Wundbehandlung -
Schüssler-Salze bei Zahnentfernung

Ingrid Boller
Heilpraktikerin
Der regelmäßige Gang zum Zahnarzt, die halbjährlichen
oder jährlichen Kontrollen, die Prophylaxebehandlungen sowie die täglich mehrfach durchgeführte gründliche und
schonende Zahnpflege verhelfen den meisten von uns zu einem Leben ohne Zahnschmerzen. Trotzdem können sich aus den
unterschiedlichsten Gründen doch kurzfristig einmal Probleme entwickeln, z.B. wenn eine Wurzelbehandlung, eine
Wurzelspitzenresektion oder die Extraktion (Entfernung) eines Zahnes notwendig werden. Auch Zahnfleischentzündungen
oder schwer heilende Wunden gehören zu diesen plötzlich auftretenden Problemen. Es lässt sich nicht immer alles
vermeiden, umso wichtiger ist es zu wissen, dass Sie Einfluss nehmen können, um eine schnellere, leichtere und auch
komplikationslosere Abheilung zu erreichen. Die häufigsten Begleiterscheinungen nach einem Eingriff sind Schmerzen
und eine Infektionsgefahr im Mundbereich. Es können aber auch Nachblutungen, Wundheilungsstörungen sowie
Blutergüsse auftreten. Wenn Sie den Termin für die Operation oder die anstehende Behandlung planen können, sollten
sie bereits einige Tage vor dem eigentlichen Eingriff mit der Einnahme der Schüssler-Salze Tabletten beginnen. Sie
senken so das Risiko einer Infektion, einer Wundheilungsstörung oder eines Blutergusses ganz erheblich.
Schüssler-Salze
Das klassische Schüssler-Salz bei sämtlichen
Entzündungen, Verletzungen, Blutergüssen, dabei spielt der Ort des Geschehens keine Rolle, ist
Nr. 3
Ferrum phosphoricum D12. Beginnen Sie bereits einige Tage vor
dem Eingriff mit der Tabletteneinnahme, 3x täglich 2 Tabletten im Mund zergehen lassen.
Akute Situation: Der Eingriff, die
Operation, die Verletzung kam vollkommen überraschend, und Sie können erst jetzt mit der Tabletteneinnahme
beginnen?
Am 1.Tag einer akuten Situation sollten Sie 15-30
minütig 1 Tablette Schüssler-Salz Nr.3 im Mund zergehen lassen.Äußerliche
Anwendung: Das betreffende Gebiet mit der Salbe/Lotion Nr.3 mehrmals täglich dick eincremen.
Sie bewirken damit eine schnellere Abheilung, eine Schwellung und Sie vermeiden einen Bluterguss.
Ab dem 2.Tag verändern Sie die Einnahme der Nr.3 auf 5x
täglich 2-3 Tabletten. Zusätzlich unbedingt auch mehrmals täglich die Salbe oder Lotion äußerlich verwenden. Diese
Dosierung behalten Sie für einige Tage bei, bis die Wunde abgeheilt ist.
Kommt es nach 2-3 Tagen erkennbar zu einer Störung in
der Wundheilung oder zu einer Entzündung, ändern Sie Ihr Einnahme wie folgt: Nr.3 Ferrum phosphoricum D12 Tabletten
3-4 x täglich 2 Tabletten Nr.4 Kalium chloratum D6 Tabletten 3-4 x täglich 2 Tabletten. Kalium chloratum ist das Schüssler-Salz des zweiten
Entzündungsstadiums und wird als Folgemittel nach Nr.3 immer dann eingesetzt, wenn Ferrum phosphoricum allein nicht
ausreicht.
Sollte bereits eine längerfristige Entzündung oder Wundheilungsstörung, vielleicht
sogar eine Eiterbildung, vorliegen, sollten Sie Nr.6 Kalium sulfuricum
D6 einsetzen. Kalium sulfuricum ist das Schüssler-Salz für das
dritte Entzündungsstadium und kommt dann zum Einsatz, wenn eine Erkrankung fortgeschritten ist und Nr.3 und Nr.4
das Fortschreiten nicht aufhalten konnten. Nr.6 fördert die Wundheilung und verhindert die Eiterbildung.
Wenn Sie die Gewebeneubildung anregen möchten, empfehle ich das
Schüssler-Salz
Nr.11 Silicea D12 Tabletten, ebenfalls 3x 2-3 Tabletten
täglich, im Mund zergehen lassen.
Nach einer Mundoperation, Zahnoperation, Zahnentfernung
können sich vorübergehend auch einmal Nervenschmerzen (neuralgische Schmerzen) in dem betroffenen Gebiet
einstellen. Dies kann die gesamte rechte oder linke Gesichtshälfte betreffen, es kann auch lediglich ein kleinerer
Bereich betroffen sein, z.B. Oberkiefer oder Unterkiefer. So kann der Trigeminusnerv (Gesichtsnerv) nach einer
größeren Operation durchaus einmal reagieren und Schmerzen verursachen. Schüssler-Salz
Nr.5 Kalium phosphoricum D6 Tabletten sind bei neuralgischen
Schmerzen sinnvoll. Nehmen Sie 3-5x täglich 3 Tabletten, zusätzlich die Salbe Nr.5 äußerlich verwenden.
Beispiele für weitere
Möglichkeiten: Enzyme
Homöopathie (Einzelmittel, Komplexmittel)
Phytotherapie
Vitamin-C Hochdosis Infusionstherapie
Sauerstoff-Ozontherapie
Bioresonanztherapie
Ab- und Ausleitungsverfahren
u.a.m.
Hier noch ein Einschlaftipp bei
Parodontose
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und
Ausschlusskriterien
Siehe auch: die Heiltee
Rezepte,
die Homöopathie Rezepte und
Zahnsteinbildung beim
Hund
Inhaltliche Verantwortung Ingrid
Boller Holtenauer Straße
24105 Kiel
|