Schüssler Salze bei
Osteoporose

Ingrid Boller
Heilpraktikerin
Da wir heute eine längere Lebenserwartung haben, trifft die Osteoporose irgendwann
jeden, allerdings gibt es verschiedene Formen der Knochenentkalkung.
Was ist Osteoporose eigentlich?
Die primäre Osteoporose ist die typische Entkalkung des Knochens durch das
Älterwerden, dies betrifft über 90% aller Osteoporosepatienten.
Die sekundäre Osteoporose wird durch verschiedene Grundkrankheiten ausgelöst oder
begünstigt, die dann als Nebenerscheinung die Knochensubstanz beeinflussen. Hierzu gehören Störungen im
Kalziumstoffwechsel und im Cortisolstoffwechsel, eine Überfunktion der Schilddrüse, Hormonstörungen in und nach den
Wechseljahres bei der Frau, aber auch Hormonstörungen beim Mann.
Es gibt auch andere Faktoren, die eine Osteoporose begünstigen, z.B.
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Rheumaerkrankungen, Tumorerkrankungen, chronische Darmerkrankungen
oder anderes mehr.
Die Gefahr an Osteoporose zu erkranken ist besonders dann erhöht, wenn die
Wechseljahre sehr früh einsetzen oder wenn Kalziummangel durch Mangelernährung oder Aufnahmestörungen bei
bestehenden Darmerkrankungen und Bewegungsmangel. Auch Osteoporose innerhalb der Familie, Untergewicht, ein höheres
Alter, regelmäßiges Rauchen und Alkoholgenuss sind Risikofaktoren.
Eine Knochendichtemessung bringt Klarheit, wenn der Verdacht einer Osteoporose
vorliegt. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Orthopäden. Da es keine spezifischen Osteoporosesymptome gibt,
müssen vorhandene Symptome, Anzeichen und Beschwerden schulmedizinisch abgeklärt werden.
Bei einem gesunden Menschen besteht ein Gleichgewicht im Auf- und Abbau des Knochens,
damit die Knochenmasse stets gleichbleibend erhalten bleibt. Kommt es zu einer Störung bei den Zellen, die den
Knochen aufbauen, entsteht ein Ungleichgewicht und der Knochen wird poröser. Gleiches geschieht, wenn der Abbau an
Knochenmasse erhöht ist. Gerade die Wechseljahre mit dem Absinken des Hormons Östrogen, aber auch das Absinken des
Hormons Testosteron beim Mann begünstigen daher stark ein Fortschreiten der Entkalkung, Frauen sind bereits ab
50.Lebensjahr davon betroffen, Männer meist erst ab dem 70.Lebensjahr.
Äußere Anzeichen einer Osteoporose
Aufmerksam sollte man werden, wenn Knochenschmerzen, Wirbelsäulenfehlstellungen,
Skoliose, Veränderungen der Körpergröße (kleiner werden), typische Faltenbildung der Haut durch
Skelettveränderungen (Tannenbaum-Effekt), Schmerzen, Bewegungseinschränkungen vorhanden sind. Auch wenn es bereits
zu Frakturen an Wirbeln und Knochen gekommen ist oder der typische „Witwenbuckel“ entstanden sind, sollte eine
Knochendichtemessung zur Abklärung erfolgen, ob eine Osteoporose vorliegt.
Verlauf einer Osteoporose beeinflussen
Trotz allem haben wir Möglichkeiten, frühzeitig auf diese Entwicklung Einfluss zu
nehmen. Dazu gehören regelmäßige Bewegung und vernünftige Ernährung. Regelmäßige Bewegung und Ausdauersport
festigen die Muskulatur und auch die Knochenstruktur. Je früher Sie damit beginnen, desto besser.
