Schüssler-Salze für die Zähne,
fürs Zahnfleisch, bei Parodontose

Ingrid Boller
Heilpraktikerin
Schon das Wort „Parodontose“ löst bei den meisten Menschen ungute Gefühle aus.
Sofort denken sie anZahnlockerung, Zahnverlust, Zahnfleisch oder sogar an Zahnersatz. Aber auch daran, dass
Schönheit, Aussehen undAttraktivität verloren gehen oder gemindert werden. Viele Menschen verbinden Karies, Bohren,
Schmerzen und Angstmit dem Besuch beim Zahnarzt. Aber auch Positives wie Frische, Gesundheit, schöne Zähne,
unbefangenes Lachen,Zahnkorrekturen, Zahnersatz wie Kronen und Brücken, positive Ausstrahlung und gutes
Aussehen.
Zunächst einmal sollte der Begriff Parodontose genauer definiert werden, denn
dieser Begriff ist zwargängig aber trotzdem falsch. Der Zahn ist verankert in seinem „Zahnbett“, dem Parodont ,
daher heißenZahnbetterkrankungen auch Parodontopathien, also nicht Parodontose. Der Zahn sitzt im Kieferknochen -
in seinemZahnbett. Sichtbar ist der äußere Anteil des Zahnes und das Zahnfleisch (Gingiva). Eine
Zahnfleischentzündung imoberflächlichen Bereich heißt Gingivitis, im tieferen Gewebeschichten dagegen Parodontitis
Zahnbettentzündung). DieUrsachen für eine Parodontitis ist vielfältig. So spielt der Säure-Basen-Wert im Speichel
(pH-Wert) eine wichtigeRolle. Der Normalwert liegt bei 7,0- 7,1. Ist der Speichel zu sauer, verändert dies die
Nahrungszersetzung(Vorverdauung) im Mund. Außerdem verstärkt sich die Neigung zu Entzündungen oder
Wundheilungsstörungen. Wichtig fürden pH-Wert ist eine vernünftige und gesunde Ernährung. Dazu gehören Mineralien,
Spurenelemente, Vitamine, vielRohkost, Gemüse, basenreiche Kost. Von außerordentlicher Bedeutung ist aber auch das
gründliche Kauen, da sonst dieNahrung nicht zerkleinert wird und das Ptyalin im Speichel die Vorverdauung nicht
einleiten kann. UngünstigeAuswirkungen haben eine falsche Ernährung: zu viel Süßes, zu viel Fettes, zu viel Eiweiß,
da durchAblagerungen(Arteriosklerose) die Blutzirkulation in den Blutgefäßen verschlechtert wird. Dabei sind die
kleinenGefäße besonders betroffen. Somit hat eine verschlechterte Blutzirkulation auch Auswirkungen auf Zahnfleisch
undMundschleimhaut. Rauchen und Alkohol führen ebenfalls zu einer deutlichen Veränderung der Durchblutung in
denkleinsten Gefäßen und wirken sich daher negativ aus. Natürlich gibt es auch diverse Grundkrankheiten, die
eineParodontitis begünstigen. Dazu gehören sämtliche Herz-Kreislauf Erkrankungen, Diabetes, schwere Störungen
derBlutzirkulation u.a.m. Außerdem können auch Zahn-und Kieferfehlstellungen für Schwierigkeiten bei der
gründlichenZahnpflege sorgen. Bakterien haben immer dann eine Chance sich anzusiedeln, wenn das Milieu es zulässt.
Dahersollte jeder „sein Milieu“ durch 2-3 x tägliches Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide, Interdentalbürstchen
undähnliches so pflegen, dass auch die Nischen, Ecken und Winkeln zwischen den Zähnen oder unter einer
Brückezugänglich werden und gesäubert werden können. Bleiben Nahrungsreste zwischen den Zähnen zurück, zersetzen
sichdiese, Plaque entsteht, und eine Entzündung lässt nicht lange auf sich warten. Die richtige und für
dieMundsituation günstigste Putztechnik kann sich jeder bei seinem Zahnarzt zeigen lassen. Meistens werden die
Zähnenach einem Übungsputzen „angefärbt“, damit die „übersehenen“ Winkel und Ecken farblich deutlich gemacht
werdenkönnen. Danach wird die eingeübte Zahnputztechnik nochmals optimiert und verbessert. Auch eine
professionelleZahnreinigung (Prophylaxe) im Abstand von 6-12 Monaten ist sinnvoll. Eine Kontrolle der Zähne sollte
1-2 jährlicherfolgen! Gesunde Kost, gründliches Zerkauen der Nahrung und die richtige Putztechnik können die Zähne,
dasZahnfleisch und das Zahnbett gesund erhalten und für langfristige Freude an schönen festen Zähnen und gesundem
gutdurchbluteten Zahnfleisch sorgen.
Schüssler-Salze können bei Paradontose zusätzlich
hilfreichsein
... und sich positiv auswirken. Weitere Schüssler-Salze und/oder weitere
naturheilkundlicheTherapiemaßnahmen sollten je nach Grunderkrankungen, Alter, Konstitution, Beschwerden oder
Symptomen hinzukommen.
Grundsätzliches zu den Schüssler-Salzen.
„Schlechte“ Zähne - minderwertiges Zahnmaterial: Schüssler-Salze
Nr.1 Calciumfluoratum D12 Tabl. 3x täglich 2-3 Tabl. im Mund zergehen lassen. Schüßler-SalzeNr.2 Calcium phosphoricum D6 Tabl. 3x täglich 2-3
Tabl Schüssler-SalzeNr.7 Magnesium phosphoricum D6 Tabl. 3x täglich 2-3 Tabl. im
Mund zergehenlassen.
Zahnfleischentzündung, Zahnfleisch entzündet, rot, leicht
blutend Schüßler-Salze Nr.5 Kalium phosphoricum D6 Tabl. 3x täglich 2-3 Tabl. im
Mund zergehenlassen.
Zahnfleisch nur leichte Rötung und erst beginnende
Entzündung Schüssler-SalzeNr.3 Ferrum phosphoricum D12 Tabl. 3-5x täglich 2
Tabl.
Zahnfleischrückgang mit Zahnfleischtaschen-Bildung Schüßler-Salze Nr.1 Calcium
fluoratum D12 Tabl. 3xtäglich 2-3 Tabl. Vor den Mahlzeiten Schüssler-Salze Nr.11 Silicea D12 Tabl. 3x
tägl. 2-3 Tabl. nach den Mahlzeiten.
Ältere Menschen und allgemein locker werdende Zähne Schüßler-Salze Nr.1 Calcium
fluoratum D12 Tabl. 3xtäglich 3-4 Tabl. im Mund zergehen lassen. Schüssler-Salze Nr.11 Silicea D12 Tabl. 3x täglich
3-4 Tabl.
Langzeitbehandlung bei chronischen Zahnbetterkrankungen Schüßler-Salze Nr.2
Calcium phosphoricum D6 Tabl.3 x tägl. 3 Tabl. Schüssler-Salze Nr.11 Silicea D12 Tabl. 3 x tägl. 3 Tabl.
Hier noch ein Rezept bei Schüssler-Salze bei Zahnentfernung
Weitere Infos bei den Schüssler-Salze Anwendungsgebieten
Wichtiger Hinweis für den
Einsatz der Rezepte
und Ausschlusskriterien
siehe auch: die Heiltee Rezepte, die Homöopathie Rezepte und
Zahnfleischbildung beim Hund
Inhaltliche
Verantwortung Ingrid Boller Holtenauer
Straße 24105 Kiel
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