stress eine große Rolle spielt.
Logischerweise sollte man aber nicht nur Nährstoffe in Form von Kapseln oder
Pulver zu sich nehmen, sondern auch seine Ernährung mal überdenken und verändern. Da Nahrung und Nährstoffe nur
dann gut aufgenommen und verwertet werden können, wenn der Darm intakt ist, ist ein Darmcheck mit anschließendem
gezielten Aufbau der Darmflora extrem wichtig.
Natürlich kann man auch versuchen mit Schüssler Salzen zu behandeln. Hier eignen sich
folgende Salze besonders gut -
Nr. 1 Calcium fluoratum – Sorgt für Elastizität und Festigkeit im Bindegewebe, an
Sehnen, Bändern und Gefäßen, so auch am Auge.
Nr. 8 Natrium chloratum – reguliert den Flüssigkeitshaushalt im Körper, regt die
Blut- und Zellneubildung an.
Nr. 9 Natrium phosphoricum – bei Übersäuerung des Gewebes, regt den
Stoffwechselan, hat entgiftende Wirkung.
Nr. 11 Silicea – Das Salz der Schönheit. Es stärkt das Bindegewebe, ist an der
Kollagenbildung beteiligt, hält Blutgefäße elastisch, stärkt das Immunsystem.
Heilpflanzen
Schöllkraut hat eine blutreinigende,
entgiftende Wirkung, regt den Stoffwechsel an und wirkt entkrampfend auf den Magen-Darm Trakt. In Hinsicht auf die
Augen hat da Kraut die Fähigkeit müde und überanstrengte Augen zu regenerieren.
Vor der Behandlung mit Schöllkraut sollte immer ein erfahrener Therapeut
hinzugezogen werden.
Vogelmiere(tee) beinhaltet viele
Mineralien und Nährstoffe, die dem Auge zu Gute kommen.
Vogelmiere hat eine schmerzhemmende Wirkung. Dazu entweder Vogelmieretee trinken
oder als Tinktur (Alsine media von der Firma DHU).
Grüner Star – Glaukom
Durch zu hohen Augeninnendruck wird der Sehnerv sowie die Netzhaut geschädigt. Die
Folgen des erhöhten Drucks schädigen und schwächen das Sehvermögen bis hin zur Erblindung.
Der Augapfel ist in seinem Inneren in 3 Bereiche unterteilt.
Vordere und hintere Augenkammer sowie der Glaskörperraum.
Iris und Hornhaut bilden einen Winkel, den sogenannten Kammerwinkel. Über diesen
Kammerwinkel fließt das Kammerwasser in den sogenannten Schlemm Kanal. Liegt eine Schädigung dieses Winkels vor,
staut sich das Wasser und der Augeninnendruck steigt.
Im Bereich des Kammerwinkels liegen kleine Trabekel, eine schwammartige oder
balkenartige Struktur. Ist diese Struktur nicht mehr weich sondern verhärtet, stört dies ebenfalls den Abfluss des
Kammerwassers.
Beim Normaldruckglaukom ist der Augeninnendruck normal, d.h.
Zwischen 10 und 21mmHg. Schwankungen im Tagesverlauf können jedoch durchaus auftreten.
Menschen mit eher niedrigem Blutdruck oder schwankendem Blutdruck, wie er unter
Blutdruckmedikation durchaus vorkommen kann, haben ein erhöhtes Risiko an Normaldruckglaukom zu erkranken. Auch so
kann der Sehnerv geschädigt werden.
Ein hoher Homocysteinspiegel, Diabetes mellitus oder schwankende oder zu hohe
Blutzuckerwerte können ebenfalls ein Normaldruckglaukom
auslösen.
Die Gefäßschäden, die durch die aufgeführten Erkrankungen auftreten können,
schädigen den Sehnerv und können so den Grünen Star auslösen.
Natürlich ist es in diesem Fall am sinnvollsten den erhöhten Homocysteinwert zu
senken, den Blutzucker zu senken bzw stabil und gleichmäßig zu halten und auch einem möglichen erhöhten Blutdruck
auf den Grund zu gehen.
Homocystein ist ein Abbauprodukt aus dem
Aminosäurestoffwechsel und hat toxische Wirkung im Körper.
Durch die Reduktion von Kohlenhydraten aus Weizenmehl und Zucker lassen sich
Blutzuckerwerte sehr gut beeinflussen und verbessern. Unterstützen kann man den Glukosestoffwechsel aber auch
zusätzlich mit Mikronährstoffen und Spurenelementen. Dies ersetzt aber niemals eine Ernährungsumstellung oder die
Änderung der Lebensweise. Es unterstützt den Stoffwechsel, hilft Insulin und Glukose wieder besser verwerten zu
können. Präparate mit Bittermelone, Chrom, Zink, Ingwer, Curcuma haben
positiven Einfluss auf die Blutzucker- und Insulinsensibilität der Zellen.
Neben all diesen Erkrankungen, die den Innendruck und den Nerv schädigen können,,
können auch Schwermetallbelastungen eine Rolle spielen und störenden Einfluss nehmen. Eine Testung und anschließende Ausleitung
der Schwermetalle macht in diesem Fall Sinn. Rezeptoren können so befreit werden, Nährstoffe können besser
aufgenommen und verwertet werden und auch die Sauerstoffversorgung des Gewebes und der Organe kann sich wesentlich
verbessern und so auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen.
Ergänzend können Schüssler
Salze eingesetzt werden, welche Einfluss auf den Flüssigkeitshaushalt,
den Stoffwechsel und die Entgiftung nehmen. Hier kämen die Mineralsalze Nr. 4 Kalium chloratum, Nr. 5 Kalium
phosphoricum, Nr. 7 Magnesium phosphoricum, Nr. 8 Natrium chloratum, Nr. 9 Natrium phosphoricum, Nr. 10 Natrium
sulfuricum und Nr. 11 Silicea in Frage.
Vitalpilze
Polyporus – hat entwässernde Wirkung, regt den Lymphfluss an,
kann den Blutdruck senken.
Pleurotus – reichen an B-Vitaminen, wie z.B. Vitamin B1, B6, B5,
B12, Folsäure und Vitamin C. Dieser Pilz kann auch gut bei erhöhten Homocysteinwerten eingesetzt werden und sorgt
für die verbesserte Funktion der Nerven und Muskeln.
Coprinus – hat blutzuckersenkende Wirkung
Maitake – hat ebenfalls Blutzuckersenkende Wirkung, unterstützt
das ausgewogene Verhältnis von HDL und LDL Cholesterin.
Hericium – hat beruhigende Wirkung auf das
Nervensystem.
Reden wir mal über Autos – jede Therapie, jeder Besuch beim
Heilpraktiker kostet auch immer etwas Geld, da sich die gesetzlichen Krankenkassen leider nicht an den Behandlungs-
und Therapiekosten beteiligen. Aber – wie viel Geld stecken Sie jeden Monat in Ihr Auto, damit es rund läuft und
Sie gut und sicher von A nach B bringt? Ihr Auto ist Ihnen das Geld wert, SIE sollten sich das auch wert sein!!! Es
geht um Ihre Gesundheit und um Ihre Lebensqualität.
Sollten Sie noch weitere Fragen zum Thema haben, kontaktieren Sie mich
gerne.
Ich wünsche
Ihnen eine gute Zeit und hoffe Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.
Ihre
Alexandra Nau -Heilpraktikerin-
Hier kann auch die EDMR-Methode helfen
Siehe dazu: Schüssler-Salze bei Augenproblemen und
die
Erfahrungen mit der Synergetischen
Homöopathie
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien
Inhaltliche Verantwortung und zur
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