Gleiches gilt auch für eine vernünftige Ernährung, auch eine ausgewogene gesunde
Ernährung sollte für jedes Lebensalter gelten. Gute Calcium-Lieferanten sind Nahrungsmittel wie grünes Gemüse,
Fisch, Getreide, Sprossen, Obst, Vollkronprodukte, Mineralwasser. Ungünstig sind tierische Fette, Süßigkeiten, süße
Getränke und phosphatreiche Nahrungsmittel. Diese Nahrungsmittel stören den Säure-Basen-Haushalt und führen zur
Übersäuerung, was sich langfristig äußerst negativ auf den Knochen und den Calciumeinbau auswirkt. Calcium-Räuber
sind phosphatreiche Getränke wie Cola, aber auch Fleisch, Wurst, Schmelzkäse, viel Kaffee und Tee (mehr als 5
Tassen) Fertigprodukte und Süßigkeiten lieber reduzieren oder ganz meiden.
Auch ein Vitamin-D Mangel kann die Osteoporose begünstigen. Da Vitamin–D in der Haut
gebildet wird, bedeutet dies, dass Sie sich viel im Freien bewegen sollten. Bei ungenügender Ernährung wäre
eventuell an eine Nahrungsergänzung zu denken, z.B.Calcium, Vitamin D, Vitamin C und Magnesium. Es gibt auch
spezielle hochdosierte Nahrungsergänzungspräparate als Kombipräparate für die Knochengesundheit und
Knochenaufbau.
Osteoporose naturheilkundlich behandeln
Bei einer naturheilkundliche Behandlung der Osteoporose und der Folgeerscheinungen
werden nach einer ausführlichen Anamnese(Befragung), Augendiagnose, körperlichen Untersuchung und Labordiagnostik
ganzheitlich auch an Zusammenhänge zwischen Übersäuerung, Säure-Basen-Haushalt, Darmsanierung, Ernährung und andere
Faktoren gedacht und bei einer Therapie mit einbezogen. Auch die chronischen Muskel- und Bänderschmerzen sind mit
naturheilkundlichen Methoden gut zu behandeln. Ist bereits eine schwere Form der Osteoporose vorhanden oder ist es
bereits zu Frakturen (Brüchen) gekommen, wird schulmedizinisch mit Medikamenten wie Bisphosphonaten, Calcium,
Vitamin-D, SERMs (Selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren) oder Strontiumranelat (vermindert das
Knochenbruchrisiko) und wird anstelle von Calcium in den Knochen eingebaut) gearbeitet.
Osteoporose vorbeugen mit den Schüssler
Salzen
Osteoporose-Vorbeugung mit Schüssler-Salzen für die
Knochen
Nr.1 Calcium fluoratum D12
3x tägl. 2-3 Tabl.
Nr.2 Calcium
phosphoricum D6 3x tägl. 2-3 Tabl.
Nr.7
Magnesium phosphoricum D6 3x tägl. 2-3 Tabl.
Nr.8 Natrium
chloratum D6 3x tägl. 2-3 Tabl.
Nr.11 Silicea D12 3x tägl. 2-3
Tabl.
Die Tabletten im Mund zergehen lassen.
Eine andere Variante ist: Nehmen Sie eine Warmhaltekanne mit 1 Liter heißem
Wasser, geben Sie die Tagesmenge der ausgewählten Schüssler-Salze hinein, schließen Sie die Kanne und schütteln sie
die geschlossene Kanne ein wenig. Trinken Sie diesen Liter Wasser über Tag aus. Vor dem Ausgießen die Kanne immer
noch einmal ein wenig schütteln.
Was die Naturheilkunde noch tun kann
Beispiele für weitere naturheilkundliche Behandlungen (unvollständige Aufzählung)
- Homöopathie (Einzelmittel, Komplexmittel)
- Phytotherapie
- Akupunktur (Körper, Ohr)
- Ab- und Ausleitungsverfahren
- Orthomolekulare Ergänzungsmittel
- Darmsanierung
- Neuraltherapie
- Regulierung des Säure-Basen Haushaltes
- Ernährungsumstellung
- Bewegung, Sport
- Bioresonanztherapie
- Osteopathie, Wirbelsäulentherapie
nach Dorn
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien
Siehe auch: die Heiltee Rezepte, die Homöopathie Rezepte
und die Tibetischen
Rezepturen
Inhaltliche
Verantwortung Ingrid Boller Holtenauer
Straße 24105 Kiel
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